Beiträge von Flachbrenner

    Hallo werte Gemeinde,


    In der Scheune meiner Großmutter fand ich letztes WE eine recht gut abgehangene Ditmar 805.


    Nach Forumslektüre über die miese Qualität beschloss ich, das Lämpchen trotzdem versuchsweise in Gang zu setzen. Nach Ausblasen des Corpus mit Pressluft und Reinigung des Glases und des Brenners den Originaldocht wieder eingezogen, etwas Sprudel un den Tank, und Fuego.


    Brennt schön, leuchtet schön. Zumindest für ca. 10 Minuten.


    Danach fing die Flamme an zu flackern und ging mit einem "plopp" aus:
    https://youtu.be/ZO58c1CXEVA



    Habt ihr ne Idee woran das liegen könnte?


    Danke und Grüße!
    Jürgen

    Hallo!

    Hallo Jürgen.
    Erst einmal Glückwunsch, daß Deine Lampe so schön läuft
    und daß es Dir gefällt, wie sie läuft.


    Danke! Ich bin ganz verliebt in den Apparat... :D


    Daß sich da ab und zu mal ein Flammenfädlein hochzieht, ist "normal".
    Drehst Du ein klitzekleines Quentchen weiter hoch, wird die Flamme wahrscheinlich schlagartig hochziehen und rußen.
    Drehst Du ein wenig herunter, werden weniger oft solche Fädchen entstehen.


    Ja, so ist es.


    Die Lampe am oberen Limit laufen zu lassen, ist weiter nicht schlimm, in dem Sinn.
    Allerdings bist Du dann mehr oder weniger "gezwungen" die Lampe ständig im Auge zu behalten - und das meine ich beinahe schon wörtlich!
    Denn aus dieser Stellung heraus kann Dir die Lampe von einer Sekunde auf die andere hochbrennen, mit allem, was dazu gehört - soll heißen, sie rußt wie eine Dampflok beim Anheizen und versaut Dir ruck-zuck nicht nur den Zylinder, sondern was viel schlimmer und folgenreicher ist, die Zimmerdecke. Von der Möglichkeit der Überhitzung der Lampe selbst, mit Verlust des Zylinders, mal abgesehen.
    Wenn die Flamme also am oberen Limit läuft, genügt schon eine kleine Veränderung, daß sie durchgeht - z.B. die Zimmertemperatur steigt etwas, eine in der Nähe vorbeigehende Person erzeugt einen stärkeren Luftzug oder ein natürlicher Windstoß von draußen "bestreicht" die Lampe ...
    So meine Ertfahrung.


    Das mit dem Wind, und daß sie dann "hochgeht", hab ich bemerkt (Zugluft vom Schließen der Zimmertür - meine Herren, da war Party im Zylinder...)
    Das hat sich aber nach wenigen Sekunden wieder gelegt, was mich ein wenig gewundert hat. Vielleicht doch noch nicht nahe genug "am Abgrund" - aber ehrlich gesagt, ich wills nicht ausprobieren. Ich will nicht schon wieder ausmalen. :rolleyes: Bleiben wir etwas flacher mit der Flamme. Ist eh so schon hell genug.

    Danke und Grüße aus Kärnten!
    Jürgen

    Guten Morgen!


    Gestern Abend hab ich das Ding mal ein paar Stunden laufen lassen.
    Jetzt weiß ich auch, warum man die Dinger langsam warmlaufen lassen soll - wenn sich der Zug entwickelt, wächst die Flamme wie blöd... 8|


    Nach Erreichen der Betriebstemperatur und ein wenig regulieren lief die Lampe dann ruhig und ohne Brummen, Murren, Rußen oder sonstwas mit einem für mich recht beeindruckenden Flammenbild und nicht von der Hand zu weisender Helligkeit vor sich hin:





    Edit: der Verbrauch lag voll aufgedreht bei 90g Brennstoff pro Stunde; +/- 110ml.

    Dazu habe ich gleich noch zwei Fragen - es ziehen immer mal ein paar "Fäden" aus der Flamme hoch in den Zylinder. Nicht sehr hoch, nur 2, 3 Zentimeter; sie werden auch mit der Zeit nicht länger.
    Ist das noch OK, oder sollte man dann zurückdrehen?


