Beiträge von Wachholder

    Mist, da war ich grad im Urlaub, aber danke für den Link.
    Anyway - auch für einem Blog gilt; wenn man nicht weiß, daß es eín entsprechendes Buch (Artikel) gibt, kann man auch nicht danach fragen oder suchen.
    Wie zu sehen ist, ist die Sache nicht vergessen, sondern nach wie vor ernst zu nehmen.


    Vlt ein Denkanstoß - sich jetzt, wo der Liter noch erschwinglich zu haben ist - einzudecken.
    Und ich dachte immer 2,25 € für Lampenöl aus der Drogerie ist viel Geld...


    und ob es dann das Zibro noch gibt und nicht gleich noch die Petro-Öfen bei dieser Gelegenheit wegen der "Emmissionen" des verbrannten Petros mit verboten werden, ist fraglich.


    Oder Du darfst dann anstatt Zibro, nur noch das teure "Naturlampenöl" kaufen und das EU-weit.


    Naja und die Möglickeit, das Petro nur auf Waffensch... äh Brennstoffschein mit Nachweis der entsprechenden Lampe / Lampenanzahl zu kaufen und sicher im Tresor zu verwahren ist - wäre auch noch eine Auflage wert.


    Die EU-Welt wird halt immer verrückter. Und wir lassen uns das alles auch noch gefallen?
    Bin gespannt ob die Schweizer da mitspielen? :fechten:

    Nächstes Ziel der EU ist deshalb, paraffinbasiertes Lampenöl gänzlich vom Markt
    zu nehmen





    Quelle:
    http://www.pflanzenoel-versand…n-biofair-1-000-ml/a-368/


    Na dann Gute Nacht. Das Bio-Lampenöl kostet dann 7 T€URO der Liter !


    Habt Ihr von diesem neuerlichen EU-Wahnsinn schon gehört???


    Hier nochmals die Verbrauchsinfomation zum Nachdenken:













    Verbraucherinformation zu konventionellen Lampenölen auf Paraffinbasis
    (Petroleum):



    Die europäischen Behörden arbeiten seit längerem an einer Regulierung des
    Umgangs mit petrolchemischem Lampenöl. Bereits vorhandene Anforderungen an z.B.
    Verpackung und Farbe konnten jedoch Unfälle von Kindern aufgrund versehentlichen
    Verschluckens des giftigen, äußerst gesundheitsschädlichen Lampenöls nicht
    verhindern. Nächstes Ziel der EU ist deshalb, paraffinbasiertes Lampenöl
    gänzlich vom Markt zu nehmen. Lesen Sie dazu die Veröffentlichungen des
    Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie des
    Bundesinstituts für Risikobewertung
    http://www.bmu.de/chemikalien/doc/6412.php
    http://www.bfr.bund.de/cm/343/…ohlenwasserstoffbasis.pdf




    Alles unter dem Deckmäntelchen der "Volksgesundheit" - wem kommt das bekannt vor? :pfui: Also deckt Euch ein Leute.
    Im letzten Jahr gab es noch einfaches Petroleum in den weißen Flaschen zu kaufen. Heuer gibt es das nicht mal mehr (z.B. abgefüllt in den neuen schwarzen Flaschen). Und im nächsten Jahr vlt, nur noch das Ersatz-Bio-Petro.
    Vorteil: kannst es dann auch trinken oder zum Kochen nehmen.


    Wer kauft dann noch eine Petromax bei einem Literpreis von 7 T€URO für den Brennstoff???


    Wachi

    So, nun ist das Edelstahllochblech (naja Blech mit einer Stärke von immerhin 2 mm)mit den 3 mm Löchern auch getestet.
    Den ersten Versuch tags zuvor mußte ich abbrechen, da gleich zu Anfangs Flammen an der Verschraubung des Vergasers (zw. Ober- und Unterteil) herausschossen.
    Wieso dies passierte, obwohl da nichmand dran gedreht hatte - ist mir unklar.
    Letzte Nacht aber hab ich dann mal den Tank mit dem besagten Blech im Messingbrenner leerbrennen lassen.
    Der Start verlief mit einer ungewöhlich starken Korona um den Socken, welche dann aber rasch wieder verschwand.
    Der Geräuschpegel war etwas lauter als bei einer PX mit dem Krümelbrenner - äh Tonbrenner - war aber nicht penetrant störend.
    Resume - alle verwendeten Lochbleche erwiesen sich in Zusammenarbeit mit der Erstkonstruktion als geeignet für den MS-Dauer-Brenner, so daß dieser nun eigentlich in Serie gehen könnte.
    Zum Abschluß werden dann noch paar Exoten getestet - allerdings mehr als Spaß, denn das Ziel der Konstruktion eines aktzeptablen Messingbrenners als Alternative zu den (bei mir) ständig zerbröselnden Tonbrennern wurde erfolgreich gelöst.

