Beiträge von ABurger

Da ich eben noch keine Dieselerfahrung mit der PX habe, mir aber vor allem Thomas' Ausführungen zum Dieselbetrieb in Erinnerung sind, wo er vor allem auf die reichlich höhere thermische Belastung hinweist - könnte es doch auch sein, daß deswegen z.B. der korrekte Sitz des Mischrohrs litt, d.h. das Material "gab nach" und verrutschte?

Dito zum Zustand der Nadel. Im Petrobetrieb war sie noch in Ordnung, aber durch die höhere Belastung im Dieselbetrieb, hing sie dann beim (fälschlicherweise) "Regeln" im noch heißeren Gasstrom unterhalb der Düse, was ihr nun endgültig den Garaus machte, sie dichtete nämlich nicht mehr so, wie vorher. Das bemerkte der Pascal u. bewog ihn vlt. auch zu seinem Titel des Threads?
Sie wird wahrscheinlich ausgetauscht werden müssen.

Ansosnten wurde ja schon in den einschlägigen Threads berichtet (siehe auch Beitrag #5 von Thomas), daß es nicht "ohne" ist, Diesel in der PX zu verleuchten.
[Eine besondere Leidenschaft, die der Lampe Leiden schafft.]

Edit mit Nachtrag:
1. - ja, es gibt Mischrohre ohne Paddel. Kann man aber verschmerzen.

2. - mit den Butterfly wirste keine Freude haben. Manche fliegen schon beim ersten Start nach dem Abflammen weg, ein Teil nur beim Anschauen u. der Rest nur wenig später. IMHO ziemlich ungeeignet, wenn man mit Rapid startet.

3.- Warum eigentlich immer 3 bar? ... Viel hilft viel oder was?
Auf dem Oktoberfest schon, um schön voll zu werden - muß bei der Petromax aber nicht sein ...

Hallo Jörg.
Nicht verrückt machen.
Hätten die damals alle gewußt, daß es mal ein Internet geben wird,
sicher wäre da was digitalisiert archiviert worden, glaube ich.

So wie das auf den Bildern aussieht, ist das ein Ofen, der dunnemals von zig Firmen so gebaut wurde.
Also nix besonderes im Prinzip.
Wichtig ist die Brandscheibe obendrauf, sonst brennt das Teil nur rotgelb, stinkend und rußend.
Allerdings muß die Brandscheibe richtig herum drauf sitzen, wie auch bereits der Grischa anmerkte.
So wie et aussieht, dürfte der Kachel soweit komlett sein.

Außer daß der Tank sifft (so olle Messingbottiche zeigen gerne Spannungsrisse)
oder der Docht festsitzt und deswegen sich nicht regulieren läßt, kann da nicht sein.

Also - Tu einfach mal auftanken, den fehlenden Tankstopfen durch einen Flaschenkorken ersetzen,
die Brandscheibe richtig drauf setzen und gib Feuer.
IMHO sollte das ein Blaubrenner sein - ergo viel warm, wenig möffel.

Wird schon!

Zitat

3 bar ist das Maximum am Manometer. Ich bin damit davon ausgegangen das alles bis 3 Bar dicht halten sollte.

Der Tacho an meinem Auto geht bis 240 km/h.
Ich bezweifle, daß die Absicht war, damit zu suggerieren, daß das Auto das auch aushält.

Okay, gebe zu, daß ich weiß:
== Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.==

Hallo RJ,

nur mal so als Ideen-Anregung alá Thomas.
Für einen meiner Mil-Spec-Kocher habe ich mal vom Flohmarkt
so eine Blech-Schmuckdose für Alkoholica gefunden.
Bald ist eh Weihnachten ...

