Beiträge von Irrlicht

    Guten Tag liebe Lampenfreunde.

    An dieser Stelle ein weiteres "Dankeschön!" an all jene, die sich in den letzten Stunden mit meiner kleinen Kröte beschäftigt haben!

    Ich möchte jedoch erneut darauf hinweisen, das aus meiner Sicht das größte Kuriosum dieser Geschichte in der Tatsache liegt, das (OBWOHL ER DEUTLICH DEFORMIERT IST) der O-Ring am Schiebestück die Brennstoffzufuhr zum Vergaser komplett abdichtet wenn der Regler auf "run" steht!

    Die am oberen Ende des Schiebestück eingehängte Stange und die daran befindliche Düsennadel (Düsenreinigungsnadel) befindet sich dann in tiefster Stellung. Diese wird jedoch auch in der Stellung "off" nach unten bewegt. Allerdings minimal weniger (s. Fotos erste Bilderserie) Ich würde die Aussage wagen, das die Düsennadel wirklich vorrangig den Sinn der Düsenreinigung erfüllt.

    Die Lampe beginnt bereits zu zischen, wenn man anfängt Druck aufzupumpen. Dies natürlich gemäß der Anweisung, in Reglerstellung "off" am rechten Anschlag. Das Zischen verstummt am linken Anschlag "run".

    Das Saugröhrchen ist frei. Zumindest sieht man, wenn man oben hinein schaut einen kleinen Lichtpunkt am unteren Ende.

    Ebenso tritt beim Hineinpusten ins obere ODER untere Ende des Röhrchens Luft aus der seitlichen Bohrung (s. Foto) am oberen ende des Röhrchens aus.

    Da scheinbar im Röhrchen kein Regelmechanismus ist, vermute ich, das dies obere Bohrung der Gemischbereitung dient.

    ?????????????

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    Gruß

    Marcus

    So, jetzt mit Bildern...

    Die Fotos zeigen der Reihe nach:

    -Die Darstellung im Beipack

    -Die Schiebestückstellung bei entsprechender Stellradposition

    Bitte auf rot markierte Position des oberen Randes vom Schiebestück achten. Dort wird übrigens auch die Düsennadel eingehängt

    -Einzelteile des Ventilträger

    -Ansicht Dichtsitz das Saugrohres

    -Exzenterwelle mit lediglich einer Fläche. Dadurch keine Möglichkeit das Stellrad falsch zu montieren

    Man kann erkennen, dass das Schiebestück in der Stellung "run" in tiefster Position steht und dadurch den unteren Ventilsitz abdichtet!

    Völlig absurd...!

    Hallo Peter,

    das geschilderte Problem ist genau der Grund, warum ich von Tankinnenbeschichtungen bisher immer Abstand genommen habe.

    Zwar habe ich noch keine Lampentanks bearbeitet, jedoch schon den einen oder anderen Motorrad- und Autotank.

    Ich bevorzuge das schonende Reinigen/Entrosten mit Domestos und anschließend Zitronensäure. Nach der Reinigung ist der Tank zwar erneut stark korrosionsgefährdet, aber auch jederzeit wieder bequem einer weiteren Reinigung zu unterziehen. Man muss ihn natürlich beobachten.

    In Deinem Fall würde ich vermutlich auch erst die grobe Vorgehensweise mit "Schleifkörperschütteln" ausprobieren. Auch wäre es den Versuch wert, den tank zu erhitzen und abzuschrecken, in der Hoffnung, das die Beschichtung weiter abplatzt...

    Das gefährdet natürlich den originalen Lack und die Schilder. Letztere sind jedoch auf einem neuen auch nicht drauf.

    Sollte sich keine chemische Problemlösung finden, bliebe dann noch, den tank entlang der Mittelnaht vorsichtig mit einer dünnen Trennscheibe (Kleinschleifgerät) zu teilen und nach der Säuberung löten und verschleifen. das ist jedoch "dünnes Eis".

    Aber wenn das Kind eh im Brunnen liegt...

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    Gruß

    Marcus

    hallo tjerk,

    leider komme ich damit auch nicht weiter.

    das sind die zeichnungen, die auch der lampe beigefügt sind.

    das hier mit der nr. 15 gekennzeichnete teil, der ventilkörper läßt sich weiter zerlegen. das problem bzw rätzel befindet sich im inneren.

    ich muß schauen, das ich bilder einstelle...

    meine hoffnung liegt ganz auf lampenfreunden, die solch ein ventil schon mal zerpflückt haben und dann evtl. (hoffendlich nicht) sagen: "was ist das denn? das gehört ganz anders!!"

    das hineinschauen war in diesem falle eher bildlich gesprochen. das aufweichen durch balistol ist/war bisher nicht bei vielen lampen notwendig. die normale pflege geschieht meist durch normales öl oder wenn gerad auf der werkbank greifbar mit vakuumfett.

    die betreffenen patienten werden ja durch den typischen geruch leicht zu identifizieren sein. da werde ich nach neuen erkenntnissen erst soweit möglich reinigen und mit vakuumfett oder vaseline nachbehandeln. da meine laternen überwiegend "stehrumchen" sind, läßt sich ein evtl. aufgetretenen schaden ja möglicherweise doch erkennen, da der einfluß des balistol direkt an der kontaktstelle leder - zylinder leider internsiver sein dürfte :-(

