Beiträge von Irrlicht

    ...auch wenn es meinem Aladdin nicht hilft, stützt es doch meine gequälte Seele, mit diesem Dochtärger nicht allein zu sein!

    Dafür danke ich euch schon mal:hail:

    Leider befürchte ich, das in dem (vermeintlich durch harz) verdichtetem oberen Teil Fluch und Segen dicht beieinander liegen.

    Das Verdichten/Verhärten des oberen Bereichs wird ebenso wie das Einfassen in die Papphülse zwingend erforderlich sein um eine gleichmäßige Flammkante zu bekommen. Gerade der mit 75mm Durchmesser recht große Docht des Aladdin wird ohne diese Vorkehrung vermutlich eine lustige Wellenlinie (Wellengipfel in Position der Halteklammern) in dem Schacht entwickeln. Daher hab ich mein Vorhaben, die aus der Mülltonne zurückgeholten Klammern des alten Dochtes an einen universalen Schlauchdocht zu fummeln auch verworfen.

    Im Grünrock hilft die Metallhülse den Schlauchdocht recht gleichmäßig durch den schmalen Spalt im Brennerschacht zu schieben. Da klappt das!

    Stevens Ansatz mit dem (halb) Ring wäre möglicherweise in Gedanke in die richtige Richtung. Ich hab das aber momentan nicht so vor Auge um zu beurteilen, ob sich das im inneren des Ofen realisieren läßt.

    Es muß also gelingen, einen saugfähigen Docht soweit zu Verdichten bzw. zu imprignieren, das er im Aladdin gleichmäßig nach oben wandert ohne dabei seine Kapillarwirkung zu verlieren.

    Kerzenwachs wär schön - hält nur leider den Temperaturen nicht stand...

    Eine Studie mit anderen Chemiekalen wär mir offengestanden auch zu heikel, da ich keinesfalls irgendetwas verschmelzen möchte, das mir unwiederbringlich den Brenner verschmiert.

    Aus meiner Sicht am erfolgversprechendsten wäre, unter Wärme und etwas Druck den Docht in eine Papierhülse zu "bügeln". Dies übersteigt jedoch die Möglichkeit im heimischen Bastelkeller. ...außerdem, ...wenn es so einfach wäre, wär man auf der Insel wohl auch schon auf die Idee gekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, das denen entgangen ist, das ihre Dochte sch... sind. Aber, noch finden sich ja offenbar Trottel, die diese trotzdem kaufen...:explode:

    ...tja, die "alten" Dochte...

    Wenn man sich (im Forum) mit der Problematik befasst, kommt man offenbar nicht um die Erkenntniß herum, das neue Dochte - obwohl original- nicht viel taugen!

    Bei mir hat dies momentan den Effekt, das mir der Spaß am Aladdin den Bach runtergeht. Den ersten Gedanken, es einfach mal mit einem 75er Schlauchdocht zu probieren, hab ich verworfen. Das hat zwar im Turm prima funktioniert, dieser hat jedoch auch eine Metallhülse zur Dochtführung. Ich fürchte, ohne versteifung des oberen Dochtbereiches wird es nahezu unmöglich sein, im Aladdin eine gleichmäßige Flammlinie zu bekommen.

    Meine Suche nach alten "gelben" NOS Dochten war zwar bei ebay erfolgreich, jedoch konnte ich mich dazu (noch) nicht durchringen...

    Ca. 22-25 Euro für den Docht wäre absolut ok, 20 Mäuse für Versand+ noch mal 10 für Brexit-Abgaben hab ich irgendwie nicht hingekriegt!

    Dazu dann die Unsicherheit, evtl. 50 Taler für einen Docht rauszutun um am ende wohlmöglich festzustellen, das die Fehlerquelle anderswo liegt :wallbash:

    Hat nicht jemand Verwandschaft auf der Insel, die bereit wäre so einen Handel als "Osterpäckchen" zu deklarieren?

    Immerhin hat mich diese Geschichte dazu gebracht, am vergangenen Freitag mal wieder "Lampenabend" zu machen und einige der fauchenden Drachen aus dem Tiefschlaf zu erwecken. ...kann ja auch nicht schaden. An anderer Stelle wird ja gerade heiß diskutiert, ob und wie man mit diesen "Ruhephasen" umgehen soll. Wobei ich es schon bemerkenswert finde, welche Diskussion eine anfangs als überflüssig verurteilte Frage ausgelöst hat!!! :D

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    Grüße vom Irrlicht

    Hallo Micha,

    vermutlich liegst Du mit Deiner Befürchtung richtig.