Weiß ja nicht, was beim Optimus 80 original dabei war
(die gleiche wie beim Svea 123?) und wie groß der ist,
aber für meinen Mil-Spec-Kocher hat der Durchmesser
optimal gepaßt ... Innen ca. 102 mm, Höhe ca. 204 mm

Auch von mir ein herzliches !
Schön daß Du hier bist!
Eine schöne Sammlung und interessant, die Spezialisierung.
Weiter so - freue mich schon auf weitere Vorstellungen
Deiner seltenen Exponate!

Na super! - Geht doch! - Gratuliere!

Tipp von mir:
Auch wenn es den Puristen den Krebs in die Augen treibt:
Rüste Dein Lamperl mit einem Spiritus-Schälchen aus.
Bequemes starten und mehrfach schonend.
Für Deine Nerven, den Socken, die Pumpe, die Lampe insgesamt
u. besonders den wertvollen Rapidhebel (es gibt keine mehr zu kaufen!).
Einzig das Spekatekl mit dem Rapidzünder fehlt.

Über die Mischrohreinstellung verändert man die mitgerissene Luftmenge
- die entscheidet dann über
->richtiges Mischungsverhältnis oder
->zu fette Verbrennung oder
->zu magere Verbrennung.

Das Paddel im Mischrohr verändert die Verwirbelung innerhalb dem Mischrohr, was zu besserem bzw. schlechterem Leuchtverhalten führen kann.

Wenn es an der Vergaserverschraubung mal undicht wird, züngelt dort eine kleine Flamme - diese Undichtigkeit kann man evtl. sogar mit der Nase wahrnehmen.
Ob nun im Benzin-, Petroleum- oder Mixbetrieb tut sich da nix, Flamme bleibt Flamme, egal von was die genährt wird.
Das betrifft aber nur den Bereich innerhalb des Glases, sprich "Verbrennungsraum".
So eine Undichtigkeit dort ist relativ ungefährlich, gegenüber dem, wenn etwas außerhalb des Glases undicht wäre u. Benzin mit im Spiel ist - weil sich dort dann eine explosive Wolke bilden kann, sich ausbreitet u. im ungünstigen Fall von der Lampe selbst oder sonstwie fremdgezündet werden könnte.

Aber da man sich ja nie sicher sein kann, daß alles 100% in Ordnung ist, wenn man eine bis dato unbekannte oder frisch zusammen-geschraubte Lampe das erste Mal zündet, ist das genau richtig gewesen von Dir, sie draußen zu starten.

Freut mich ebenfalls, daß jetzt (fast) alles paßt, weiter so!

Marcus,
da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Mein Einwurf sollte auch keinen gesetzesgebender sein, sondern nur aufzeigen,
daß "schönes Design" nicht immer was mit "viel Geld" zu tun haben muß.

Außerdem kann man sich mit etwas Geschick auch selbst etwas feines schaffen.
Aber das ist ein anderes Thema.

Naja.
Läßt sich sicher drüber streiten - aber wer kann, der kann.

Alternativen gibts im Baumarkt.
Sozusagen "Kuscheln für schmales Budget".
Zum Beispiel die "Wiking" oder die "Clipper" der Marke mit dem y und dem x und St vornedran.

Hatte mir auch mal sowas gebastelt,
hier ein Foto davon:

Hallo Ralf,
in aller Kürze;:
Die benötigten Teile gibt es beim User Leuchtkraft oder beim User Oliver zu bestellen.
(siehe Posting #4)

Das Stegventil kannst Du sicher gegen ein "neures" tauschen,
erspart Dir den spez. Stegschlüssel.

Daß die Lampe auch mit Petroelum läuft, ist klar.
Startet u.U. etwas unwilliger und könnte "Durchlauf-Probleme" bekommen,
besonders wenn es kalt ist.

Danke Bernd für den superguten Bericht.
Schön, daß die Lampe wieder gut läuft.

Hätte mich auch gewundert, wenn Du eher Ruhe gegeben hättest.
Und ... bei anderen Fabrikaten geht's ja auch, warum also nicht.

