Beiträge von Lichtgestalt_2

    Hallo Andy,


    auf die Möglichkeit eine "nicht-eisenbahnigen" Verwendung kam ich hauptsächlich wegen des sehr kleinen konischen Vierkants zum Feststecken und des arg dünnen Blechs.


    Im Vergleich zu einer Weichenlaterne oder gar einer Zugschlusslaterne ist halt alles sehr schwach konstruiert. Hier eine ungebrannte Weichenlaterne - lediglich mit Lagerspuren:



    ...und Rolfs Buchtipp habe ich gleich mal in eine Bestellung umgesetzt!


    Gab es eventuell Stangen mit so einem Vierkant obendrauf für Bahnarbeiter/Gleisbau etc. wie sie in Kombination mit einem Dreibein sonst vielseitig verwendet wurden? In Roden hatte ich ja so ein Dreibein (aus der Landvermessung) dabei und mit einer zweckentfremdeten (Abschlepp-) Stange 2 Lampen drangehängt.


    Grüße

    Rüdiger

    Hallo Rolf,


    insofern ist es auf jeden Fall ein Nachbau: Firma R GUNTHERMAN BERLIN hat das Teil gebaut. Kein "Engländer" von der Produktion her - aber Guntherman war wohl Brite! Benutzt wurden die Dinger beim Fliegen.


       


    Die Rändelung ist glatt/einfach und ich muss mal wieder etwas Uhrenöl an alle Gelenke/Lager geben.


    Zur Laterne: das Teil ist sicherlich eher dazu da gesehen zu werden und nicht um etwas zu beleuchten. Die Blechstärke inclusive 2 intakter Lackschichten (außen überlackiert!) ist etwa 0,62mm (der Taster nur zur Anschauung - eine Mikrometerschraube zeigte 0,62mm):



    So einen Tasterzirkel hat jeder Zahntechniker - für Wellen weniger geeignet aber für Kronen/Bleche etc. ausreichend.



    Die Gesamthöhe der Laterne ist ca. 430mm.


    Die Idee evtl. Feuerwehr kam halt von solchen Teilen:



    Wobei hier eine Kerzenlaterne und eine Ölfunzel gezeigt werden. Prinzipiell war mir eine noch ähnlichere Lampe in einem Museum aufgefallen - mit blauen Gläsern.


    Grüße

    Rüdiger

    ...morgen gibt es Maße etc. - bin gerade nicht zuhause. Bin aber am Überlegen ob es im Führerstand einer Lok irgendwo das Gegenstück zu dem Vierkant an der Lampe gibt. Habe ja mal die 50 622 der DB bewegt aber da fällt mir aktuell nicht ein worauf man eine solche Lampe stecken könnte. Vermutlich ist aber die BR 50 auch etwas zu modern.


    Ciao & bis morgen

    Rüdiger

    Hallo Rolf,


    der Sextant ist 50 Jahre in meinen Händen (mitsamt Lederetuis) und war da auch nicht neu. Ich vermute mal daß er vor/während WW1 hergestellt ist. Er ist auch ähnlich präzise wie der "richtige" den meine Eltern anfang der 70er Jahre neu gekauft haben. Der ist allerdings kein Cassens & Plath sondern irgendwas preiswerteres aus deutscher Produktion. Muss mal ein Bildchen von den Rädchen machen.


    Was die Lampe angeht hatte ich ja auf das Dochttriebrad gehofft - vielleicht komme ich morgen dazu die Messingteile zu reinigen und die verbeulte Aufnahme für die Galerie zu Richten. Und dann schauen ob ich vielleicht als schnelle Lösung einen anderen Brenner finde der da rein passt. Die Glasscheiben der Laterne sind noch unebenes altes Glas aber zumindest eine Scheibe ist recht grob geschnitten - eher zurechtgeknabbert. Die icht auch dicker als die übrigen,


    Gruß Rüdiger

    Hallo Rolf,


    den Dosensextanten hab' ich auch viel benutzt - vor allem für Abstände in Norwegen wo es teilweise etwas wenig Seezeichen gibt: bekannte Höhe eines Turms/Leuchtturms nehmen, Winkel messen und schon weiß man ob man weit genug weg ist von den Untiefen.


    Zurück zur Laterne: der Vierkant ist kalt viel kleiner als ich den von allen Bahnlaternen kenne die ich bisher gesehen habe. Und die Lampe ist recht zierlich gebaut - vor allem die 4 Füße sind etwas schwach und eher eine Notabstellmöglichkeit. Auf einer Seite kann man ein farbiges Glas oder ähnliches außen einschieben (gegenüber der runden Scheibe).


    Auch Weichenlaternen denen ja eigentlich kaum jemand was tut sind stabiler - genau wie die alten Zugschlußlaternen (nicht die ganz neuen Dünnblechteile die noch für Museumsbahnen und Gartenpartys produziert werden). Bei meinen älteren Zugschlußlaternen ist auch eine Überwurfmutter am DSR damit sich die Flamme bzw. der Docht nicht verstellt.


