Beiträge von tom19681

    Hallo zusammen,

    zunächst möchte ich mich bei allen hier für die zahlreichen Tipps zur Restauration meiner Feuerhand 201 bedanken.

    Da es das erste Projekt dieser Art für mich war, sind natürlich auf dem Weg zu dem Endprodukt, Umentscheidungen von meiner Seite getroffen worden.

    Zunächst wollte ich die schwarze (im Lebenszyklus der Lampe angebrachte) Farbe erhalten. Jedoch war das ein Teil meiner Entscheidung, dies nicht zu tun und diese zu entfernen.

    Aceton/Abflussreiniger mussten herhalten.

    Die Tankabdichtung mit Bootslack hat total versagt, da ich anfangs in kürzesten Zeitabständen, zuviel Lack eingebracht hatte. Dieser wurde wieder mit Aceton entfernt. Entschieden habe ich mich dann für PUR R12GB (Resin). Dieser härtet schnell aus und ist beständig gegen Grilli/Lampenöl. Von mir persönlich getestet, über mehrere Tage.


    Dem Originalglas-Spender, einer FH 305, jedoch habe ich die Bootslack Methode gegönnt, und siehe da ... Es funktioniert sehr gut, wenn man zwischen den Schichten 24 Stunden vergehen lässt und nicht zuviel des Guten auf einmal einbringt.


    Die schadhaften Lötungen wurden entfernt und mit "2K Flüssigmetall" zusätzlich abgedichtet. Tests mit Spiritus waren bisher auch ohne PUR R12GB erfolgreich.


    Eingelassen wurde die Lampe mit Owatrol, das offensichtlich sehr lange braucht, um zu trocknen.


    Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und werde mich noch eine Nacht für die vollständige Endfestigkeit des R12GB gedulden müssen, bis dieses wunderschöne Werk endlich leuchten darf.


    Projekt Feuerhand 305, mein "Organspender", wird als nächstes fertiggestellt, sobald ich Brenner/-hut/-kappe gefunden habe.


    Ich freue mich auf zahlreiche Beiträge zu den Bildern :-)


    Viele Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    bezüglich meiner Feuerhand 201, bin ich noch am restaurieren und habe mir deswegen eine Feuerhand 305, zwecks dem passenden Originalglas, zugelegt. Da diese aber aufgrund des desolaten Zustandes sehr günstig war, möchte ich an ihr diverse Restaurierungstechniken ausprobieren :-)


    Um die FH 305 dennoch zum leuchten zu bringen, bin ich noch auf der Suche (bereits in "Suche/Biete" eingestellt) nach einem Brenner und -Hut/-Kappe.


    Da es offensichtlich schwer ist, an dieses Modell zu erschwinglichen Preisen zu kommen, bitte ich um alternativen bzw. baugleiche Modelle.


    Vielen Dank schon mal.


    Die vorher/nachher Bilder der FH 201/305 werde ich mit entsprechender Vorgehensweise demnächst einstellen. Versprochen! :hail:


    Schöne Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen, bin immer noch bei der Restauration meiner FH 201. Ein Originalglas habe ich über den Kauf einer 305er ergattern können. Jedoch möchte ich mich an der 305 austoben und finde es fast zu schade, diese auf den Müll zu werfen. Jedoch fehlt der Brenner und die Brennerkappe/-hut. Gibt es baugleiche Modelle, deren Brennerhut passt (z.B. Frowo 435)? Der Brenner einer 201, habe ich gelernt, sollte passen.


    Für Tipps/Tricks wäre ich dankbar😊


    Grüße und ein entspanntes Wochenende

    Thomas

    Hallo Thomas,


    ich habe mich wieder mal umentschieden. Den Lack habe ich mit Stahlwolle 00 etwas mattiert. Die Prägungen auf dem Tank habe ich entsprechend etwas zum Vorschein gebracht - Farbe ist dort weg. Sieht jetzt ein wenig "shabby chic" aus. Gefällt mir aber gut.

    Dadurch erhalte ich ein wenig die Geschichte der Lampe, denn jemand hat sich ja dabei was gedacht, diese so zu lackieren :-)


    Löcher sind von aussen nun mit Metall-Epoxy geschlossen.

    Bootslack, erste Schicht ist drin, jedoch verläuft der Lack selbst nach einer Stunde noch ...

    Soll ich in der Tat jede Stunde 1 Esslöffel (ca. 12 ml) einbringen, oder erst mal 24 Stunden antrocknen lassen?


    Viele Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich werd verrückt, habe nun den Tank gereinigt und am Boden das alte Lötzinn entfernt, sowie die Stellen blank geschliffen. Unter der schwarzen Farbe war keine weitere Farbschicht zu erkennen, nur hell glänzendes Zinn. Scheint wohl eine vor 193? gewesen zu sein.


    Jetzt bin ich wirklich am überlegen, die schwarze Farbe zu entfernen. Geht mit Azeton schon etwas weg. Würdet ihr Natronlauge empfehlen? Geht die Farbe dann wirklich schön runter? Oder muss ich da noch tagelang rumpolieren?


    Ich würde sie dann anschließend nur mit Owatrol einlassen.