    "saugen lernen" schien doch eher Wunschdenken. Ich hab das am Nachmittag noch mal probiert... leider erfolglos. Es bleibt beim Modell "Habeck" :traurig:

    Wenn ich richtig Wärme brauche, nehm' ich halt den kleinen Turm.

    Ich hab jedenfalls den alten Docht wieder aus der Mülltonne ausgegraben und werde die Pins für die Verstellung abmachen. Mir wird sicher etwas alternatives einfallen. Momentan bin ich jedoch etwas angefressen und werd mich um anderes kümmern.

    Evtl. antwortet ja jemand mit einem Erfahrungsbericht bezüglich meiner Anfrage zu diesen "Asia-Dochten"

    Zur not werd' ich wohl die Kröte schlucken und das selbst ausprobieren. ...ist ja kein Vermögen...

    Sollte es dazu kommen, werde ich meine Erfahrung hier mitteilen

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    Gruß vom (frustrierten) Irrlicht

    hmm, ...wie auch immer - in meinem Turm sorgt der 38er für Wärme. ...und das deutlich besser als der verflixte Runddocht-Blueflameheater Series 15 im Aladdin :cursing: (aktuell anderes Thema)

    Ich will da aber keinesfalls zanken oder klugschwätzen, hauptsache Eure Öfen heizen! ...evtl. kommt es ja auf die zwei mm nicht an

    upps...

    Jetzt hab ich nicht nur einen "kokelnden" Aladdin, sondern auch noch in den "Fettnapf" getreten...

    Das der Link in ein bekanntes Gebrauchtwarenportal illegal war, war mir nicht gegenwärtig. Evtl. sollte ich mich mal wieder mit den Forumsregeln befassen. Hierfür bitte ich um Verzeihung:O

    ...erklärt allerdings auch, warum hier immer von der "kleinen Bucht" die rede ist...

    Da es mir jedoch nicht um irgendeine Verkaufsförderung sondern tatsächlich um Hilfe bei meinem Aladdin-Problem geht, würde ich mich freuen, wenn der eine oder andere dann evtl. mal in dieser Bucht nach "Docht Aladdin" schauen würde und mir ggF. berichten könnte ob er mit diesem "Asia-krimskrams" Erfahrung hat. Immerhin sieht der deutlich "flauschiger" aus. Es muß ja nicht jeder diese Replikas kaufen und dann am Ende wohlmöglich wegwerfen...

    Zum Kern der Problematik zurückkehrend, habe ich gestern den Ofen nach dem anbrennen soweit heruntergeregelt, das ein kleiner, gerade noch blau leuchtender Feuerring entstand (den Habeck wird's freuen...liegt ja im Trend). Unter diesen Bedingungen blieb der Abbrand stabil. Die Wärmeausbeute war natürlich mager. Leider hatte ich nicht sehr viel Zeit. Ich werde mal versuchen den Ofen eine Weile so in Betrieb zu lassen. Evtl. muß der Docht ja erst das Saugen lernen...

    Ich werde weiterhin berichten.

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    Grüße vom Irrlicht

    Hallo luke,

    wenn der Docht alle ist, wird es umständlich.

    Soweit ich weiß, sind originale Dochte im Handel nicht mehr zu bekommen. Ich habe in meinen Turm einen Schlauchdocht von 38mm Durchmesser hineingefummelt. Das funktioniert zufriedenstellend. Die Metallhülse des alten Dochtes mußt Du natürlich wiederverwenden. Die Widerhaken darin geben dem Schlauchdocht genügend halt

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    Gruß vom Irrlicht

    Ein Hallo in die, zu meiner Freude, große Diskussionsrunde!

    Vorab: ich freue mich riesig, das mein Problem so große Anteilnahme findet! Dafür nochmals herzlichen Dank.

    Der aktuelle Stand ist leider noch nicht sehr positiv. Ich habe heute Grillanzünder mit empfohlener Klassifizierung gekauft und in den Ofen (Aladdin 15er Serie) eingefüllt. Vorher natürlich den "Kreuzfahrtsprit" ausgeschüttet. Den Docht habe ich mit Küchenpapier abgetupft, jedoch nicht chemisch gereinigt. Nach einsetzen des Dochtes habe ich diesen auch von oben mit Grillanzünder begossen. Das ganze ca. drei Stunden ruhen lassen und angebrannt.