    Und: Ist es generell eher empfehlenswert, die Flamme etwas niedriger zu halten (den Verbrauch mal außen vor), oder kann man das Ding ruhig soweit aufziehen?


    Danke & Grüße!
    Jürgen

    Guten Morgen!


    Ich hab mal nachgemessen - wer misst, misst Mist... :rolleyes: das Gewinde untenrum hat nur 32.0mm, es hat oben eine kleine Kante, die hab ich mitgemessen...


    Hier sind Maße und die Bilder.








    Es kann schon sein daß der Brenner "ausgenudelt" ist oder nicht besonders maßhaltig gefertigt wurde. Wenn er eingeschraubt ist, lässt er sich im Vasenring jedenfalls "wackeln", richtig 100%ig fest sitzt er nicht.


    LG!
    Jürgen



    Hallo werte Gemeinde,


    ich würde mich gerne wieder mit einer Frage an euch wenden, und zwar habe ich mir letztens eine entzückende kleine Tischlampe mit Metalltank, Vestaschirm und 10linigem Kosmosbrenner eingetreten.


    Leider ist beim Brenner die Dochtverstellung ziemlich ausgeleiert, so daß sich das Einstellen der Flamme ein ziemliches Gemurkse ist. Daher dachte ich daran, den Brenner auszutauschen (nur den Brenner, nicht die Galerie mit dem Schirmreif, und tunlichst auch nicht den Vasenring, weil der nämlich am Tank aufgelötet ist, soweit ich das erkenne, und die Löterei ist nicht mein Freund...).


    Der Knackpunkt dabei ist, daß bei den nachkaufbaren Brennern die Gewinde in der Regel mit 32.8mm angegeben sind, das Gewinde bei meinem Brenner hat aber nur 32.3mm.


    Ich schätze mal, mit einfach Brennerrohr tauschen, Galerie drauf und Spaß haben wird das so nix, oder haben die Dinger so viel Fertigungstoleranz, daß das schon hinhauen könnte?


    Danke und beste Grüße!
    Jürgen

    Hallo!


    So, ich hab von einem Kollegen, der zufällig die gleiche hat, ein paar Fotos bekommen (Übersicht und Details).







    Könnt ihr damit evtl. was anfangen?
    Primär ginge es mir um die "Alltagstauglichkeit", ob der Brenner was taugt, und mit welchem Verbrauch in etwa im Vergleich zu einem 14linigen Kosmosbrenner zu rechnen wäre.

    Der, von dem ich die Bilder habe, meint, seine funzelt nur vor sich hin, leuchtet sehr dezent und rußt dabei stark - ich kann aber nicht glauben, daß das bei den Dingern Usus sein soll, oder?


    Danke euch, und Grüße aus dem Süden!


    Jürgen

    Hallo werte Lampengemeinde,


    ich bin ganz neu hier und möchte mich darum kurz vorstellen:
    Mein bürgerlicher Name ist Jürgen, ich bin 40 Jahre alt und komme aus Kärnten.


    Aufgrund vermehrter Stromausfälle zu Winterbeginn habe ich meine Behausung sukzessive mit gebrauchten Ditmar-Küchenlampen ausgestattet und auch schon den einen oder anderen guten Tipp bzgl. Dochtvorbereitung hier aus dem Forum mitnehmen dürfen.
    Leider bin ich dabei auf den Geschmack gekommen, und in letzter Zeit vergeht kein Monat, wo mich nicht irgendwo eine Lampe anlacht.


    Das aktuelle Objekt der Begierde ist eine Ditmar-Tischlampe, über welche ich im Netz gestolpert bin.


    Der Tank ist gestempelt mit "DITMAR SITARA No 786 AUSTRIAN MAKE", der Brenner ist ein Brandscheibenbrenner, lt. Auskunft des Verkäufers 20linig.


    Leider kann ich über die Lampe außer ein paar Fotos so gut wie nichts im Netz finden.


    Darum dachte ich, ich frag mal hier nach, ob jemand eine solche Lampe sein Eigen nennt und ein paar Informationen dazu geben kann.


    Vielen Dank und viele Grüße aus Kärnten!
    Jürgen