    Ein Lagebericht mal auf die Schnelle:


    Der MS-Brenner funktioniert mit dem 2 mm Edelstahl-Lochblech nun schon seit 2h tadellos.


    Das Rauschen entspricht dem einer normalen 500er.




    Bin nun gespannt auf den nächsten Versuch mit dem 3 mm Lochblech.




    Bei meinen verwendeten Schmetterlingen für die 500er fällt mir auf, daß diese nach dem Abflammen zu Anfangs stets ein grelles bläuliches Licht haben.


    Aber eben leider nur am Anfang. Dieses geht dann stets nach ca 1h über in ein gelbliches Leuchten und bleibt dann so bis zum Ende des Sockenlebens.




    An und für sich wünschte ich mir Socken, welche kontinuierlich dieses grelle weißbläuliche Glühen des Sockens aufweisen.

    So Leutchen, jetzt gehts aber mal weiter im Bericht mit den MS-Testbrennern. Inzwischen ist ja auch wieder viel passiert und ich habe nicht mal annähernd darüber berichtet.




    Der Jungfern-Test mit dem 1,5 mm VA-Lochblech ist grad abgeschlossen. Im Vergleich mit dem 0,8 mm VA-Lochblech schien die Lichtausbeute etwas kräftiger zu sein und das Strömungsgeräusch rein subjektiv auch geringfügig höher.




    Getestet wird immer im selben Grundkörper um verifizierbare Ergebnisse zu erzielen.




    Demnächst werden noch die Lochdurchmesser 2,00 mm und 3,00 mm getestet, welche neben dem schon gebrannten 0,8er Lochblech im "Brenner-Trio" zu sehen sind.




    Verzunderungen am VA-Blech : keine!




    Da drängt sich mir der Wunsch auf, auch mal einen "Voll-Material-VA-Brenner" aus dem "richtigen" VA-Material haben zu wollen, welches keinen Zunder bildet und dazu auch gleich noch eine VA-Mischkammer.


    Und um die Sache "rund" zum machen bitteschön auch gleich noch ein VA-Mischrohr ohne Paddel oder zumindest mit einem dichten Paddel.




    Auf lange Frist hin, werd ich sicherlich in der nahegelegenen VA-Metall-Firma anfragen, was so ein Trio (Brenner-Mischkammer-Mischrohr), testweise kosten würde. Sagen wir ne 10er Serie.




    bis demnächst unter diesem Thema


    Wachi

    ne ne - ist sicherlich ne ganz andere Konstruktion als Deine - dennoch kann es durchaus sein, daß es ein echtes "Fiasiko" wird. Die Bohrungen fehlen noch in beiden der Neuerungen.
    Wie schon erwähnt, mach ich alles, wenn ich Zeit und Lust dazu habe, da es ja nicht gilt, irgendwelche Recorde zu erstellen.
    Eine interessante aber leider Fehlentwicklung habe ich schon auf Fotos gebannt und werde ich demnächst hier einstellen.
    Dennoch - das Thema bleibt spannend...

    Um zu schauen, ob der super €-Brenner verifizierbar ist, habe ich mich noch mal mit nem neuen 50 Cent-Stück herumgequält und auch nen neuen Grundkörper verwendet - diesmal mit einem um einen Millimeter größeren Innen-drm. Dem breiten Überwurf wurde eine kleine Nut eingefeilt, eben nur soweit, daß man nicht aufs Gewinde durchfeilt. Der Socken muß dann allerdigns mit Draht gesichert werden, was aber m.E. zu einem besseren Resultat führte als das Anbinden mit dem brüchigen Originalfaden.




    Resüme:




    Das Ergebnis ist reproduzierbar, schien auf Grund des etwas größeren innen-drm sogar noch nen Tick besser zu sein (helleres Licht bei gleichem Socken (Schmetterling)), aber das ist eher subjektiv, da der direkte Vergleich fehlte.

    ja, Fittingpaste für den Pumpenschacht ist auch ein guter Tipp, den ich mir merken werde.