    Leider noch immer das gleiche Verhalten: es läßt sich ein blauer Feuerring wie aus dem Bilderbuch einstellen, der jedoch nach einigen Augenblicken beginnt, zu einem flachen gelben glimmen zu reduzieren :kotz:

    Bei dem Docht handelt es sich um ein (letzte Woche neu gekauftes) originales Exemplar mit roter Banderole. Wie vom Vorredner beschrieben, sehr flach und hart im Bereich des Papier. Da der untere, der Saugbereich, jedoch "flauschig" ist, wäre meine Vermutung, das die Engländer sich etwas dabei gedacht haben...

    Sollten die "tuning"-Maßnahmen von Micha von Erfolg gekrönt werden, wäre ich für einen Bericht sehr dankbar.

    Bisweilen werde ich hoffen, das eine längere "Tränkzeit" evtl. etwas bewirkt. Ich habe den Docht bewusst NICHT gewaschen, da ich Angst hatte, ihn damit zu beschädigen. Vermutlich ist er hin, wenn sich das Papier auflöst...

    Ich werde weiterhin berichten...

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    Gruß aus dem Harz

    Marcus

    So, ich war kurz abgelenkt... Tatort... (peinlich)

    Erstmal herzlichen Dank für Eure schnellen Antworten!

    Als erstes werde ich den Versuch starten, den Docht von oben zu tränken. Das ist jetzt natürlich der einfachste Weg, Waschen, bringt vermutlich keinen Fortschritt, da der Docht ja neu und original ist.

    Der Grillanzünder wird dann der letzte Strohhalm. Den wollte ich eh beschaffen, da er ja meines Wissens nach auch gesünder für Bialadddin und Vapolux-Lampen sein soll...

    Dh. ...einen Versuch könnte ich noch mit antikem "Leuchtpetroleum" aus schweizer Armeebeständen wagen. Damit funktionieren meine Grünröcke recht gut. Ich hatte halt nach dem Dochtwechsel auf das Versprechen gebaut, der "Kreuzfahrersprit" würde geruchlos verbrennen :-(

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    Ich werde in den nächsten Tagen von meinen Ergebnissen berichten.

    Bis dahin, nochmals vielen Dank und eine gute Nacht vom Irrlicht

    Hallo Freunde der fossilen Brennstoffe!

    Beim überfliegen der aktuellen Themen bin ich auf Eure Diskussion gestoßen...

    Vorab: das mit dem "Kupfer-look" gefällt mir gut. ...obwohl ich eher zu "original" neige...!

    Aber nun zum wahren Grund meiner Wortmeldung:

    Welchen Brennstoff verwendet Ihr in Euren Öfen? Ich habe meinen Aladdin blue flame mit einem neuen Docht versehen und mit hochreinem paraffin, dessen name an ein Kreuzfahrtschiff erinnert betankt. Nach anbrennen des Dochtes läßt sich ein herrlicher blauer Flammring einstellen. Nach wenigen Minuten jedoch glimmt er gelblich und verliert an Kraft. Es scheint beinahe, als ginge der Brennstoff aus. Wartet man eine Zeit (es war über nacht...) läßt sich das Spiel wiederholen. Es kann doch aber nicht sein, daß das Öl nicht schnell genug nachkommt...

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    Über einen hilfreichen Tip würde ich mich sehr freuen!

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    Gruß

    Marcus

    Guten Morgen allen 222 Interessierten.

    Christophe, Dir vielen dank für die Bereitschaft das Handrad Deiner Lampe zu demontieren.

    Es zeigt schon mal. das es da unterschiedliche Formen gibt! Du besitzt jedoch auch die 222 B

    Leider bin ich nicht tief genug in der Materie um zu beurteilen, welche Abweichungen es zwischen den Modelvarianten gibt.

    Das Blech mit Rastnase und gegenüberliegendem Anschlag ist auch von mir so montiert, das die Nase nach links zeigt

    Deutlich wichtiger ist in diesem Falle aber auch Position und Größe des Dreieck, welches die Anschläge definiert (auf meinem Foto mit den gelben Strichen begrenzt.

    Optisch wirkt dieses bei Deinem Rad schon mal kleiner. Leider kann ich nicht erkennen, wo bei diesem die Fläche für die Welle liegt. Vermutlich aber auch neben dem "Sperrdreieck".

    Auch vermute ich, das die Welle auf dem Foto deiner Lampe in "off" Position ist. Fläche nicht ganz unten. Vermutlich (und einleuchten) wird "ganz unten" vermieden, da es damit ja eine Gratwanderung zum wieder öffnen wäre, die nicht den geringsten Verschleiß der Dichtung zuließe.

