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    Wilhelm,

    Silent Nozzle?

    Erzähl mal mehr darüber, mir sind bisher nur verschiedene Nacharbeiten im Bereich der Luftrohre und Brenner bekannt; von einer leisen Düse hab ich noch nichts gehört bzw. gelesen.

    Im Bereich Lötlampen die Suche mit 5512 gefüttert kommt ne ganze Menge an Beiträgen.

    Docht ist bei dieser großen wohl keiner verbaut. Und ein zugesetzter Docht hält keine 5min bei diesem Trum durch.

    Manche berichten von teerartigen Dingen die sich in Tank und Steigrohr fanden.

    Je nachdem mit was und wie gründlich der Tank bei Dir gereinigt wurde;

    halte es für plausibel daß ein Restbröckel von solchem Zeug da im Steigrohr was verstopft.

    Nach der Laufzeit von n-Minuten sinkt ja der Brennstoffpegel im Tank und könnte dann sowas auftreten lassen.

    Was passiert denn im kalten Zustand, kommt der Sprit mit Druck konstant aus der Düse raus oder pulst es kalt auch schon?

    Da wird wohl die Frage des jeweiligen Rechtsraumes mitspielen. Nicht in jedem Erdteil und auf jedem Binnengewässer ausserhalb Europas ist alles so detailliert bzw. anders geregelt wie es hierzulande und für internationale Gewässer usus ist.

    Bei Mini Sturmlaternen gibt es diesen Effekt vereinzelt auch. Unter dem Stichwort Ploppen ollten dsich entsprechende Beiträge finden lassen

    Vermutet wurde zu große Erwärmung und die Art des Brennstoffes (heutzutage ist "Petroleum" flüchtiger als zu den Hochzeiten dieser Lampen) der dann durch kleine Spalte verdampft und immer wieder zündet.

    Sowas in der Art von Alkan und verwandte Brennstoffe könnte den Effekt beseitigen da sie nicht so flüchtig sind bei gleichzeitig niedrigerer Viskosität.

    Ob das beim Matadorbrenner auch hilft oder das vernähen des Dochtes wie vorgeschlagen muss man ausprobieren.

    Ein Versuch mit Kältespray oder tiefgefrieren und dann kochend Wasser drauf könnte noch was bewirken und die festgebackenen Teile etwas zugänglicher für erneute Kriechölbehandlung machen. Kann durch leichte Plastikhammerschläge unterstützt werden.

    Aber warum?

    Wenn bisher alles leichtgängig ist und soweit funktioniert wie Du schreibst, kann man sich das für später aufheben , wenn man denn mal wirklich dran muß.

    Gereinigt bekommt man das sicher erst mal so genauso.

    Jo, hab das schon mal vor Jahren so bei einer Lampe die lackiert war, mit eintauchen in Owatrol gemacht, das Owatrol auf den sichtbaren Flächen muß man natürlich abwischen.

    Insgesamt ist das halt aufwändig; der Aufwand lohnt m.M. nach nicht.

    - Im Kamin kriege ich doch im zusammengebauten Zustand niemals alle Falze und Winkel sicher lackiert, sofern ich nicht tauche? Hat einer ne Ahnung, ob man zuhause sinnvoll feuerfest tauchen kann?

    Wenn man will kann man den von außen fertig lackierten Kamin danach kopfüber in z.B. Owatrol, Leinöl, Pflanzenöl oder Motorenöl eintunken oder gut mit dem Pinsel bei ständigem Drehen der Laterne einölen.

    Kopfüber gut abtropfen lassen und dann die Lampe anmachen. Stinkt und raucht dann bis das alles trocken und eingebrannt ist.

    Es werden sich aber nicht alle Kaminteile regelrecht einbrennen lassen weil sich die Temperaturen bei leuchtender Lampe dort oben unterschiedlich verteilen

    Kann aber vor allem bei Leinöl/Owatrol passieren, dass der Spalt bei Sturmlaternen (mit Innen- und Aussenkamin) zwischen äußerem und innerem Kamin zuklebt wenn mit dem EInbrennen zu lange gewartet wird, dann läßt sich der Kamin nur schwer zum Anzünden und Glas herausnehmen hochziehen

    Das verfahren nennt man schwarzbrennen (nein, nicht dieses andere Schwarzbrennen) und wird / wurde früher vor allem bei Schmiedeteilen aus Eisen als Rostschutz gemacht.