    Viele Grüße

    Thomas

    ... bis 1939 war Ihre Lampe (wie fast alle anderen Feuerhand lampen) nicht bemalt - sie war mit Zinn geschützt (bedeckt) .. die grüne Farbe erschien nach .. :/


    Grüße Yuri

    Danke für die Info!

    Aber das Zinn wird, wie ich gelesen habe, nicht mehr vorhanden sein.


    Das schwarz gefällt mir sehr gut.


    Grüße


    Thomas

    Schwarz gefällt mir sehr gut. Ich glaube ursprünglich wurde für diese Baureihe RAL 6006 verwendet.

    Aber von dieser Farbe habe ich genug :-) "Bundeswehr" :-)


    Danke Yuri

    Hallo Thomas,


    .schwarze Farbe .... Hmmm - nicht original ... :/


    Grüße Yuri

    Hallo Yuri,


    mh, kann durchaus sein ...


    Aber ich würde gerne diese Lackierung erhalten, da sie mir ehrlich gesagt sehr gut gefällt.


    Nach dem Entrosten werde ich nur noch diese Stellen mit Owatrol behandeln.


    Oder meinst du eher, komplett Lack runter und neu lackieren?


    Viele Grüße Thomas

    Leicht spiritusfeuchter Lappen sollte reichen. Oder ganz ohne Bedenken mit Spülmittel aus der Küche, das reicht für Owatrolüberzug gut aus.

    Außer beim Spülmittel ansonsten lieber an einer unkritischen Stelle mit Wattestäbchen mal probieren. Gibt Lacke die werden auch durch Spiritus angelöst

    Ja, das mit ausprobieren an unkritischer Stelle hätte ich sowieso in Betracht gezogen.


    Denn Balistol ist derzeit jede Menge auf der Lampe :-) Soll ja den Rost ein wenig "einweichen"


    Hier noch ein paar Vorherbilder aus der Bucht. Nachher folgen in ein paar Tagen :-)


    Ja, ich weiß, das Glas ist kein Original. Habe aber eine 305 in Aussicht, mit Originalglas.

    Die 305 ist auch sehr schön, jedoch ohne Brenner. Ich befürchte aber, jetzt mach ich ein Fass ohne Boden auf :-)




    Ja, so geht das auch.

    Nur mit dem Aceton auf der alten Farbe lass bitte Vorsicht walten!

    Hallo Rüdiger,

    ja das habe ich auch schon gelesen :-)

    Azeton auf Lacken kann zu unerwünschten Ergebnissen führen.


    Welche Alternative hätte ich denn noch? Man sollte ja vor dem Auftragen von Owatrol die Lampe entfetten. Evtl. Spiritus oder Waschbenzin?


    Viele Grüße


    Thomas

    Schönen guten Abend,


    der Vorteil, eine Lampe restaurieren zu wollen, ist natürlich, man(n) kauft weiteres Equipment (Dremel, Verbrauchsmaterial)


    Ich habe mich für folgende Vorgehensweise zur Restauration entschieden.

    Oberstes Ziel ist es, die schwarze Farbe (sollte m.E. original sein) zu erhalten.


    Dann werde ich den Rost mit dem Dremel grob entfernen. Im Anschluss diese mit epoxy Brunox Rostumwandler einpinseln.


    Nächster Schritt, die alten Lötstellen entfernen, weil diese nicht besonders schön sind :-)


    Anschließend die Lampe mit Aceton (hoffe der Lack wird nicht unnötig zerstört) entfetten.


    Flüssigmetall auf die Löcher am Boden und ich habe mich für die Bootslack-Variante entschieden. Da m.E. die Löcher schon durch das Flüssigmetall grob verschlossen sind und der Lack weiteren Rost im Tank verhindern soll.


    Zum Schluss werde ich die Lampe mit Owatrol behandeln und hoffe dann, dass die Lampe endlich wieder das Licht der Welt erblicken darf :-)


    Wäre das ein Plan, was meint ihr?


    Ich habe mich natürlich auch von anderen Beiträgen hier inspirieren lassen und finde euer Forum einfach toll! Vor allem die Tipps/Tricks mit den jeweiligen Vor-/Nachteilen. Wenn diese Lampe einwandfrei funktioniert, wage ich mich an das nächste Projekt. Eine Karbidlampe der D.R. Da werde ich euch wieder belästigen müssen :-)


    Viele Grüße


    Thomas

    Hallo fiesie,


    welches Gießharz würdest du empfehlen?


    Rostumwandler bräuchte ich auch noch, für die "Luftholme" ...

    Wenn möglich ohne vorher ein Säure/Laugenbad zu machen ... :-)


    Könnt ihr Empfehlungen aussprechen?


    VG

    Thomas

    Hallo Thomas,

    ich bin verwirrt :-) Manche sprechen von PU Gießharz, du hast sehr gute Erfahrungen mit Bootslack gemacht. Ich möchte halt, dass die wunderschöne FH 201 dicht bleibt :-) o.g. Gießharz, weiß ich nicht, ob dieser beständig gegen Grillanzünder oder Lampenöl ist ...


    Aber vorher den Tank mit Azeton oder Bremsenreiniger säubern, richtig?


    Grüße

    Thomas