    Habe mir aber überlegt, daß ich den Luft-Pumpenadapter vorerst auch auf das durchdrehende Gewinde des Pumpenschachtes kleben kann.
    Mit "Uhu-Plus Endfest" (Epoxidharzkleber) sollte das bestens halten.
    Wenn dann irgendwann mal das Pumpenventil fällig sein sollte, kann ich immer noch auslöten.


    Alternativ könnte man zum kleben auch das sauteure "Looktite grün" verwenden. Diese Verklebung läßt sich später mit etwas Hitze (Fön) sogar wieder lösen.


    hm - oder eben den Luftpumpenadapter am Gewindeansatz leicht Weichlöten (auch das läßt sich sicherlich bei Bedarf wieder leicht lösen). Wobei halt - wenn im Autoventil des Adapters natürlich Gummi- oder Kunstoffteile sein sollten - wären diese natürlich durch die Hitzeeinwirkung kaputt -ui und da ist ja auch noch der Dichtring im Adapter selbst.... Also nee, dann wirds wohl nix mit dem Löten - dann ist als Überganslösung doch erst mal Kleben angesagt.


    Wachi

    wow - den Tank mit Wasser zu füllen während des Lötens - ist ein super Tipp.
    Spitze! :merci:
    Mir ist nur noch nicht klar, wie die das im Origianl gemacht haben, vom Lötzinn ist da eigentlich nur mit der Lupe etwas zu erkennen. Wahrscheinlich wurde anschließend alles an Lot abgestrahlt und dann der Tank poliert und lackiert. Das bekomm ich dann mit Elsterglanz-Politur gar nicht wieder so schön hin.


    ok - kommt auf die "langfrist - to do - liste"

    Hab auch grad son Problem mit einem Pumpenschacht, welcher gewechstelt werden muß, da das Gewinde den Luftpumpenadapter nicht hält. (auch die Überwürfe sämtlicher Pumpenleder-Stößel drehen am Gewinde durch)
    Es handelt sich dabei um eine aktuelle B-Waren-PX.


    Ist der Pumpenschacht nun weich oder hart eingelötet???
    Denn dieser müßte gegen einen anderen mit funktionierendem Gewinde gewechselt werden.
    Klar - alternativ und ohne großen Aufwand hilft auch ein neuer Tank - ist vlt, streßfreier...
    Oder die PX wandert als Ersatzteilspender in die Kiste.


    Wer hat son Teil schon mal gewechelt und kann Tipps geben?
    Klar, der Wechsel des Schachtes ist zwar bei einem aktuellen Modell rein ökonomisch, Unfung, aber der Trieb das zu meistern ist eben da.



    Wachi

    In der Tat Christian, da durfte ich inzwischen einige Erfahrungen machen.





    1. Die spanbare Keramik ist zwar teuer, läßt sich aber im Gegensatz zu dem 50 Cent-Stück wie Butter bearbeiten-




    2. Das 50-Cent-Stück besteht aus einer "teuflischen" Legierung, welche zwar die allerbesten Anforderungen an ein Geldstück stellt, aber spanend im Gegensatz zur Keramik ganz fies zu bearbeiten ist.




    3. allgemein:




    Messing wird mit einer Schmelztemp. von 900 - 925 gradC. angegeben, Kupfer mit 1083,4,




    Rotguß 830 - 1050 gradC.




    4. Das Geldstück besteht hingegen aus einer zähen und zugleich harten Legierung, namens "Nordisches Gold". Diese besteht zu fast 90 % aus Cu.




    Aber allein die beigemischten Metalle treiben den Schmelzpunkt auf 2310 grad.C hoch.




    Für den Brenner ist dies natürlich optimal, aber die feinen Bohrungen dahineinzutreiben, ist wirklich "ungemütlich".
    Ach ja - die Wölbung ist m.E. nicht notwendig - schadet aber auch nicht.


    evtl. Nachteil - die Münze dichtet nicht gut gegen das Konterteil ab- könnte aber mit Ofenkitt fixiert werden.



    Probiers einfach mal mit dem Bohren des nur 50-Cent teuren 50.Cent-Stückes und dann berichte mir, wie "toll" das ging.

    So, nun mal wieder ein kleiner Bericht aus meiner Brenner-Werkstatt.


    Der Sechseckbrenner wie zuvor schon (Foto) gezeigt war ein Flopp. Mehr als das wie auf dem Foto abgebildet, konnte er nicht und landete deshalb in meinem "Brenner-Museum".




