Beiträge von Steven

    1) Gibt es Unterschiede über die Jahre an der Vergaserdüse und wie bekomme ich bekomme ich eine Düse "neu" in Kopfteil "alt"?

    Ich hatte das auch schon, allerdings nur in der Form, daß sich die neue Düse dennoch - aber eben mit ganz sanftem Mehraufwand an Kraft - eindrehen ließ. Allerdings ist mir das auch schon bei "alten" NOS-Düsen aufgefallen.

    Meiner Meinung nach kommen da zwei Ursachen in Betracht:

    - die "neuen" Gewinde sind zum Teil sehr unsauber geschnitten

    - das Gewinde des Vergaseroberteils wurde durch zu festes Anziehen schon derart deformiert/gelängt, das neue Teile nur schwergängig dazu passen


    Grüße - Steven

    Mir ist dabei aufgefallen, dass Bleidichtungen wirklich "fliessen": Obwohl die Verschraubung brutal angezogen wurde, ist das nach paar Minuten wieder locker. Deshalb habe ich mir einen Spickzettel an die Wand gehängt, dass die Bleidichtungen erstmal einen Tag im Warmen verbringen müssen um dann entgültig verschraubt zu werden (gerade bei der Fusseinheit ist da noch locker eine Drehung drin, genauso wie beim Rapid-Starter).

    Ich mache das immer so, daß ich das Vergaserunterteil erst mal ohne Dichtung reinschraube und die Anzahl der möglichen Umdrehungen bis zur Endposition mitzähle. Genau so viele Umdrehungen schraube ich das Vergaserunterteil nachher rein. Das sitzt dann dauerhaft fest und lockert sich auch nicht mehr. Ja, man muß beim Anziehen dem Blei Zeit zum "Fließen" geben und braucht auch etwas Kraft. Das habe ich, so meine ich, auch hier schon mal so oder so ähnlich gelesen.

    Entsprechend benötigt auch der Rapid-Anschlußkörper ebenso etwas "Schmackes" beim Anziehen.

    Trotzdem immer drandenken: nach "fest" kommt "ab" ;-)

    Wichtig ist am Ende, daß man bei weiteren Montage- und Ausrichtarbeiten (z.B. Stellung der Vergaserwendel, oder Stellung des Rapid-Kipphebel) nicht versehentlich links dreht (auch nicht ein klitzekleines Stück), dann ist die Dichtigkeit natürlich hin und wenigstens beim Vergaserunterteil eine neue Dichtung fällig.

    ... aber draußen sitzend, ... die "Ausbeute" an Wärme doch schon sehr begrenzt ist ...

    Da muß ich Dir absolut recht geben. Die Heizung bringt einen nicht gerade ins Schwitzen.

    Ich nutze so ein Konstrukt manchmal als Heizung, wenn ich in der kälteren Jahreszeit auf dem Balkon sitze.

    Das ist so wie an einem Kleinst-Lagerfeuer: vorne bist Du etwas gewärmt und hinten ist es kalt.

    Zusammen mit dem Lichtschein einer PX250 und einem Gläschen Whisky (wie nennt man das? Liquidwärme?) und dem festen Glauben daran wird es einem dennoch warm ;-)


    Grüße - Steven

    Ich kann jetzt auch falsch liegen, aber nach meinem Verständnis hätte ich gedacht:

    Je höher die Temperatur des Radiatorkorbes, desto mehr geht die sichtbare Farbe über rötlich nach gelblich und desto mehr (unsichtbare) IR-Strahlungswärme wird auch abgegeben. Insofern wäre es wohl schon zu bevorzugen, wenn der Korb glüht?

    Wobei sich die Wellenlängen des IR bei steigender Temperatur zu Anteilen von mehr kürzeren Wellen ändern, was sich auf die Absorption - sprich "Tiefenwirkung" je nach optimaler absorbierender Wellenlänge des "Empfänger" (z.B. Wasser, Kunststoff, Mensch) auswirkt.

    Aber wie gesagt: das ist nur mein Verständnis; ich bin kein Physiker ;-)


    Alexander: Glüht denn Dein Korb bei Betrieb mit Strumpf?

    Ich bin auf jeden Fall mal gespannt, was Dein Praxis-Vergleich (mit/ohne Strumpf) ergibt.

    ... Wie habt Ihr das gemacht ? Antworten gerne mit Bild oder Messverfahren zur genauen Positionierung ...