    MagirusDeutzUlm

    donnerwetter, das wußte ich nicht und ist mir nie aufgefallen! hab glücklicherweise offenbar bisher dadurch keine probleme bekommen. diese info werde ich natürlich beherzigen! evtl. sollte ich da mal in meine pumpenzylinder schauen...

    vielen dank!!

    vorab, allen an dieser stelle ein gutes neues jahr!

    und denen, die sich bereits mit meinem problem befaßt haben, einen herzlichen dank.

    zu den bisherigen tips muß ich leider sagen, das es so nicht klappt...

    das stellrad läßt sich nur in einer position montieren, da es nur eine fläche an der exzenterwelle gibt.

    die bohrung am oberen rand des ansaugröhrchen ist mir aufgefallen. ich hatte jedoch anfangs die vermutung, das diese zum entleeren des vergaser und langsamen ausbrennen der lampe nach dem schließen dient.

    das verrückte ist jedoch, das in jeder stellung, mit ausnahme der "run"-stellung ein durchgang sowohl zur luftbohrung am oberen ende-, als auch zur ansaugbohrung zum unteren ende des ansauhröhrchen besteht. es zischt also immer druck aus dem tank.

    getestet durch hineinpusten in das ende des vergasergewinde des ventilstück.

    auch läßt sich durch verdrehen der exzenterwellengrundstellung dieses verhalten nicht ändern. die ganz linke drehstellung, also die "run"-position führt zum vollständigen abdichten des kanal. ansonsten bleibt -wenn auch unterschiedlich weit geöffnet- ein durchgang.

    es geht auch kein stab/nadel in den unteren teil - also das ansaugröhrchen, um evtl die dort befindlichen bohrungen "ansteuern" zu können...

    ich werde, sofern ich es zeitlich schaffe, am nachmittag mal versuchen aussagekräftige fotos einzustellen. evtl. ist das ganze ja schon mal "verbastelt" worden und kann so gar nicht funktionieren.

    auffindbare explosionszeichnungen, wie sie zb auch hier im forum abgelegt sind, zeigen leider nicht das innenleben des ventilsitzes...

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    gruß

    marcus

    ...auch das klassische balistol ist nach meiner erfahrung prima geeignet. die beschaffung meist einfach, da es inzwischen sogar von dem einen oder anderen discounter vertrieben wird. dazu kommt, das dieses zeug offenbar gut für- und gegen alles ist... :-)

    bevor ich das ventil tauschen würde, wäre das pumpenleder auch erster patient. wenn dieses korrekt arbeitet, hört man ja förmlich, wie die luft in den tank gedückt wird. ist am ende das ventil die ursache der probleme, sollte der aufgebaute druck den (nicht verriegelten) pumpenknauf herausdrücken. auch wird sich brennstoff im pumpenzylinder sammeln. ist beides nicht der fall, würde ich das ventil nicht tauschen! ich hab leider mit neuen ventilen schon schlechte erfahrungen machen müssen...

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    an dieser stelle , allen ein gutes neues jahr!!

    marcus

    hallo forumsgemeinde!

    als erstes möchte ich mich an dieser stelle kurz vorstellen.

    mein name ist marcus. ich wohne in osterode am harz und beschäftige mich schon seit einiger zeit mit "verbrennern" unterschiedlichster art.

    angefangen hat die begeisterung vor vielen jahren mit einer 500er petromax bzw geniol.

    irgendwann kam dann die freude an der vielfalt auf und der wunsch vergleichbares anderer hersteller unter die lupe zu nehmen.

    desweitern besteht natürlich freude an glühlichtern und einfachen dochtlampen.

    den größten anreiz stellt aber im grunde das beschaffen und überholen der lampen dar.

    seit gestern stehe ich jedoch vor einem problem, das ich scheinbar nicht ohne hilfe gelöst bekomme!

    mir kam eine coleman 222 peak1 ins haus.

    nach unveständlichem verhalten dieser lampe wurde sie erstmal zerpflückt! das mir unverständliche, liegt in der stellung des ventilstellrades.

    ganz nach rechts gedreht ist die lampe "off". auf etwa 11uhr befindet sich die stellung "light". dreht man etwas weiter gegen den uhrzeigersinn, erreicht man die stellung "run". so zumindest die anweisung in der beschreibung und auch auf der lampe.

    leider "zischt" diese verrückte kleine lampe in der off-stellung bereits.

    ein zerlegen des ventilkörpers brachte die erkenntniß, das es technischbedingt seltsamerweise so ist, das ein über einen exzenterzapfen angesteuertes schiebestück die benzinzufur des vergaser in der stellung "run" komplett unterbindet! ...????? das kann doch so nicht sein???

    auf der suche nach hilfe bin ich in diesem forum auf eine von "breakerman" angestoßene diskussion im jahre 2006 gestoßen. leider brachte deren inhalt keine klarheit in mein problem.

    es wäre klasse, wenn sich diskussionspartner dieser zeit an den vorgang erinnern und mir helfen würden. evtl haben sich ja auch andere forenmitglieder schon mal mit diesem seltsamen problem befassen müssen und können mich erleuchten:hail:

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    viele grüße aus dem harz und einen guten rutsch ins neue jahr

    marcus