    Hab zwar nen Verdacht, an welchen Paramertern es liegen könnte, aber ohne Verifizierung, mag ich hier keine Aussage tätigen. Ist auch egal, wird momentan aus Zeitgründen nicht weiterverfolgt, da es ja bereits einen Brennertyp gibt, welcher sich auch in Reproduktion top bewährt hat und nur noch in Nuancen optimiert werden wird.


    Weitere grundlegende Konzepte werden aber angegangen. Dazu später mehr.




    Auch den Siebbrenner hergestellt aus dem Material eines Perlstrahlers habe ich verworfen, obwohl es diesmal den Überwurf mit dem größeren Drm. nicht verunstaltet hat.


    Dieses Sieb-Material machte den Betrieb der Lampe einach zu laut.


    Im Gegensatz dazu war das Siebmaterial aus Omas Kochset top und nicht lauter als eine "normale" PX.


    Auch hier zeigt sich, daß die Maschenweite einen erheblichen Einfluß - in diesem Fall nicht auf die Funktion, denn er funktionierte einwandfrei, aber auf den Comfort hat.


    Interessant für Improvisationen - mach doch mal paar Fotos.
    Wo beziehst Du dieses Graphitband denn her?

    ich habe gute Erfahrungen mit dem CFH Piezo-Lötgerät und der dazu passenden AT 2000 Gaskarutsche gemacht.
    Mit dem teureren AT 3000 Gas wird die Flamme fast zu heiß für unsere Zwecke und mit der MAPP-Gas Kartusche, mit der noch höhere _Temperaturen erzielt werden, haben sich schon Leute die Brenner-Düse des CFH-Piezo-Lötgerätes verschmolzen.
    Vlt den Tank vorab gut durchwärmen und dann erst die rissigen Stellen bearbeiten, denn die Wärme wird ansonsten zu schnell in die kalten Teile des Tankes abgeführt.


    Ob der Original-Tank nun weich oder hart gelötet ist weiß ich nicht - vlt. hat da aber jemand Insiderwissen.


    Falls die Teile am Tank im Original weich eingelötet sind, wäre ich mit dem Hartlöten vorsichtig.
    Auch kann es sein, daß beim Original zuerst der Tankboden hart eingelötet wird und danach erst die andere Teile weich eingelötet werden.


    Das wäre dann allerdings ganz dumm, dann im nachhinein am Tank hart zu löten.

    Heute mal den "Perlsieb-Brenner" (pict0480) getestet.


    Verwendete Socke: 500er Schmetterling


    Dabei zuhächst den Überwurf mit dem kleinen Innendrm. 17mm verwendet (statt der sonst 22mm)


    Mit dem Perlsiebgitter und dem kleineren 17er Drm ist die PX recht fauchig - fast so wie ne wildgewordene Katze.


    Der 17er Drm sorgt auch dafür, daß der Socken nicht so hell leuchtet (ähnlich der 350er PX).


    So kann man wahlweise die Leuchtstärke drosseln.


    Das Licht ist ganz leicht flatternd, aber so, daß es nicht weiter stört.


    Hier evtl. mit 350er Düse und 350er Socken betreiben.


    Resume:


    Kleine Änderungen in der Konfiguration = große Auswirkungen.


    Nachtrag 8.Mai
    Auch mit dem Überwurf mit 22 mm InnenDrm, faucht die PX wie die Katz in der o.g. Konfiguration - aber der Socken leuchtet wie erwartet heller.


    Minuspunkt - den gekürzten Überwurf mit Innen Drm 17 mm hat es nach 2 "Leuchteinsätzen" = 1 Ltr. Brennstoff extrem aufgeweitet - läßt sich aber nocht top aufschrauben Bild folgt.


    Für den heutigen Test habe ich einen neuen verkürzten Überwurf verwendet. Mal sehen wie der danach ausschaut.

    klar Dirk, wie auch immer - Rainer hat da ja schon mal eine Preisvorstellung in den Raum gesetzt.
    Ist das selbe wie mit den MS-Brennern. Geld verdienen kannst mit dem Lampen-tuning eh nicht, dafür ist der Markt zu begrenzt. Und in kleinen Stückzahlen und von Hand gefertigt schon mal gar nicht.
    Und Absetzen kannst große Mengen auch nur begrenzt und wenn, dann auch nur bei den Lampenliebhabern, denn wenn der Brenner dann mal so teuer ist wie die Lampe selber, dann greift sich der Nicht-Lampenfan an die Stirn.