Beiträge von diogenes

    Jetzt nur noch eine Frage:
    Muss der Tank beim Zünden immer "voll" sein, die Watte als max. getränkt werden,
    oder zündet der auch, wenn man weniger Sprit einfüllt?


    hier noch die Gebrauchsanweisung meines Ofens…



    die Platin-Wolle ist äußerst empfindlich gegenüber Verunreinigungen, Methylalkohol wäre am besten als Brennstoff geeignet

    Bislang habe ich weder in der Bucht noch auf irgendeinem Flohmarkt so ein Gerät jemals zu sehen bekommen.


    So selten sind die Dinger in AT gar nicht, zumindest in der Feuerzeug-Sammlerszene taucht hin und wieder dieses Teil auf.
    Zugeordnet als Feuerzeug deshalb, weil meistens das Glimmerglas fehlt und die offen zugängliche Flamme daher zum Zünden eines Fidibusses genutzt werden kann.


    Leider ist außer dem Namen des Patentinhabers zum Hersteller absolut nichts bekannt.
    Es dürfte sich jedoch um einen Betrieb gehandelt haben, der über umfassende fertigungstechnische Kompetenz in der Blechumformung verfügte


    Da diese Taschenlampe auch in der ČSR unter Patentový SPIS č 14915 angemeldet war, könnte man den Hersteller ev. auch dort vermuten

    Oder sind die anderen genausogut ?


    wenn man dieser Produktbeschreibung Glauben schenkt, dann sollte man eventuell den Körperofen des Schweizer Herstellers Leumann & Uhlmann aus Basel in Betracht ziehen…


    …ausgezeichnet gegen rheumatische Schmerzen, gegen Gicht, Ischias etc. :D



    hat auch eine „DRGM“ Markierung, ist halt leider eher selten zu finden

    so, habe heute noch etwas herumprobiert…


    ich hatte zufällig im Keller ein vom Durchmesser geeignetes Alu-Rohr herumliegen und dachte, ein Versuch damit als Drossel bringt vielleicht neue Erkenntnise.
    Folgende Überlegung - mit einem ca. 20 mm langen Rohrstück würde durch mehr oder weniger weites Hineinschieben die 1. oder auch die 2. Lochreihe des Flammrohrs abgedeckt, so die zuströmende Luft reduziert und gleichzeitig ein gewisser Rückstau erzeugt.


    Die Stabilität der Flamme wurde damit tatsächlich deutlich verbessert, allerdings hatte ich folgenden Punkt nicht bedacht:
    Der Schmelzpunkt von Aluminium liegt mit ca. 660°C deutlich unter dem von Kupfer, kurz nach der Vorwärmphase begann sich das Alu-Rohrstück zu verformen und wäre wahrscheinlich geschmolzen oder verbrannt.



    Ein weiteres entsprechend eingepasstes Messingrohr bringt nun die notwendige Temperaturbeständigkeit und eine brauchbare stabile Flamme.


    Hallo Manfred


    vielen Dank, dass du dir die Mühe mit der Skizze gemacht hast, ich werde übers Wochenende ein entsprechendes Flammrohr nachbauen…


    Ich habe in der Zwischenzeit mein „aufgestecktes“ Kupferrohr nach Augenmaß mit Bohrungen und Schlitzen versehen (je 4 Bohrungen Ø3,5 in 120 Grad Teilung und 2 Schlitze gegenüberliegend mit 3,5 Breite) und ein paar Zündungen probiert.



    Der Punkt mit der erforderlichen Wärmeübertragung ist damit getestet, die dürfte ausreichen, weil das Lämplein laut zischt und mit einer halb gefüllten Vorheizschale problemlos startet.
    Allerdings ist die Flamme extrem empfindlich, beim leisesten Luftzug bzw. beim Wegheben von der senkrechten Startposition geht sie aus.
    Wahrscheinlich kriegt sie mit diesem Rohr wegen der größeren Bohrungen (Ø3,5 gegenüber Ø2,6) zu viel Luft und die fehlende Verjüngung im vorderen Bereich dürfte sich ebenfalls negativ auswirken.
    Leider sind meine Fertigungsmöglichkeiten auf die eines Heimwerkers beschränkt, außer einer Bohrmaschine und diversem Handwerkzeug gibt‘s da nicht viel.
    Vielleicht hilft als Ersatz ein eingepresstes Rohrstück in Form einer Blende?


