Beiträge von Lichtgestalt_2

    Hi!


    Ein Glas ist schon von Vorteil - gerade wenn's etwas windig ist.


    Aber der Rapid sollte trotzdem nicht immer wieder ausgehen - wie doll ist denn das Lampi aufgepumpt? Bei 2 ATM geht der Rapid gerne aus - die Flamme reißt dann einfach ab. So rund um 1 ATM brennt der Rapid viel zuverlässiger. Jetzt ist aber das Manometer absolut kein Präzisionsinstrument - manchmal zeigt es nur Hausnummern an. Also einfach mal mit der Anzeige 1 Bar oder was auch immer da draufsteht probieren - oft tut es auch 1/2 ATM zum Starten. Wenn sie dann ordentlich brennt kann man ja stärker aufpumpen.


    Was für'n Sprit ist denn drin? Bitte kein "Lampenöl" nehmen, erst recht kein Bio-Zeugs. Einfach Grillanzünder - aber nur den Mineralöligen mit dem bösen Lungen-Warnsymbol drauf. Oder den Spezialsprit aus dem Pelam-shop.


    Viel Spaß beim Leuchten!!!


    (aber besser mit Glas!)

    Hallo OK68!


    Das Glas hängt einfach am Brennersieb und dem Luftleitblech (vermeintliche "Halterung") fest. Da hilft Rostlöser und im absoluten Notfall Aufbiegen der Haltelaschen des Luftleitblechs am Brennersieb - aber die Laschen können dann wegbrechen.


    Bei der Atom die ohne Glas im Hintergrund am Fenstergriff baumelt ist die gleiche Konstruktion vorhanden - da war auch Kriechölbehandlung nötig um das Glas rauszubekommen.


    Und davor leuchtet links eine Sturmkappen 175 aus dem Schrottcontainer mit dem Originalglas der rechten Lampe. Wollte vor 48 Jahren eine die kleinste Feuerhand mit klarem Glas - im Laden war aber nur die rote Variante vorrätig. Also bekam ich ein klares Auer-Glas dazugeschenkt. :wiegeil:


    So waren zumindest als Ersatzteil 1968 noch Auer-Gläser zu haben.


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Leute,


    "Lampenöl" ist gut für die Vorgänger von Petroleumlampen! Sowas wie ich's hier angehängt habe.


    Sieht nett aus aber macht eher wenig Licht. Und säut mit Grillie. Manchmal steht auch plötzlich die ganze Schale in Flammen - dafür also "Lampenöl" nehmen und für Petroleumlampen "Grillie"!


    Gruß
    Rüdiger


    p.s.: der Docht der Öllampe hat sich auch nach vielen Jahren Lampenöl mit unendlichen Stunden Brenndauer nicht zugesetzt!!!

    Hallo Leute,


    neben der Feuerhand gab's noch andere faszinierende Fahradlichter - von "Scharlach".


    "Scheinwerfer" und Rücklicht sind beide ungebrannt - vielleicht hat die jemand in gebrauchtem Zustand in der Sammlung und kann ein Foto einer leuchtenden Scharlach-Fahrradlampe einstellen????


    Viele Grüße
    Rüdiger

    Hallo Jürgen!


    Gratulation zum "Rotlichtbezirk" :rofl: Ist absolut gelungen und vom Abtrennen des Originalgewindes am Bassin hielt ich sowieso nix. Und falls Dir ein anderes passendes Petroleum-Bassin über den Weg läuft kann der Brenner auch mal auf ein anderes Unterteil geschraubt werden.


    Bin auch absoluter Feind der Wegwerferei - habe vor Jahren deshalb einige Baustellenlampen aus dem Schrott gezogen. Und eine ganze Kiste "Lampenschrott" von einem Antiquitätenhändler mitgenommen, bei dem ich eine (günstige!!!) "Biedermeier"-Petroleumlampe von ca. 1880 kaufte - die Kiste gab's als Dreingabe. Unten steht sie auf dem Tisch... Im Karton gab's 'nen Dunkelkammerlampenzylinder und einige brauchbare Brenner sowie eine zweite deutsche Tischlampe aber mit Milchglasfuß.


    Dochtlampen sind doch einfach immer wieder schön!


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Jürgen,


    der Glastank ist ja nett - aber da gehört ein billiger neuzeitlicher Flachdochtbrenner drauf!


    Deinen schönen Vasenring gipst Du lieber auf eine historisches Petroleum-Behältnis!


    Guck doch mal über den nächsten Flohmarkt - da findet sich vielleicht was passendes...


    Viele Grüße
    Rüdiger

    Hallo Markus,


    besten Dank für die Info! Es ist dann eine
    Feuerhand ATOM No. 75 StK
    mit altem Brenner. Also vermutlich eher 1940?


    Und ich habe die Wahl zwischen schwarz glänzend und RAL 6006 seidenmatt.


