Soderle ... heute war dann also Feuertaufe für meine L & B mit 20"' ...
Erst einmal herzlichen Dank an Jürgen (Old Firehand), der mir einen vorgewaschenen Pelamdocht in passender Größe (90 mm Breite) per Snail-Mail zukommen ließ.
Er hat mir damit den Tag gerettet!
Der Docht war also vorgewaschen, so konnte ich direkt nach dem Auspacken ans Einziehen gehen. Das Handling mit dem Docht ist einfach, er hat die richtige Dicke, wie ich finde und er sah im Voraus schon mal sehr gut aus.
Die oberen Enden habe ich am Stoß zusammengenäht, damit dort kein Spalt entsteht, an dem dann nachher unpäßliche Flammenspitzen hoch ziehen. Ein paar Mal rauf und runter, ich denke, trotz Hebegarnitur sollte das dazugehören, bevor der Docht endgültig befestigt wird. Unten am Dochtheber habe ebenfalls mit Nadel und Faden den Docht stramm gezurrt, damit er beim späteren Hoch- und Runterdrehen möglichst an seinem Platz sitzen bleibt. Auch diese Maßnahme hat sich bewährt ...
Sodann habe ich versucht, den Docht möglichst gerade zu frisieren - nach dem ersten Probebrennen habe ich da aber nochmals nachbessern müssen. Bevor ich dann aufgetankt habe, wurde der Docht kurz mit Spiritus eingebrannt - habe das mal hier im Forum als Tipp gelesen und beherzige das jetzt immer - sogar bei den Sturmlmpis.
Danach wurde vollgetankt - sagen wir besser, "fast" voll. - 800 ml vom guten Grilli.
Ausgedehnte Zigarettenpause in der sich der Docht vollsaugen konnte und dann angezündet ...
Wie schon erwähnt, nach kurzem Probelauf besserte ich die Frisur des Docht ein wenig aus. Kaum zu glauben, was da bereits Zehntel mm ausmachen.
Nach dem zweiten Anzünden gefiel mir das Flammenbild schon besser.
Trotzdem löschte ich die Flamme abermals und formte noch ein wenig am Docht herum, um dann ein drittes Mal Feuer zu geben.
Jetzt gefiel mir das Flammenbild noch ein wenig besser.
Da ich aber der Meinung bin, daß da noch was geht, verdrehte ich nach etwa 20 Min. Warmlaufzeit die Galerie auf dem Brenner so etwa um 15/20 mm in Richtung "offen", was das Flammenbild etwas gleichmäßiger machte, d.h. der Flammenkranz wurde gleichmäßiger in der Höhe.