    Werde weiter berichten…

    Hallo Manfred,


    danke für die Ankündigung…


    das Kupferrohr hat einen Innendurchmesser von 12,8 mm und lässt sich "derzeit noch" über die Gewindespitzen der Lampe aufschrauben. Das wird sich in der Praxis jedoch abnutzen und dann wird das Flammrohr herunterrutschen.
    Daher habe ich vor, das Rohr zu schlitzen und mit einer kleinen Schelle zu klemmen.

    Hallo zusammen,
    ich habe ebenfalls eine Barthel 901 in meiner Sammlung, jedoch fehlt leider das Flammrohr


    Da ich das Flammrohr nun doch wieder gefunden habe :) , kann ich da noch was dazu schreiben (wenn es noch jemanden interessiert?):
    ob Flammrohre gleich sind kann ich nicht sagen, aber meine Alkoholikerin (Nr. 901) hat 2 Schlitze und 3 Lochreihen mit je 3 Löchern


    ;) selbstverständlich bin ich interessiert, da ich einen Nachbau versuchen möchte:
    Könnte mir bitte jemand die Länge des Flammrohrs und eventuell die Bohrungsdurchmesser sowie die Schlitzbreiten mitteilen?
    Im Netz findet man ja einiges an Bildern, aber mit einer konkreten Längenangabe lassen sich die Proportionen besser abschätzen


    bedanke mich schon im Voraus!

    Nehme an, die ist nicht oft angewesen bisher, oder?


    du gehst recht in der Annahme, die wäre ja den Hitzetod gestorben, es war ein Aprilscherz :strange:


    …das Spiritusglühlicht besteht ja rundherum aus diversen zusammengebastelten Restteilen


    meiner Frau gefällt es jedoch als Dekoartikel und mir soll‘s recht sein ;)


    hier noch die Vorgängerversion mit einem Auer von Welsbach Gasbrenner

    Hallo Lampenspezis,


    kann mir bitte jemand bei der Bestimmung dieser Lampe weiterhelfen ?(


    das Stück ist eines der Überbleibsel meiner ehemaligen Lampensammlung…
    leider ohne Herstellerzeichen, Gesamthöhe zirka 550 mm



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    für "sachdienliche Hinweise" bin ich dankbar


    :) danke Euch für die Infos, jetzt steht es 1:1 mit den Meinungen betreffend Betriebsmittel, da sollte noch jemand nachhaken…


    Das Ganze ist eine rein hypothetische Angelegenheit, da ich den Kocher bereits letzten Sommer am Flohmarkt verkauft habe.
    Zum angesprochenen „nicht vorhandenen Deckel“ möchte ich anmerken, dass dieser doch vorhanden war, jedoch keine Entlüftungsbohrung aufwies (Aufnahmewinkel des Fotos war ungünstig).


    Ich hätte ebenfalls Petroleum als vorgesehenen Brennstoff angenommen, in Anlehnung an den Haller-Dochtkocher bzw. an die Kronprinz-Heizöfen.

    Hallo zusammen,


    Frage an die Spezialisten, womit werden diese oder ähnliche kleine Dochtkocher korrekt betrieben?
    In diversen Verkaufsanzeigen wird sowohl Petroleum, als auch Spiritus genannt.


    Gibt es dafür spezielle Richtlinien, bzw. Sicherheitsbedenken bei Betrieb mit Spiritus?


    Wahrscheinlich wurde das Thema bereits behandelt, ich hab’s jedoch mit der Suchfunktion nicht gefunden… ?(

    Wisst ihr vielleicht, wo bzw. bei welcher Gelegenheit solche Lampen eingesetzt wurden? Der Reflektor bündelt das Licht auf einen recht engen Bereich; im Wohnzimmer ist die Geschichte schon recht unangenehm von der Blendwirkung her, und hinter der Lampe is zappenduster. Irgendwas wurde damit wohl gezielt angestrahlt, aber was?


    ;) das Irgendwas dürfte wohl eine „Schusterkugel“ (ein mit Wasser gefüllter farbloser Glas-Kolben in Kugelform) gewesen sein…

    :) danke Euch für die Infos…


    ich hab mit "Berger" noch etwas herumgesucht und das US Patent 834347 für einen Glasheber aus dem Jahre 1906 gefunden, eingereicht von Anton W. Walter für die "Berger Manufacturing Company".



    Demnach dürfte meine Laterne wohl zwischen 1886 (Firmengründung John and Wilson Berger of Canton, Ohio) und 1906 hergestellt worden sein...