    Das Gehäuse des Radiators sollte mittig unterhalb dem Keramikbrenner sein.

    Ich hab das per Augenmaß gemacht, also Radiator auf Prallteller aufgesetzt, ausgerichtet, angezeichnet, dann gebohrt und festgeschraubt.


    Ein Betrieb mit Glühstrumpf macht wohl nicht so viel Sinn, allein schon wegen der Beschädigungsgefahr für den Glühstrumpf;

    bzw. paßt der mit eingesetztem Radiator überhaupt noch rein?

    Auch die Temperaturabstrahlung wird vmtl. geringer, da das Radiatorgehäuse dann nicht (oder weniger ?) zur Rotglut gelangt.

    Probiere es im Zweifelsfall einfach aus und berichte Deine Erfahrungen.


    Grüße - Steven

    ... findet Ihr jetzt wirklich wichtig, in welcher Farbnuance die Transportbox lackiert ist? ...

    Hallo Klaus,


    das nein, aber die Diskussion um die Sache hat (mir persönlich wenigstens) doch einige neue Informationen beschert, die ich noch nicht kannte.

    Durch die Angabe entsprechender Quellen konnte ich bei etwas tiefgreifenderem Recherchieren die nicht ganz offensichtliche Stelle finden, an der man sich z.B. eine Musterkarte seiner Farbe aufrakeln lassen kann, inclusive freie Wahl der Mattstufe.

    https://www.militaerlacke.de/f…arbmuster-als-einzelkarte

    Das finde ich für "Restaurationszwecke" eine gute Möglichkeit, sich an den Wunschausfall "ranzutasten".

    Auch ganz gut die Erläuterungen zu der Farbe, auch was die Abstufung der Glanzgrade und deren Verwendung betrifft:

    https://www.militaerlacke.de/f…gelboliv?number=SW10090.1


    Also, für mich war es ein lehrreicher Exkurs.

    Ich danke allen Informationsgebern für Ihre (erforderlichenfalls auch wiederholten) Mitteilungen.


    Grüße - Steven

    Wie ich bereits in Beitrag Nr. 4 schrieb...Musterkarten bestellen!

    Hallo nochmal,

    ja, das habe ich schon verstanden.

    Meine Frage nach der Quelle zielte auf das "wo", also welche(r) Händler/Lieferant(en) für die Musterkarten; insbesondere vllt. auch im Zusammenhang mit möglichen unterschiedlichen Mattabstufungen der Musterkarten.

    Vielleicht hast Du ja einen Tip.

    Grüße - Steven

    Nö!

    Die Musterkarten die zumindest halbwegs farblich passen, passen vom Glanzgrad nicht - den Gang zum Baumarkt kann man sich diesbezüglich sparen...

    Ja, das mag sein.

    Welche Quelle kannst Du eventuell empfehlen, auch bezüglich einer Darbietung in unterschiedlichen Mattgraden?

    RAL hat ja auch nur glänzend und matt (ich habe jetzt nicht die ganz korrekten Bezeichnungen im Kopf)

    Grüße - Steven

    ... dass RAL 6014 auf den alten Lackierungen irgendwie blass wirkt ...

    Ja, wobei - bedenke - das was ich da draufgekleistert habe ist "Matt". Und die Kiste ist bei mir nicht ganz so matt.

    Ich formulier das mal anders: wenn ich die matte Farbe mit etwas Spucke "aufglänze", dann paßt sie relativ gut zu meinem (glänzenden) RAL-Farbmuster 6014. Das ist ein alter Behelf bei der Farbbeurteilung.

    Der Originallack bei mir ist nicht so weit weg von dem RAL-Farbmuster, weil der auch nicht so ganz arg matt ist.

    Wobei meine 5 Kisten, die ich habe, alle ein wenig anders ausschauen (aus den bereits in vorigen Postings genannten Gründen).

    Insofern macht es wohl Sinn, eine "unverbrauchte" Stelle im Inneren der Kiste als Referenz anzuschauen, da sieht der Lack (bei den meinen) noch am "originalsten" aus.

    Das kann neben dem Treffen des richtigen Farbtons auf jeden Fall eine spannende Sache werden, als das der gewählte Mattgrad immer sehr mit über die "tatsächliche" Farbe entscheidet.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg und bin dann gespannt auf Deine Ergebnisse …

    Grüße - Steven

    Hallo Schmiedinger,


    ich habe mal mit RAL 6014 in Matt ausgebessert.