    Wird spannend womit ich die Lackpampe abbekomme und auch die polymerisierten Ölreste (wohl bestes Pflanzenöl mit ehemals guten Doppelbindungen drin!!! :wallbash: ) aus Tank und Füllschraubengewinde :explode: Der Deckel sitzt gut fest...



    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Leute,


    habe auch so einen Atom-Zwerg allerdings mit klarem Glas und wüßte gern, wie sowas original lackiert war.


    Schwarz hieß es mal - glänzend oder matt?! Gab es auch andere Farben???


    Meine arme Atom hat mal ein Farbvollbad erlitten - vermutlich Hammerite - das muß erstmal runter... Dafür war sie mit 2 Euronen auch erschwinglich und hängt seit ca. 15 Jahren als gut verstaubte Deko rum. Jetzt soll sie aber doch mal leuchten. Feiertage sind immer gefährlich - da hat man Zeit zum basteln!


    Wie erkenne ich die Bauzeit einer Atom???


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Leute,


    die "Eisenkrämerei" ist klasse und da kam Anfang der 70er Jahre meine erste Optimus 1200m her. Bis vor kurzem gab's noch Optimus-Originalteile und die Socken kauf' ich immernoch meistens dort. Sind günstig & gut!


    Einen dort gekauften Optimus-Bootskocher ebenfalls aus den frühen 70ern betreibe ich auch noch.


    Die Optimus-Sachen waren bei ihm günstger als anderswo - das hat mich zum treuen Kunden gemacht.


    Klar sind neue Sachen "made in Germany" teuer - aber irgendwie auch schön. Man muß ja nicht alles kaufen - manchmal langt auch anschauen.


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Andy!


    Ich denke mal an die 30er Jahre - bin mir aber nicht sicher. Das "Original" gab's ab kurz nach 1900. Und vor allem wüßte ich gern, wer die gebaut hat!!! Tank (incl. Einfüllstutzen) und Ventil (Standard-Gaslaternenventil) entsprechen der HASAG Lipsia Aussenlampe.


    Ach ja, habe erst 3 Hängelampen wobei ich an der PX 834 gerade anfange zu instandzusetzen - die ist sehr schön vom Zustand her. Da wird so wenig wie möglich überarbeitet. Eine PX 835 leuchtet schon.


    Aber für 28 Taler hätt' ich die noch viel lieber gehabt! Spiritus ist schon eine praktische Alternative zu Grillie!


    Eine eher schlechte HASAG Polar Nr. 3 wird meine "neue" Werkstattbeleuchtung - bin sonst UNIMOG-Schrauber und da braucht man Licht und Wärme.


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo,


    das Anchor-Modell sieht garnicht so dumm aus! Nur sollten sie schon dicht sein und auch den Innenboden haben (sehe ich hier irgendwie nix von).


    Die Optimus-Variante (weiß mit roter Plastikkappe und gebogenem Metallröhrchen) ist recht praktisch - die nehme ich meistens egal welche Lampe vorgeheizt wird. Da gab's auch noch nie Verpuffungen.


    Witzig ist, das Optimus ja durchaus einige Petromax-Teile verbaut hat - bei der 1200er zum Schluss sogar das Tragegestell - aber bei 'ner Schwedin hab' ich noch nie die PX-Flaschenform gefunden.


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo nochmal!


    Die AIDA-Fläschchen sehen ja sehr aus wie eine Kopie der PX-Flaschen - oder sind einfach vom gleichen Hersteller in anderer Farbe als die PX-Variante. Es gab ja auch "dasselbe in grün" und Kopien ohne Dosierfunktion weil der innere zusätzliche Boden und das innere Röhrchen fehlen.


    Weiß da vielleicht jemand was???


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Leute,


    die Frage ist zwar nicht neu aber soweit ich beim Durchsuchen älterer Beiträge finden konnte immer noch großteils unbeantwortet:


    Wie kann man 200er/1200er Optimus datieren???


    Es gibt ja jede Menge Varianten - Drehrapid, Schwenkrapid und bei den jüngsten den PX-Klapprapid.


    Aber es gibt noch verschiedene Gewinde für die Tankfüllschraube (meine früheren sind kompatibel zu PX-Tankdeckeln/Manometern) und die allerletzten haben ein Tragegestell, das sehr nach PX aussieht (dünne Stäbe sowie Unterteil) und am Knickvergaser klemmt.


    Ansonsten unterscheiden sie sich durch unterschiedliche Zentrierbleche (Eisen verzinkt oder Messing) mit verschiedenen Ausschnitten (hier jetzt nur echte 1200er mit Rapid verglichen).


    Die Messing-Hauben haben 2 Halbrund-Messingschrauben oder nur eine (Zylinderkopf, Messing oder Eisen verzinkt)...


    Die Militärversion die als 1200 gemarkt ist aber keinen Rapidanschluß hat (mit oder ohne Aussparung im Tragegestell) wäre natürlich auch interessant von der zeitlichen Einordnung her.


