Beiträge von Leupio

    Meßschieber hin, Schieblehre her, bei der Produktionsweise der Petromaxlampen wäre ich schon froh, wenn die die Genauigkeit eines Werbegeschenk-Zollstocks (für die Genauigkeitspinsel: Gliedermaßstab) einhalten würden.

    Es wurden ja von den Vorrednern schon einige Möglichkeiten genannt, was Ursache der von Dir beschriebenen Störung sein könnte. Die häufigste Ursache ist allerdings eine Verschmutzung des Tanks und dadurch hervorgerufene Verstopfungen von Steigrohrsieb oder Düse. Durch den Sturz kann sich Dreck im Tank aufgeschüttelt oder vom Boden gelöst haben, der nun Ärger bereitet. Ich habe dieses Problem bei meiner neu erworbenen Anchor gehabt. Der Dreck war allerdings schon ab Werk vorhanden. Am besten ist, man spült bei jeder neu dazugekauften Lampe, egal ob neu oder gebraucht, vor der Betriebnahme den Tank, um solchen Problemen vorzubeugen. Anbei zwei Bilder. Das erste zeigt das Petroleum, welches ich aus der Lampe geschüttet habe (beim Reinschütten war es noch völlig klar und farblos), das zweite zeigt den Dreck, den ich aus der Brühe herausgefiltert habe.
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    Das Holz ist bislang unbehandelt (Buche).
    Es ist aber auch angedacht, den Halter nach Gebrauch zu entfernen. Sprich er muss nicht dauerhaft der Witterung trotzen.


    Wenn das Holz Buche ist, würde ich es auf jeden Fall mit einem wirksamen Holzschutzmittel behandeln, da Buche inerhalb kürzester Zeit stockt, falls es der Witterung ausgesetzt wird. Dafür eignen sich natürlich keine Mittel, die mit dem blauen Umweltschutzengel werben.

    Hallo,
    ist die Lampe neu oder gebraucht? Oftmals ist ein verunreinigter Tank die Ursache des Problems, weil es durch Rost- oder andere Dreckpartikel zu Verstopfungen kommen kann. Mein Vorschlag: Tank entleeren, Inhalt durch einen Kaffefilter geben und nach Verunreinigungen untersuchen. Tank reinigen, z.B. mit Aceton und einer handvoll kleiner Schrauben befüllen und intensiv schütteln.

    Tach Leupio,
    das Popcorn landete auf dem Kompost, da ich keine Hühner mehr habe .
    Das Stroh ist im Karnickelstall gelandet, also hatte es noch einen guten Zweck.


    PS: Ich habe lieber Luftpolsterfolie als Dämmmaterial in Paketen,
    da ich ja auch ab und zu was in der Bucht verticke und diese wieder nutze


    So geht's auch.


    Aber hast Recht: Ist schon praktisch, diese Luftpolsterfolie.

    Das beste, was ich mal als Dämmmaterial in einem Paket bekommen habe, war echtes Popcorn .
    Da wusste ich nicht, was ich da von halten sollte .
    Auch Stroh wurde schon als Dämmung für eine Lampe genutzt .


    Das ist doch nicht schlecht und paßt zu den Lampen, die schließlich auch aus der Plastik-freien Zeit stammen. Das Popcorn kannst Du nach dem Auspacken an die Hühner verfüttern, und mit dem Stroh kannst Du die Nester auspolstern. Läßt sich also problemloser entsorgen als Luftpolsterfolie. ;)

    Ich denke mal, das Loch gehört so, da beim Starten das Handrad auf Stellung "viertel Drehung auf" neben Betriebstoff auch Luft aus dem Tank durchlassen soll, bei weiterem Aufdrehen jedoch nur noch Betriebstoff ohne Luft. Aber vielleicht weiß da irgendein Coleman-Besitzer mehr darüber?

    Während des Krieges gab es in Deutschland kaum technische Weiterentwicklung, sofern es nicht um kriegswichtige Technik ging. Viele Produkte wurden deshalb nach Kriegsende wieder aufgelegt, obwohl sie schon etwas veraltet waren. Vielleicht war es ja mit meinen Lampen so.