    Edit: den Schutzschichteffekt des "Einbrennens" kennen alle, die mit gußeisernen oder eisernen Pfannen oder dem Dutch oven schon gearbeitet haben.


    Wie Sirko schon schrieb ist das aber alles insgesamt nicht notwendig um eine angemessene Lebensdauer zu erreichen.

    Das Prinzip dahinter ist sicher die Reibung und dazu noch die lose Rolle (halbe Kraft-doppelter Weg, Prinzip Flaschenzug).

    Sonst würde sich bei null Reibung das ganze sicherlich gleich mit jeder Masseänderung im Tank bewegen.

    Ein Feststeller/Haken am Zugseil geht natürlich auch.

    Genau, in dem von Rolf verlinkten PDF sind ab PDF Seite 37 diese Beagidlampen aufgeführt.

    In meinem Post weiter oben hatte ich auch schon auf einen möglichen Magnetverschluß hingewiesen.Es gibt/gab dort unterschiedliche Systeme, mit Permanentmagneten und Elektromagneten.

    Welcher Typ von Magnetverschluß da nun genau verbaut ist kann dir hier vermutlich keiner sagen.

    Vielleicht kontaktiertst Du mal den Herrn Heupel, vielleicht können auch manche rührige Bergbauvereine oder Museen da weiterhelfen.

    Vorab: ich kenne diese Lampe nur von Bildern und habe lediglich ERfahrung mit ein paar Karbidlampen einfacher Bauart.


    Mal alles was nach Dichtungsspalt und Schraube/Gewinde aussieht mit Rostlöser, WD40 o.ä. gut benetzen/fluten und mal einen Tag wirken lassen.

    Erst dann versuchen diese Teile zu bewegen wenn sie festsitzen. Wenn nichts fest ist gehts natürlich ohne diese Massnahme.


    Sofern Du keine Schnittzeichnung gefunden hast wo man den Aufbau sehen kann bleibt nichts anderes als am Boden deise Knebelschraube zu lösen. Oben die Messingschraube sitzt ja eigentlich innerhalb des Schutzglases und könnte zur Brennerbefestigung dienen. Schwer vorstellbar daß man zur Befüllung das Oberteil der Lampe demontieren musste.


    "Flammen-Regulierschraube?": bei Karbidlampen wird eine bestimmte Anzahl Wassertropfen die auf das Karbid fallen eingestellt. Wenn die Reaktion in Gang gekommen ist kann man da nichts großartig an der Flamme regulieren. Einmal die korrekte Menge eingestellt und fertig. Das befeuchtete Karbid gibt solange Azetylengas ab bis es ausreagiert hat ca. 8...12h bei korrekter Füllmenge.


    Insgesamt ist das ja nun auch kein so komplizierter Aufbau und zum Grundreinigen wird man es alles was demontierbar ist demontieren.

    Notfalls Fotos machen dann weiß man später was zu was gehört.

    Ich würde sagen, das ist schon ordentlich Licht für so ein Gerät (mehr als ein 14"' wäre grob >13HK, also noch grober heller als eine 10W Glühbirne; gbit es ja auch als 12V/10W Sofitte ).

    Würde da nun auch erst mal nicht weiter zu optimieren versuchen,

    Auch wenn ich schon mal irgendwo las, dass ein Spiritusglühlicht (welches?) so hell wie eine Aladdin 21 sein könnte.

    Was schätzt Du an Helligkeit des Glühlichts im Vergleich zu einem xxlinigem Kosmosbrenner?

    Vom Flammbild ohne den Strumpf in Nr. 22 finde ich es an sich ok, wenn man mal einen subjektiven, gedanklichen Vergleich mit einem enfachen Spirituskocher(Turm, Desca und Co.) hernimmt

    Das sieht doch auch vom Flammbild her gut aus, mit nicht zu großem Topf drauf wird der in vernünftiger Zeit das Nudelwasser sprudeln lassen.