Beiträge von Willi_35

    Hallo Leute,
    nachdem ich nun meine dritte Petromax restauriert habe (Fotos folgen, versprochen), habe ich eine neue Frage an die Experten:
    Gestern habe ich die Lampe zum ersten Mal mit einem Lampenschirm betrieben. Es funktionierte wunderbar. Als ich jedoch heute die Lampe zünden wollte, ist aus der Haube eine runde Scheibe herausgefallen. Die Scheibe war offensichtlich von innen in die Haube geklebt.
    Kann mir jemand sagen, was für eine Funktion sie hat und ob ich die Lampe problemlos ohne die Scheibe betreiben kann?


    Vielen Dank,
    Willi

    Hallo Leute,
    nachdem ich nun meine dritte Lampe in Ätznatron gebadet habe, möchte ich die Aluschilder wieder am Gestell befestigen.
    Leider habe ich bislang noch keine so kleine Nieten gefunden. Kann mir jemand eine Bezugsquelle nennen, oder wie befestigt ihr die Schilder nach dem baden?


    Vielen Dank,
    Willi

    Hallo Leute,
    ich hab' da nochmal eine Frage an die Profis (hier wird einem immer so schnell und fachmännisch geholfen):
    Wie entsorge ich die Natronlauge am besten, umweltverträglichsten und legalsten?
    Dazu habe ich noch keinen Thread gefunden...


    Vielen Dank,
    Willi

    Hallo Leute,
    komischerweise hab' ich schon wieder eine neue alte Petromax hier stehen (ich weiß auch nicht, wie sie in meinen Besitz kam, mit einem Mal war sie da). Diesmal keine Geniol, sondern eine original Petromax.
    Da meine Frau seit dem nicht mehr mit mir spricht, suche ich hier Kommunikation :D.
    Nein, im Ernst: ich hänge an dieses Posting ein paar Fotos. Kann mir jemand von euch Spezialisten sagen, welches Baujahr sie ungefähr sein könnte? Ein bisschen geschichtlicher Hintergrund hat ja noch niemandem geschadet...


    Vielen Dank,
    Willi


    PS: Wäre es nicht mal eine reizvolle Aufgabe für einen Profi, eine Homepage mit den charakteristischen Kennzeichen der Petromaxe der verschiedenen Jahre zu erstellen?

    Hi Leute,
    ich wollte nur nochmal kurz berichten: ich hab jetzt alles poliert und wieder zusammengebaut. Nachdem ich die Bleidichtungen und das Pumpenventil, sowie das Vergaserfußventil getauscht habe (ich glaube die Ventile waren nicht unbedingt notwendig, aber sicher ist sicher), hab ich eine Dichtigkeitsprüfung vorgenommen und siehe da: sie ist dicht!
    Also: Petroleum einfüllen, Spiritus rauf und "ignition sequence start" ... siehe da: sie leuchtet heller und flackerfreier als zuvor!!!!
    Echt superklasse!
    Ich habe mal zwei Fotos angehängt. Mit dem Foto von oben hat man einen netten Vergleich.
    Übrigens: ich HATTE Gummihandschuhe an. Sie waren wohl nur nicht ganz dicht, aber sowas kann man später nur sehr schwer wieder reklamieren (ist wohl änlich wie bei undichten Kondomen). Nur, damit ich hier nicht als Volldepp dastehe (meine Frau guckt nämlich auch schon immer komisch, wenn ich mich der Petromax auf mehr als zwei Meter nähere; sie hat das Telefon dann immer schon griffbereit) :rolleyes:
    Nochmal: vielen Dank,
    Willi

    Hallo Hartmut und Jörn,
    vielen Dank für eure Antworten. Dann werd' ich mal den letzten Rest polieren und sie anschließend wieder zusammenbauen.
    Eine Frage hab' ich noch: muss ich die Oberfläche irgendwie mit Politur (Sidol oder sowas) behandeln, damit sie nicht wieder anläuft (ich hab' nicht vor, sie Seewasser auszusetzen)?
    Wenn alles läuft, werde ich mal ein Foto machen und es einstellen.