Wenn's gestattet ist, werde ich die Idee mit dem kompletten Ausräumen
mal guttenbergen - habe da auch so einen Kandidaten unter den Kohlmännern.

Damit wäre das auch geklärt.
Es handelt sich um einen für Benzin gedachten Vergaser.

Wie ich letztens gelernt habe, bedeutet das B hinter der 827 "Benzin".

@ Christian ....
Mein Vorschlag sollte kein kategorischer sein.
Deswegen stimme ich Dir voll & ganz zu:
Sollte es (das Leder) noch nicht völlig fragmentiert sein, lohnt sich allemal eine Aufbereitung.

(Allerdings möchte ich nochmals wegen dem Waffenöl der Marke Ballistol nachfragen ... steht das nicht in Verdacht, bei Messing die Oxydation zu beschleunigen? Wobei das möglicherweise zu vernachlässigen ist, sofern nur das Leder selbst damit behandelt wird u. nicht als Schmiermittel im Pumpenschacht selbst zum Einsatz kommt. Kann man das so stehen lassen?)

@ Lordrayden
Wenn die Verschlußschraube nicht mehr ganz dicht hält, hilft manchmal das merhmalige und kräftige Zudrehen. Zuvor mal mit WD40 oder ähnlichem in das kleine Löchlein sprühen. Möglicherweise hat sich dort nur etwas Schmodder abgesetzt, welches man durch Eindrehen der Verschluß-Schraube "aufpiekt" - die Schraube ist nämlich vorne dornartig zugespitzt und dichtet dadurch ab, daß sie in eine konische Bohrung ragt, wenn man sie zuschraubt (hoffe, habe das jetzt techn. korrekt ausgedrückt?).

Servuz!
und ebenfalls:

Was ist denn an der Manometerschraube defekt?
Ganz herausdrehen sollte von Haus aus eh nicht gehen,
es reicht ja, wenn man sie soweit öffnen kann,
um dadurch den Druck abzulassen (zum Löschen der Latäng).

Dichtungen sollten auf jeden Fall ersetzt werden.
Am besten gleich benzinfeste nehmen, man weiß ja nie.
Pumpenleder sind alle gleich, bestell Dir sinnigerweise den Federspreizer mit.
Was Du sonst noch an Dichtungen benötigst, bzw. hinlegen solltest,
kannst Du ja aus der Anleitung über die Restauration der Petromax heraus lesen.

Benötigte Teile gibt es beim User Leuchtkraft oder beim User Oliver zu bestellen.

Viel Spaß beim Herrichten
und denke dran nicht zu vergessen,
außerdem helfen die manchmal, bestimmte Fragen zu illustrieren ...

Upps ...

Thomas, da hoffe ich, Du hattest genügend Reservekanister dabei,
die Du Dir mit dem edlen Saft füllen konntest,
um ausreichend gebunkert zu haben.
Schließlich bekommt man so ein kostbares Gebräu nicht mehr alle Tage.

Erinnert mich irgendwie an längst vergangene Zeiten,
wo man sich in bestimmten Teilen unserer Republik
anstellen mußte, um Bananen kaufen zu können ...

Zitat

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Und das, was glänzt, ist allzu oft nur gut poliert.
© Frank Wisniewski
(*1957), Informatiker, Technischer Redakteur und Systemanalytiker

... oder so ähnlich.

Natürlich gibt es immer Kundschaft, die bereit ist (wäre) und es auch kann, für gute Qualität auch entsprechend mehr zu bezahlen.
Aber jeder normal denkende Mensch weiß doch, daß das in der Summe einfach zu wenige sind.

Warum ist denn z.B. kein Maybach-Daimler mehr zu bekommen?
Wer sich die Absatzzahlen dazu anschaut, weiß es gleich, warum.

Und so, wie die Mehrzahl der Menschheit auf "Geiz ist Geil" programmiert ist, darf doch den Kaufleuten (samt Herstellern, Im- & Exporteuren, Frachtfirmen, Händlern usw.) gestattet sein, eine "die Masse bringt den Umsatz"-Denke an den Tag zu legen - oder?

Und mal am Beispiel "Petromax-Lampe" angenommen, es gäbe eine "de-Luxe"-Version, für einen (rein hypothetischen) Preis von 200,--€, ob sich das für Pelam rechnen würde, so ein Modell anzubieten?
Gut möglich, wenn dann 98% der Kundschaft auf dieses Modell zugreifen würde.
Halte ich aber schlichtweg für Utopie.

Servuz Uta.

Also, ob das bei Flachdochtbrennern auch so einfach ist,
nach der Dochtbreite- in Linien gemessen - weiß ich jetzt nicht wirklich.

Was Du für so einen Flachdochtbrenner brauchst, nennt sich Bauchzylinder
oder auch Wiener Zylinder oder Wiener Bauch - manche sagen auch Dickbauch-Z. dazu.

Messen tust Du dort, wo der der Zylinder aufsteckt - daher auch Aufsteckmaß genannt.
Logischerweise sollte man den Zylinder immer von innen vermessen.
Nicht unwichtig ist auch die Höhe des Zylinders,
da sollte man möglichst das Original zum Vorbild nehmen.
Falls nicht bekannt, würde ich sofern möglich, die höhere Variante wählen.

Und bitte immer den richtigen Zylinder auf den jeweiligen Brenner stecken,
nie die Bilder aus der Bucht zum Vorbild nehmen
(was da manchmal zusammen gestupfelt wird, kann nie sauber leuchten).

Mal ehrlich ...
Wenn es irgendwoher einigermaßen bezahlbare, durchgefärbte Gläser geben würde, die auch noch "haltbar" sind, wäre ich wahrscheinlich auch dabei - also mitnichten der Letzte, der sich mal so einen Gag gönnen würde.

Aber mal sinnhaft nachgefragt ...
Mehr als ein hübscher Gag ist es doch eh nicht - oder?
Wozu dann noch eine Starklichtlampe, die das Glas ausleuchten soll?
Sich damit was orddentlich beleuchten geht eh nicht,
also bleibt am Ende eh nur "Ambiente" übrig - egal welches.
(Lest Euch dazu mal die Threads durch, die am Seitenende verlinkt sind.)

Wie gesagt, relativ einfach zu bekommen, zu einem Preis, der noch bezahlbar wäre, dann wäre ich auch geneigt - aber das doppelte bis dreifache für so ein Glas hinlegen, als wie für ein ordentliches Borosilikatglas - und dann noch die schlechte Festigkeit ...?
Mir echt zu kostspielig.
Aber nun gut - vorgestern war Faschingsbeginn ...

Zitat von Rattamon

Ich frage mich sowieso, weshalb es hier verschiedenes Zubehör kategorisch nicht gibt, das man anderswo längst bekommt.

Wahrscheinlich wird es zu wenig nachgefragt?

Vor allem ist das ja auch eine Frage des Preises - der selbst bei einer höheren Abnahmemenge solcher Brenner z.B. seitens eines Impoteurs wohl im VK auch nicht unter 20,--€ zu bringen wäre ... gerechnet am VK einer Petromax sind das fast 20% der Gesamtkosten. Für einen hiesigen PX-Händler kalkulatorisch uninteressant, glaube ich.

Zumal sich das Portfolio von Pelam zu bzgl. der Drucklampen zu schmälern scheint. Da wird man sich so etwas kaum noch zusätzlich an den Hals hängen wollen, nehme ich an.

Wer so ein Teil haben möchte, kann es sich ja aus Korea kommen lassen.
Die Cargo-Airlines fliegen eh und die Frachtkosten sind eh nicht höher.
Zwar schade drum, aber is nu ma so.
So sehe ich das.