    Wer weiß da weiter???


    Vielen Dank schonmal & viele Grüße
    Rüdiger

    Naja, vielleicht bin ich etwas wenig tolerant gegenüber Gerüchen...


    Mag ja auch den Geruch von vergälltem Spiritus nicht, weshalb ich meistens nicht in der Stube vorheize sondern im Treppenhaus. Und wenn dat Dingens schon etwas abgekühlt ist wenn man mit dem Handrad die Düse reinigt zündet es auch nicht völlig geruchsfrei neu.


    Daher die Empfehlung irgendwo wo's geruchlich nicht stört zu Nadeln.


    Ich dreh' ja auch die Luftablaßschraube nicht im Wohnraum auf, um eine Lampe zu löschen.

    ...klar muß das Handrad nicht ausgeleiert sein, um so leicht zu gehen, daß die Vergaserfußventilfeder die Stange anhebt aber hier war's die Ursache (deutlich sichtbar eingelaufen!!!). Und Abhilfe schafft egal ob eingelaufen oder nicht dezentes Anziehen der Stopfbuchsmutter um eine ausreichende Reibung zu erzielen, daß die Ventilfeder nicht so leichtes Spiel hat, den Exzenter aus dem unteren Totpunkt zu drücken.


    Nebenbei sind bei älteren Optimuslampen (Knickvergaser) die Wellen poliert, weil sie sich auch axial durch die Stopfbuchse bewegen. Ist ja ein Kegelventil das die Durchflußmenge regelt und nebenbei die Düsennadel antreibt. Bei meinen alten ungebrannten Petromäxen, HASAGs und Geniols sind die Wellen zwar nicht poliert aber doch in einer ordentlichen Oberflächengüte gearbeitet - nur eben nicht eingelaufen...


    Insofern ist es einfach Unsinn, diese mögliche Ursache für einen reduzierten Durchfluß ausschließen zu wollen ohne daß man gesehen/registriert hat, ob das Handrad noch exact richtig steht.




    Und das "Nadeln" um den Dreck durchzubefördern hatt ich eh' schon angesprochen.


    Gruß
    Rüdiger

    Hallo Sascha,


    für mich klingt das auch nach einer teilweise verstopften Düse - oder das Handrad hat sich verdreht und die Düse wird von der Nadel teilweise verschlossen oder aber das Fußventil schließt teilweise. Ist mir gerade erst mit Rolfs "nur probegebrannter" fast neuwertiger BW-PX-250 passiert, die doch recht ausgeleiert ist. Da bringt sanftes Anziehen der Stopfbuchse Abhilfe.


    Und ansonsten mal "Durchnadeln" im Betrieb... Stinkt aber - deswegen lieber im Freien durchführen!!! Dabei spürt man auch, ob sich das Handrad bei betriebswarmer Lampe zu leicht durchdrehen läßt.


    Deswegen: Lampe niemals komplett unbeaufsichtigt lassen!


    Viele Grüße
    Rüdiger

    Hallo Leute,


    habe selbst solche "Mumien" wiederbelebt - sie stammten aus der Familie (um 1926 gekauft) und ein Onkel hat sie durch unsachgemäße Lagerung ziemlich gequält. Aber das ist doch eher ein Ansporn, das Messing wieder blank zu bekommen oder aber eine technisch überholte "Mumie" zu betreiben!!!


    Der angehängte ARARA funzt wieder und meine 81jährige Mutter war begeistert, den Schrebergarten-Kocher ihrer Großmutter wieder in Betrieb zu sehen! Der Barthel sieht aus als hätte er nie schlechte Zeiten erlitten - hat halt ein paar Stunden Arbeit gemacht. Der ARARA bleibt aber einfach so - sieht doch irgendwie ganz witzig aus.


    Viele Grüße
    Rüdiger

    Hallo Leute,


    hier ein paar Vorwärmspiritusfläschchen, wobei das linke ein echtes DDR-Produkt ist. Das grün/klare Plasticteil, das 1961 einer HASAG beigepackt war, läßt jede Funktionalität vermissen: keinerlei Dosierhilfe durch doppelten Boden mit Röhrchen drin, das nur eine bestimmte Spiritusmenge freigibt. Stattdessen ein sehr schmelzfreudiges weil niedrigschmelzendes Röhrchen. Thermoplast eben...


    Dann zwei Petromax-Fläschchen, wobei mich die Datierung interessieren würde. Wann (und wo?) wurde das etwas gröber beschriftete ohne "made in Germany" hergestellt???


    Rechts dann Primus (alt) und Optimus jeweils mit praktischem weil hitzebeständigem Messingröhrchen. Die rot-weiße Kunstoff-Variante war vielen skandinavischen Petroleum-Produkten beigepackt.


    Viele Grüße
    Rüdiger