    Gruß Rüdiger

    Hallo Leute,


    ich wüsste gern mehr über eine Laterne die mir vor Jahren zugelaufen ist:


       


    5-liniger Brenner, leider fehlt die Galerie. Wie bei einer Bahnlaterne eingeschobener Tank aber das DSR ist nicht gesichert gegen Verdrehen/Verstellen durch Erschütterungen - vielleicht eine Feuerwehrlaterne? Mittig hat sie am Boden eine kegelige viereckige Aufnahme für z.B. eine kegelige Stange auf die man die Lampe sicher aufsetzen kann. Bei der Bahn ist ja oft eine Sicherung dran (Überwurfmutter oder wenigstens eine Feder die auf die Welle drückt) - sowas fehlt hier. Die Glasscheiben sind zwar älteren Datums (wellig, uneben) aber evtl. doch mal ersetzt worden (ursprünglich evtl. auch farbige Gläser???).


         


    Vielleicht kennt jemand das Modell Lampe oder kann mir etwas zum Brenner sagen??? Das Gewinde macht einen sehr sauberen Eindruck - es ließ sich trotz der offensichtlichen Gewalteinwirkung auf den Brenner ganz normal aufdrehen...


    Immerhin funktioniert der Docht-Trieb und der restliche Docht macht einen ordentlichen Eindruck. Würde den Brenner gerne ergänzen (natürlich auch den Zugzylinder aber das sollte das kleinste Problem sein) und das Teil zum Leuchten bringen.


    Grüße Rüdiger

    Hallo Thomas,


    hänge mal ein paar Bildchen an - die Lampe ist aber noch ungeputzt - echtes schwedisches Küchenfett :rofl:


      


      



    Die Vernickelung der Lampe ist noch ganz o.k. - aber es geht ja um den Trichter: mit Korkdichtung, das innere Rohr ist das mit dem Trichter verbundene Füllrohr, das äußere mit den 4 Kniffen am unteren Rand ist das Entlüftungsrohr das oben in den hohlen Griff mündet - die Tankentlüftung während des Tankens. Die steigende Flüssigkeit verschliesst dann die Entlüftung und nix geht mehr rein - bis man die Überwurfmutter löst.


    Insofern entspricht es technisch dem Enders-Bakelittrichter.


    Grüße

    Rüdiger

    ...oder hat jemand einen 3D-Drucker? Prinzipiell lässt sich auch das Gewinde mit einkonstruieren. Das wird inzwischen in hinreichender Qualität gedruckt. Leider habe ich kein solch Maschinchen.


    "Wertiger" ist natürlich Deine Messing-Variante!


    Auch eine Messing-Lösung mit gleichem Prinzip ist das:



    Die hier nötige Überwurfmutter ist geprägtes Blech - der Enders-Trichter ist ja deutlich einfacher.


    Grüße Rüdiger

    Das schaut extrem nach einem "Georg Haller" aus "Ottensen" (jetzt Stadtteil von Hamburg) aus - habe einen kleineren Haller neben einen "Lipsia" (HASAG) gestellt.



    Das Dingens verbrennt alles - Paraffin, Rohöl etc. - es riecht dann halt etwas (besonders wenn "Bunker C" verlämpelt wird). Einfach ein Dochtkocher wie auch der Beatrice von Husqvarna:



    Grüße

    Rüdiger


    Hab' zu langsam geschrieben und Bilder gesucht - der Haller-Schriftzug ist inzwischen entdeckt...

    Hallo Heri,


    die 4 kleinen "Kneifungen" sorgen dafür dass der O-Ring nicht dicht anliegt sondern die Luft fast frei durchlässt. Die kekreuzten Meisselschläge sind bei meiner die Vernietung - aber es gibt auch axial angebohrte Pumpenstangen wo richtig klassisch umgebördelt wurde beim Vernieten.


    Grüße

    Rüdiger

    Hallo Egbert,


    wenn man in einem Zug durchdrückt beim Pumpen geht das bei meinen Kochern glatt durch. Wenn ich allerdings nachträglich weil ich in Gedanken die Pumpenstange nicht ganz eingeschoben habe drücke schaffe ich oft nicht dass das Bodenventil öffnet - die Stange bleibt bei halbem Hub gerne rund 1cm vor dem kompletten Einschub stecken ohne dass Luft in den Tank gedrückt wird - das Bodenventil öffnet nicht.


    Grüße aus der "erleuchteten" Rhön

    Rüdiger


      


    Der überstrahlte Fleck ist eine BW-Petromax 500HK

    Nachtrag:


    Der Knauf ist bei meinen beiden Kochern geschraubt. Der "Winterkocher" hat keine Verriegelung für die Pumpenstange (siehe Bilder) und läßt sich nicht komplett einschieben. Die Stange ist exakt 210mm lang - vom Ende des Gewindes für den Knauf bis zur vernieteten Halterung des O-Rings. Die muss komplett im normalen Pumpenschacht verschwinden - der ist 205mm tief bis zum Stegventil wodurch noch etwas Luft ist zwischen Bodenventil und Ende der Stange.



