Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.
Ich habe gefragt, ob Tankstellensprit bei Lötlampen ebenso ein Problem sei wie bei Starklichtlampen.
Besonders bei den Coleman Lampen und auch Kochern leiden die Vergaser ja unter den Additiven.
Ich habe eine sachliche Antwort erhalten, daß dies bei Lötlampen weniger problematisch sei, weil diese keinen so ausgeprägten Vergaser hätten wie die Lampen und die Kraftstofführenden Bohrungen allesamt recht gerade seien, was die Reinigung stark vereinfache.
Vielen Dank für die Antwort, das habe ich akzeptiert.
Daß man es früher größtenteils anders gehandhabt hat als heute, lag nicht selten daran, daß man früher weniger Auswahlmöglichkeiten hatte.
Früher gab es auch verbleiten Kraftstoff, der keinen einzigen Vorteil für unsere "Aggregate" hatte.
Und ob der mangelnden Auswahlmöglichkeiten MUSSTE man eben früher mit Problemen klarkommen, die man heute elegant umschiffen kann!
Meine Lötlampe enthält bestimmt über einen halben Liter Benzin.
Inzwischen gehe ich sogar davon aus, daß es sich um Waschbenzin handelt.
Ich habe den Tank nun zweimal geleert. Der Kraftstoff riecht sehr zurückhaltend. Der Tank erinnert aber sehr wohl an etwas Aromatischeres!
Wahrscheinlich war mal irgendwann ein anderer Kraftstoff drin.
Ich werde diese Lampe gewiss nicht jeden Tag und nicht stundenlang betreiben, so daß bereits der penetrante Geruch von Tankensprit für mich ein Argument gegen seine Verwendung darstellt!
Das kann übrigens jeder handhaben, wie er es für richtig hält!
Beim Konus hatte man mich mehrfach gewarnt, daß ich daran nicht rühren sollte.
Nachdem ich die Fotos desselben vorgestellt habe, sieht man offenbar ein, daß dieser in schlechtem Zustand ist und eine Korrektur berechtigt war.
Mir ging und geht es einzig und allein darum, die einwandfreie Funktion sicherzustellen!
Man muss immer noch beherzt am Regler drehen, man bekommt die Lampe nun aber zuverlässig abgedreht.
Vorher waren immer noch kleine Flämmchen im Bereich der Düse, die wegen der Art des Brensstoffs gewiss nicht irgendwann einmal von selber verlöschten.
Man bekam die Lampe abgedreht, aber ich hatte bereits Sorge um Regelknopf und Mechanik.
Also Problem auch gelöst!
Bei der Stopfbuchse war ich davon ausgegangen, daß der "Kragen" gewollt wäre.
Aber einerseits soll man das Handrad im kalten Zustand nicht betätigen, anderseits soll ich diese Börderlung entfernen.
Ich nehme es zur Kenntnis, daß dieser "Kragen" ein Fehler ist, aber solange er keine negativen Auswirkungen auf die Dichtigkeit hat, rühre ich nicht daran.
Ich bitte explizit darum, es nicht persönlich zu nehmen, wenn ich Ratschläge nicht (sofort) umsetze!
Ich nehme sie aber auf jeden Fall zur Kenntnis.
Mit Lötlampen sammle ich gerade allererste Erfahrungen.
Daß der gestern beobachtete Effekt beim Abdrehen der Lampe auf eine Verstopfung der Düse beruht, war mir keineswegs gleich klar.
Ich gehe aber davon aus, daß die Lampe noch stundenlang weitergearbeitet hätte, hätte ich nicht am Handrad gerührt.
Zur Beseitigung dieses Problems ist ja wohl die Nadel zuständig, die aber auch erst in die Düse ragt, wenn man die Lampe fast vollständig abgedreht hat.