    Nach der vorangegangenen Diskussion und vor allem nach der von Willi perfekt dargelegten Erläuterung der Funktionsweise MUSS das Problem mit dem Feld für die Endanschläge zusammenhängen. Bereits kleine Abweichungen in Größe und Position erzielen dort vollkommen unterschiedliche Betriebsbedingungen.

    Es ist ja so, das meine Lampe nach rechts gedreht an den Anschlag geht, kurz bevor das Ventil geschlossen ist, dafür jedoch offensichtlich nach links minimal über ihr Ziel hinausschießt!

    Würde ich den Anschlag in meinem Stellrad Richtung "off" ein wenig ausschleifen und dafür vermeiden ganz zum linken Ende zu drehen (oder den Anschlag etwas aufbauen), würde die Laterne meines Erachtens genau das tun was sie soll!!

    Wäre der letzte Strohhalm... Ich bevorzuge gern "original"...

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    ...es ist noch nicht zu ende...

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    Gruß

    Marcus

    Hallo Peter,

    die Welle läßt sich nicht falsch montieren.

    Würde man das Blech weglassen, das auch in die Rastnuten greift, könnte man das Rad immer lustig im Kreise drehen. das Schiebestück ist dann immer oben, wenn auch der Nocken oben ist und unten wenn...

    Hallo Willi,

    das nenn ich mal ne prima Erklärung!!

    So in etwa hab ich mir die Funktionsweise schon gedacht, hätte es jedoch nicht so fundiert begründen können.

    Allerdings auch erst nachdem die im Zuge der Problemlösung aufgetauchte Bilderreihe die eigentliche Scheibestückstellung offenbarte.

    Mir war es halt unbegreiflich, das der Vergaser am linken Anschlag komplett dicht sein soll...

    Da ich inzwischen sicher bin, die Ursache der Verwirrung im Stellrad zu finden,

    habe ich mal ein Foto von dessen Rückseite angehängt.

    Die roten Pfeile markieren die Position der "Rastnuten", die gelben Striche begrenzen den Bereich zwischen den Anschlägen und weiß gekennzeichnet ist die Position der Stelle die auf der Fläche an der Welle sitzt.

    Ich hoffe es jemand ist so nett, sich die Zeit zu nehmen, das Stellrad seiner 222 Peak1 abzunehmen und dieses mit meinem zu vergleichen.

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    dafür schon mal herzlichen Dank im Voraus

    Marcus

    Hallo Willi,

    ich komme immer mehr zu der Überzeugung, das der Teufel das Handrad ist.

    Alles andere ist offenbar korrekt und die Aussagen, Tips und Vermutungen in dieser Sache sind ja im Grunde deckungsgleich.

    Ist das Handrad falsch und damit wohl auch die Rastnuten auf dessen Rückseite wäre es die simpelste Erklärung für das vorliegende Rätsel.

    Ich habe die Lampe als "funktionieren" gekauft. leider habe ich sie nicht selbst abgeholt. der Abholende berichtet mir jedoch der Verkäufer hätte sie vor seinen Augen in Betrieb genommen. Also leuchten muß sie. Als ich sie bekam war durch den Transport der Glühstrumpf defekt. ich hab sie also zunächst ohne "Feuer" probieren wollen. So kam der Stein ins Rollen.

    Jetzt, da sich der Verdacht gegen das Handrad erhärtet bekommt auch die Tatsache, das dieses mit einer falschen Schraube befestigt war/ist eine ganz andere Bedeutung!

    ich werde am Abend mal ein Foto der Handradrückseite mit den Rastnuten einstellen. Evtl. hat ja jemand die Möglichkeit und ist so nett dies ggf mit dem Rad an einer eigenen Lampe zu vergleichen!

    Für all jene,

    die dieses Problem verfolgen und damit sicher auch an der Lösung bzw. den Lösungsansätzen interessiert sind hab ich mal die eben genannten Bilder gestohlen und hier angehängt

    @ pipo fireman

    Donnerwetter!!

    Ich hab gerad noch mal auf der von Dir gesandten Seite die Bilder der 222 Peak 1 angeschaut und gesehen,

    das die Darstellung der Schiebestückstellung bei entsprechender Handradstellung genau entgegengesetzt zu meinen Beobachtungen steht!!!

    So wie es dort beschrieben steht, sollte es sein und wäre auch einleuchtend!

    Jetzt muß ich nur noch ergründen, warum meine Lampe in der Spiegelwelt lebt...:bounce: