Beiträge von Daniel Stern

    Hallo Uli,


    neben der von dir gezeigten FH 176 StK, gab es auch noch folgende Lampen in der Ausführung mit Sturmkappe:


    FH 75 Atom StK (einzige Vorkriegslampe mit Sturmkappe)
    FH 175 StK
    FH 176 StK
    FH 275 StK
    FH 276 StK / 20 (20h Brenndauer - 340 ml Tankvolumen)
    FH 276 StK / 70 (70h Brenndauer - 1200 mL Tankvolumen)
    FH 276 StK / 120 (120h Brenndauer - ??)


    Je nach Herstellungszeitraum war auf die Sturmkappe ein DBPa. (Deutsches Bundespaten angemeldet) DBP (Deutsches Bundespatent) eingeprägt, später viel diese Zusatzmarkung weg.


    Die Verkehrszulassungsnumer wurde vom Karlruher Littechnischen Institut (LTI) vergeben, welhalb den Prüfnummern ein großes 'K' für Karlsruhe vorangestellt wurde. Auch andere Nier Laternen waren für den Verkehr zugelassen:


    FH 175 K1491/1
    FH 175 StK K1490/1
    FH 275 StK K1452/1
    FH 276 StK / 20 K1452
    FH 276 StK / 70 K1452


    Gruß Daniel

    Hallo Udo,


    die Zeichnung stammt aus dem weiter oben bereits von mir erwähntem Gebrauchsmuster 1492145 vom 6.6.1940. Der Vorteil solcher Blenden die über den Glaszylinder gestülpt wurden oder an dessen Stelle zum Einsatz kamen war, dass mit diesen Blenden eine 'gewöhnliche' Sturmlaterne schnell und einfach Abgeblendet werden konnte.


    Neben der wohl allseits bekannten FH 176 Lu wurden bei Nier einige
    Blenden entwickelt, um auch andere Handelsübliche Petroleumlampen
    Luftschutztauglich zu machen.


    Gruß Daniel

    Ich weiß nicht, ob man die Federklammern nicht auch weglassen könnte.
    Zwischen Glas und Blendkappe wären ja immer noch einige Millimeter Platz. Aber die verhindern, dass die Kappe wackelt und zentriert sie auch schön. Wobei es mich wundert, dass das mit zwei Klammern hinhaut, ich persönlich hätte drei verbaut.


    Hallo Stefan,


    wie oben schon erwähnt dienen die beiden Blattfedern leditlich dazu die Blende auf dem Glas zu fiexieren. Da der obere Rand der Blende eng an dem Glaszylinder anliegt und zusammen mit diesem in den unteren Teil des Schornsteines eingesetzt wird, braucht die Blende keine weiteren Hilfsmittel um zentriert zu werden.


    Gruß Daniel

    Hallo Peer,


    herzlichen Glückwunsch zu dieser seltenen Ausführung der FH 75 StK Atom. Für diese Blende wurde übrigens am 6.6.1940 ein Gebrauschsmuster (DRGM 1492145) angemeldet (siehe Bild).

    Hallo Peer,


    in deiner 2. Bilderserie sieht man wieder, wie in alten Zeiten mitgedacht wurde.
    Im Inneren des Blendschutzes zwei kleine Metallbleche anzubringen, so das das Glas
    und der Blendschutz sich unterschiedlich ausdehnen können, einfach genial.


    Grüße aus Dresden Andreas

    Andreas: Die auf beiden Seiten der Luftschutzblende angebrachten Blattfedern dienen der befestigung der Blende auf dem Glaszylinder, so dass die Blende auch auf dem herausgenommenen Glaszylinder fest aufsitzt.


    Das für die feuerfesten Gläser eingesetzte Material besitzt einen sehr geringen Ausdehunungskoeffizienten, so dass die Ausdehnung des Glases auch bei größerer Wärmeeinwirkung vernachlässigt werden kann. Dieser geringe Ausdehnungskoeffizient macht die feuerfesten Gläser erst feuerfest, da ein Glas welches sich bei Wärme 'nicht' ausdehnt auch beim raschen Abkühlen nicht zusammenzeiht und somit nicht bricht.


    Gruß Daniel