    Viele Grüße,
    Willi


    PS: Das Ätznatron ist ja wohl echt ein Teufelszeug: der Fingernagel vom Zeigefinger ist, nachdem er total braun und dünn wurde, nun vollständig ab (der Handschuh hat wohl ein kleines Loch gehabt)...

    Hallo Doc,
    ich bin zwar auch erst Neuling, aber so wie ich das sehe, ist an der entsprechenden Stelle ein Konus, der auf eine Konusbohrung geschraubt wird. Dadurch wird die Dichtigkeit erreicht.
    Bei meiner Geniol 150 waren dadurch, dass das Vergaseroberteil wohl einmal schräg aufgeschraubt wurde, Riefen im Konus (das Oberteil wurde bei der Fertigung schräg aufgeschraubt, gemerkt habe ich das erst sehr sehr viel später;-(). Ich habe den Konus mit sehr feinem Schmirgelpapier wieder Gratfrei gemacht (die Riefen sind noch drin). Das war eine Heidenarbeit, aber sie war von Erfolg gekrönt. Danach trat kein Petroleum mehr aus.
    Wenn du keinen Grat mehr hast und die Riefen sich nicht einmal quer über den Konus ziehen, kannst du mit strammem Anziehen der Überwurfmutter das System abdichten.
    Ich hoffe, dass dir das (wenigstens etwas) weiterhilft.
    Viel Erfolg,
    Willi

    Hallo Hartmut,
    ich habe die Lampe jetzt mal Ätznatron gehabt und anschließend die Einzelteile mit einer Messingbürste mit dem Akkuschrauber poliert. Die Patina ging runter, aber richtig glänzend will sie einfach nur an einigen Stellen werden. Dort wo die Patina saß, sind nun Flecken. Insgesamt ist die Lampe eher matt. Je mehr ich poliere, umso mehr kommt das Messing zum Vorschein. Auch Messingpolitur (Sidol) bringt keinen Erfolg.
    Was habe ich falsch gemacht? Bislang haben alle Leute das Ätznatron in den höchsten Tönen gelobt, also muss ich etwas falsch gemacht haben...
    Ich habe übrigens auf dem Boden des Tanks nach der Behandlung mit dem Ätznatron den Eindruck "2857" gefunden. Kann es sich vielleicht doch um eine Petromax handeln (zumal das Schild "Geniol" lediglich aufgeklebt war)?
    So wie ich das mitbekommen habe, muss man zur vollständigen Identifikation des Herstellungsdatums das Herstellungsjahrzehnt kennen. Ansonsten würde ich vermuten: 28. Woche, 19x5, 7. Tag (Sonntag???).
    Hab' ich irgendeine Möglichkeit, das genau herauszufinden (eine C14 Altersbestimmung fällt bei mir zufällig aus;-)?
    Viele Grüße,
    Willi
    PS: ich freue mich schon echt auf das Zusammenbauen (und natürlich das Erste Abfackeln)

    Hallo Burnem und Jürgen,
    vielen Dank für die Tipps, das mit der Natronlauge werde ich mal ausprobieren. Hört sich gut an.
    Mittlerweile habe ich eine weitere Lampe (eine Geniol 500), die hat die Pflege bitter nötig (obwohl sie leuchtet). Dann kann ich die Lauge auch dazu benutzen.


    Viele Grüße,
    Willi

    Hallo Hartmut und Rolf,
    vielen Dank für die Info. Aber warum steht dann unter dem Schriftzug "Geniol" "Made in Germany"? Ich dachte, dass die Lampe dann auch in Deutschland hergestellt sein muss, oder?