    Hallo Stefan,


    da muß ich aber heftigst widersprechen!
    Deutschland war während o.g. Zeit technisch so weit voraus, daß die Engländer, Amis oder die Sowjets schon garnicht auch nur annähernd mithalten konnten. Wenn nach dem Kriege jedoch ein ganz anderer Eindruck entstehen mußte, dann aus dem Grunde, daß die Siegermächte, allen voran die US-Amerikaner, die deutschen Patente als Kriegsbeute für sich beanspruchten und die Produktion für Deutsche einfach verboten haben. Ein Bruder meines Vaters mußte während seiner Kriegsgefangenschaft zusammen mit vielen weiteren Kameraden, die gute Englischkenntnisse besaßen, für die Amis deutsche Patente übersetzen, die diese dann ganz ungeniert für ihre Wirtschaft genutzt haben.
    Für die deutsche Wirtschaft blieb daher nur übrig, zunächst nach dem Kriege die Produktion veralteter Technik aufzunehmen, bevor dann neue spätere Entwicklungen die Herstellung modernerer Technik erlaubten.


    Aber das nur mal so am Rande...

    Moin,


    ich hab mir schon einen Wolf gesucht, aber ich finde einfach keine Angabe, welche Gewingegröße das Manometer bzw. der Tankstutzen sowie der Pumpenschacht bei den Anchor Funzeln hat... Wollte da ein wenig mit einer schrottigen Anchor basteln, kann doch nicht sein das das daran scheitert?


    Messe es doch einfach selbst nach, dann weißte 's. Außendurchmesser mit 'nem Messschieber, Gewindesteigung mit 'ner Gewindelehre, fertig. Und stell bitte gleich das Ergebnis hier ein, das spart uns dann die Mühe, selbst nachzumessen. Eine Anfrage bei Petromax wird wohl nix nützen; schätze mal, die wissen es selber nicht, was die chinesischen Zulieferer da so produzieren, sonst würden die nicht solche Geheimnisse um die Gewindegrößen machen. ;)

    MilSpec's werden immer - im Gegensatz zu den anderen Drucklampen- nur mit GANZ WENIG Druck gestartet (ca. 10 Pumpenstöße).
    Erst wenn sie leuchtet (nicht brennt ) weiter Druck drauf geben!


    Deshalb hatte ich ja den Schnapsflaschendeckel mit Spiritus in die Lampe gestellt, um vorzuwärmen. Die Lampe ging ganz geschmeidig und ohne zu brennen oder zu rußen wie eine Petromax an, und das gefällt mir wesentlich besser als diese Sauerei :pfui: mit dem Starten nach der Bedienungsanleitung der Amis. :P

    Moin,


    herzlichen Glückwunsch! Guck mal unter den Tank, da steht der Hersteller mit Jahreszahl. Anhand des Aufklebers würde ich von hier aus so auf die 60er Jahre tippen...


    MfG Carsten


    Danke!


    Unter dem Tank steht nur:
    U.S.
    F.T.
    1972


    Habe die Lampe vorhin mal etwas zerlegt und den Tank gereinigt (Handvoll Schräubchen + Aceton, gut und lange geschüttelt, mehrmals gespült), war 'ne halbe Handvoll Rost und Dreck drinne. Düse mit Nadel durchstoßen. Pumpenleder mit Lederöl getränkt. Alles wieder zusammengebaut und Druck draufgepumpt. Hält dicht. 500er Chinesensocken etwas verkürzt angebunden (wollte erstmal nichts Teures opfern), 3/4 Liter Benzin draufgekippt, 40 Pumpenhübe Druck draufgegeben - bescheuertes System mit dem Loch im Pumpenknopf...
    Schraubdeckel aus Blech von 'ner Schnapsflsche neben den Vergaser geklemmt, Spiritus rein, angesteckt, Socke damit abgeflammt, Haube aufgesetzt, Handrad auf - leuchtet, ohne Spucken, Zicken, Rußen! :thumbup:
    Seht selbst:

    Habe grade per Paketdienst auch so ein Teil bekommen. Total verrußte Gläser, eingestaubt, aber mit vollem Tank! Eine braune Brühe, die irgendwie nach Terpentin stinkt und mit Sicherheit kein Benzin ist! Habe erstmal den Tank ausgeschüttet, Gläser und die Kappe geputzt. Hier ist das Ding. Firmenname steht keiner drauf. Was ist das? SMP Milspec? Oder wer stellte noch sowas her?