    Die Verschluss-Mutter für den Pumpenschacht hat keine Arretierung für die Pumpenstange. Auch auf der Stange selbst gibt es nicht die sekantierte Scheibe der Arretierung.



    Der Halter ist vernietet - der O-Ring lässt sich trotzdem tauschen. In der Box steht er beim Wintercamping auch einfach im Schnee:



    Grüße

    Rüdiger

    Hallo Egbert,

    was ist denn da unten im Pumpenschacht drin?!? Normalerweise ist die Pumpenstange nicht zu lang - die Kratzer auf der Pumpenstange zeigen auch daß die Stange da mal komplett rein ging! Also mal mit Licht in den Schacht reinschauen ob da unten das originale Stegventil drin sitzt.


    Ich kenne den Knauf auch nur verschraubt - der blöde O-Ring ist gerne vernietet.


    Ach ja - bis minus 10°C hab' ich den Kocher mit Spiritus anbekommen!


    Grüße

    Rüdiger

    Hallo Egbert,


    weil der Rapid recht deutlich riecht verwende ich im Regelfall die Spiritusvorwärmschale (da drin ist der Brenner montiert!) und habe dann einen weitestgehend geruchfrei funktionierenden gut regelbaren Kocher. Nur wenn ich keinen Spiritus habe oder wegen sehr niedriger Temperaturen der Spiritus schlecht brennt verwende ich mal den Rapid. Das funktioniert seit 1980 bestens - in der Betriebsanleitung des Kochers ist die Spiritus-Vorwärmung auch beschrieben.


    Grüße

    Rüdiger


    p.s.: falls man etwas zögerlich ist beim Abstellen des Rapid-Vorwärmers verbrutzelt man die Dichtung die dann nicht mehr schließt - das Inferno ist faszinierend! Schon deshalb bevorzuge ich die Spiritusvorwärmung.

    Mal an Schutzgläser für Handys gedacht ? Noch dünner gehts wohl kaum.

    Moin!


    An sowas modernes hatte ich noch garnicht gedacht - hab' auch keine Schutzglas auf meinem Uralt-Cellfone (hat schon den 10ten Geburtstag gefeiert!). Danke für die Anregung!

    Wenn ich mir die Originalgläser anschaue könnte es sein daß die ganz bewußt so dünn sind: weniger Wärmekapazität und weniger Masse die sich irgendwie ausdehnen möchte. Alte Zugzylinder sind ja auch oft extrem dünn - manchmal liegen papierdünne Reste irgendwo in Leuchten.

    Nochmal zur "Eisenbahner-Handlampe" von Märklin: 2 Glasscheiben sind noch original drin. Wellig und schlierig wie das früher war.


    Zu "Mica": aus der Quelle hatte ich mir schon welches für den Lipsia-Kocher besorgt:



    Diese Dochtlampe mit Kochmöglichkeit bekam ich mal von einer Freundin geschenkt. Die Lampe brauchte aber eine Fensterscheibe um nicht permanent ausgeblasen zu werden - hier war's auch windig weil an der "Waterkant". Deswegen das unruhige Flammenbild. Eine echt schöne Version Sachen heiß zu machen!!!


    Grüße

    Rüdiger

    Hallo Rolf,


    mir ist in den 80ern im Studium auch viel geklaut worden - eine ganze Haribo-Kiste Vorkriegs-00 und Schneeketten (!!!) während eines Umzugs. Ein bisschen was hab' ich wieder:



    Die Dampflok ist etwas modernisiert was die Räder angeht - die sind Nachkrieg. Aber jetzt wird's evtl. zu "eisenbahnig" - die ist zu klein für feurige Laternen...

    Hallo Manfred,


    drum suche ich ja noch - muss mal bei "Assistent" vorbeischauen - vielleicht haben die ein paar ungeschnittene Deckgläschen.



    Wie war das mit den Katzen???



    Hallo Rolf!


    Der Lampenanzünder ist klasse! Aber die Zündflamme sieht irgendwie a bisserl nach Photoshop aus?


    Ach - das Blechspielzeug hab' ich vor längerer Zeit zusammengetragen - wie einen Großteil der Lampen und Kocher. Da gab's noch nicht so die Exzesse...


    Ciao

    Rüdiger

    Hallo Wolfgang!


    Das ist perfekt entziffert!


    Also keine UNION-Briketts oder sonstiges Heizmaterial - nur Hallore macht seelig!


    Hoffentlich flieg ich jetzt nicht raus wegen Fremdwerbung :rofl: Naja, ich hatte ja auch einen Husqvarna-Fremdkocher dabei:



    "Beatrice" ist ein Dochtbrenner-Kocher wie das Guß-Teil von Georg Haller aus HH-Ottensen oder der Lipsia aus Messing.


    Grüße

    Rüdiger