    Viele Grüße,
    Willi

    Hallo Leute,
    ich wende mich mal wieder an die Fachleute (nachdem ihr mir mit meiner 150er Geniol so gut weitergeholfen habt, bin ich ganz begeistert von diesem Forum):
    ich habe bei Ebay für 20,50 EUR eine Geniol-Lampe ersteigert. Sie ist ziemlich angelaufen, aber ich glaube nicht, dass es eine BW-Lampe ist (ich glaube, dass der Tank nicht matt ist). Genau weiß ich das aber erst, wenn ich poliert habe...
    Ich habe die Dichtung am Manometer ausgetauscht, den Wassereimertest gemacht, einen neuen Glühstrumpf spendiert, die Düse gereinigt, ausgerichtet und gezündet. Siehe da: sie leutet!!!! Wenn ich mir überlege, wie problemlos das bei dieser großen Lampe geht, ist mir klar, warum ihr die 150er Geniol als "kleine Zicke" bezeichnet;-)
    Auf der Lampe steht "Geniol, Lanterne, D-506/500W, Automatic". Das Manometer hat einen Bereich von 0-60 und den roten Strich bei 30.
    Nun meine Frage: was ist das für ein Gerät und wie alt ist sie etwa? Ich konnte auf der Unterseite keinen Stempel erkennen und konnte mit den bisherigen Foreneinträgen keine Zuordnung treffen.


    Vielleicht hilft das Bild weiter...


    Vielen Dank,
    Willi

    Hallo Leute,
    so, nachdem ich nun mit einigem Ausprobieren und rumfummeln meine Geniol 150 sicher zum Leuchten bringe :aua:(aber nicht mit dem Rapid-Zünder, das Biest will einfach nicht), möchte ich nun an die Optik gehen: Ich habe von den Streben des Tragegestells bereits den lästigen Lack entfernt. Nun ist aber der untere Teil des Tragegestells und der Zentrierboden immer noch mit Lack überzogen. Das führt -bei längerem Betrieb- zu einer häßlichen dunkel-braunen Verfärbung. Kurz und gut: ich möchte den Lack entfernen.
    Mit Schleifpapier geht das aber an den Stellen nicht so gut, weil sie keine glatten Oberflächen haben. Irgendwo meine ich mal gelesen zu haben, dass man das auch mit Zitronensäure machen kann (da bin ich mir aber nicht mehr so sicher).
    Hat einer von Euch (als Profis) einen Tipp, wie ich das am besten mache?


    Vielen Dank,
    Willi

    Hallo Hartmut,
    ich habe deinen Rat befolgt und nun fünf mal vorgeheizt. Das Resultat war allerdings, dass die Lampe wieder lichterloh gebrannt hat und diesmal gar nicht gezündet hat. Die Flammen sind erst dann ausgegangen, als ich den Druck abgelassen habe.
    Ich wollte die Lampe dann mit dem Rapid-Zünder anzünden. Das funktionierte allerdings auch nicht, da ich den Rapid-Zünder nicht anzünden konnte (weder mit dem Feuerzeug, noch mit einem Streichholz).
    Was mache ich nur falsch?


    Viele Grüße,
    Willi


    PS: ich habe die Vergaserdüse und die Nadel ausgewechselt. War das ein Fehler?

    Hallo Leute,
    ich habe seit langer Zeit mal wieder meine alte Geniol 150 vom Boden geholt. Sie war am Rapid-Zünder undicht, die Stelle habe ich gelötet und nach dem Wassereimertest bin ich der Meinung, dass sie dicht ist. Früher habe ich sie (mühsam) mit dem Rapid-Zünder gezündet. Nun wollte ich es mit Spiritus ausprobieren und habe folgendes Problem:
    Nach der zweiten Ladung Spiritus will ich die Lampe starten und drehe das Handrad. In dem Moment fängt die Lampe jedesmal Feuer (solange meine Frau nicht in der Nähe ist, ist das kein Problem, denn wenn ich das Handrad schließe, gehen die Flammen fast wieder aus). Nachdem die Lampe einige Zeit lichterloh gebrannt hat (es brennt das Petroleum, nicht der Spiritus, der ist alle), beginnt das nette Zischen und die Lampe funktioniert. Der Tonbrenner ist fest.
    Woran kann das liegen? Ist der Vergaser verschmutzt oder defekt (ich habe Düse und Düsennadel gesäubert)?
    Vielen Dank für die Hilfe,
    Willi