    Das sieht man recht deutlich im Unterschied, siehe Fotos unter

    "Bastelecke" - Umbau BW-Transportbehälter für Schweizer Petromax

    Wobei die (original) RAL-Farbkarte in Glänzend, die ich besitze, vielbesser zum Kasten paßt als der matte Anstrich.

    Je nach Stufe der Mattierung ändert sich mehr oder minder auch der visuelle Farbton im Lack!

    Sicher hat da mancher Lieferant auch noch seine Toleranzen, die dazukommen.

    Die bereits gegebene Empfehlung Farbkarten zu verwenden ist wohl am zielführendsten.

    RAL-Karten gibt es - so glaube ich - in Matt und Glänzend.

    Eventuell helfen auch Musterkarten einer Farbmischstation in einem Baumarkt weiter.


    Grüße - Steven

    Weiß vielleicht jemand ob dieses originale Teil "(Teil 155) Mischrohrschild" der Butterfly Lampe ohne weiteres auch auf die 829 B 500 HK Lampe passt ? Denn die Kosten dafür wären mehr als verschmerzbar, wenn das Ding so tolle Effekte bringt bzw. untolle Effekte verhindert.

    Keine Ahnung zu Deiner Frage, aber die sind preislich wirklich günstig. Habe mir somit im Moment mal so ein Teil einfach zum ausprobieren bestellt.


    Seither nutzte ich bereits Sanitär-Rosetten in nominal "3/8 Zoll", die haben eine Lochdurchmesser laut Etikett von "17,2 mm". Die passen.


    Grüße - Steven

    Hallo zusammen,


    ich hätte in den Titel auch schreiben können "Schweizerin lebt jetzt in umgebauten BW-Wohncontainer" ;-)


    Ich hatte noch eine Bundeswehr-Kiste übrig und keine "Wohnung" für meine 523/821, daher kam mir folgendes in den Sinn:

    Die "Schweizer" Petromax-Version hat ja den großen Tank der 523; die obere Kappe der (zwar kleineren) Haube ist maßlich identisch mit den großen Lampen, z.B. 829.

    Somit sind die "Anschlußmaße" für die gefederten Halteteller der BW-Transportbehälter identisch. Lediglich in der Höhe hat die Schweizerin ein paar cm weniger.

    Daher lag es nahe, einfach einen Zwischenboden einzubauen, der die geringere Höhe kompensiert.

    Der Zwischenboden besteht aus einer Multiplex-Platte und wurde mit Schrauben durch die Außenwände hindurch befestigt.

    Die Federn des unteren Haltetellers wurden auf dem neuen Zwischenboden mit sogenannten "Seilklemmen" befestigt.


    Grüße - Steven


    P.S.: die Ausbesserungslackierung unten herum ist RAL 6014 Gelboliv, Farbton etwas anders als Originallackierung. Aber macht nix - ich mag es "rustikal"

    Und noch eine Frage, auf dem Vergaseroberteil gibt es eine Art längliche Rippe. Was kann denn diese Rippe ? Sollte diese Rippe irgendwie lageorientiert verbaut sein ?

    … ich konnte mich da noch dunkel an ein Patent erinnern. Da geht es zwar nicht um den Universalvergaser, aber man kann entnehmen, daß es hier um die Versteifung geht und das die "Rippe" zum Glühstrumpf zeigen soll. Die dient dann neben der Versteifung auch der besseren Wärmeübertragung, wie Wüstenfuchs schon schrieb.

    Ich hab das Patent auch wiedergefunden; gibt es unter

    https://worldwide.espacenet.co…9530413&DB=&locale=en_EP#

    Ursprünglich drauf gekommen bin ich mal über diese Seite:

    http://www.petromax.nl/PX_datum.html


    Grüße - Steven

    ... ab wann es die FH 276 Stk mit der Prüfnummer tatsächlich gegeben hat ...

    Hallo Jörg,


    Danke für die beigelegten Infos.

    Das ist interessant; ich habe auch zwei solcher 276er, K1452, DBPa und Kamin ohne Luftlöcher.

    Die Gläser sind von Auer und rottransparent tauchlackiert.

    So kann ich mit den neuen Angaben jetzt etwas besser abgrenzen.


    Grüße - Steven


    P.S. Ich kannte zwar den Spruch "... dann nimm mal 'Hallo Wach' " - aber das es die tatsächlich gab, hat mir erst das Prospekt verraten ;-)