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Jedesmal, wenn ich nun das Ventil auf dieser Petromax öffne, brennt der Strumpf (zurzeit ein Luxor) russend orange und ich lasse sofort den Druck raus und schliesse das Handrad wieder.
Warum?
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Ist da etwas mit der Düse? Habe mal den Tank unter Druck gesetzt und kurz mal das Vergaserrohr mittels Handrad geöffnet - sogleich schoss ein ganz feiner Strahl rauf.
Na dann ist doch die Frage beantwortet: Nein, da ist nix mit der Düse.
Fest angeschraubt ist sie ja wohl?
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Noch eine Frage: dadurch verrusste leider auch der Innenmantel mehrmals und das Mischrohr. Wie reinigt man das russige Teil gründlich? Ein Ultraschallbad-Gerät zulegen (Occassion)?
Freibrennen sollte in der Regel reichen.
Machs mal, wie der Grischa vorschlug. Mehr Druck auf den Kessel geben und vor allem: Gut vorheizen!
Was Dir im Herbst zum Glück verhalf, wird bei den jetzigen Temperaturen nicht ausreichen.
Ansonsten müßte das so laufen, wie der Gulli geschrieben hat = Sanftstart.
Testaufbau:
Glas raus, Haube ab. So einen Flambier-Gasbrenner bereit halten.
Nun in einer windstillen Ecke ausreichend vorheizen. Nicht kleckern dabei, sondern klotzen!
Benzin (5-10%) hast Du nicht beigemischt - dann erst recht. Ne Mixtur könnte das Startverhalten erleichtern ...
Beim Vorheizen läßt Du das Handrad offen. Da darf ruhig schon das dritte oder vierte Schälchen Spiritus dran gewesen sein.
Irgendwann sollte das austretende Medium dann zünden wollen, kleines Plööp und evtl. wieder der orange Feuersaum tritt auf.
Jetzt Druck auf den Kessel geben, nicht zu zaghaft!
Zündet das Lampi immer noch nicht richtig , dann gib Feuer auf den Flambierer und bestreiche mit der Flamme den Vergaser von oben bis unten. Muss dann gehen - vorausgesetzt, es stimmt sonst alles (Mischrohrabstand, Düse fest, usw.)
Wenn Dein Lamperl nun endlich brennt, sorge für einen Druck von mind. 1 bis 1,5 bar auf dem Schätzeisen und sieh zu, wie der anhaftenede Ruß vom Socken verglüht. Evtl. vorsichtig mit dem Flambierbrenner nach helfen ...
Wenn Versuch gut gelungen - Lampe wieder zusammenbauen
... und abermals Feuer frei.