Beiträge von Rattamon

    Wenn das neue Mischrohr kommt, achte darauf, daß das Paddel schön eingearbeitet ist (keine Luftspalte, schief oder sonstwas). Sonst reklamieren. Gibt nämlich nur eine mords Stinkerei.


    Dieser Tipp ist nur zur Sicherheit, weil ich die derzeitige Qualität der Teile nicht kenne.


    Gruß Marc

    Das hat wieder mal verschiedene, sich überschneidende Gründe:


    Der Rapid zerstäubt den Treibstoff nur, da Diesel einen geringfügig höheren Flammpunkt als Petro oder Grillanzünder hat, brennt der Sprühnebel etwas schlechter.


    Allerdings ist das meiner Erfahrung nach nur ein Problem für die Rapids von neuen Lampen. Deren Fertigungstoleranzen sind leider manchmal abenteuerlich. "Alte" Rapids verbrennen nahezu alle Petro und Dieselsorten mit nahezu blauer Flamme.


    Man soll da etwas einstellen können, an dem Steigrohr des Rapids (ragt in den Tank), in Bezug auf Luftbeimischung. Habe es aber noch nie ausprobiert, einfach mal die Boardsuche benutzen.


    Ansonsten kann sich natürlich auch mal die Reiniging des Rapids lohnen, mindestens aber mit der Handreinigungsnadel die Düsenbohrung reinigen.
    Unter dem Teil #221 befindet sich übrigens im Teil# 224 noch eine deckungsgleiche Bohrung und zwei winzige Luftlöchlein, welche nicht verstopft sein dürfen.


    Weil jeder Rapid früher oder später mal Zicken macht (was sich aber logischerweise beheben läst- normale Wartungsache), gehen die meisten zur "Sanftstartmethode" mittels Spiritus und Nierenschälchen über.


    Gruß Marc

    Hallo,


    unter 1bar besteht eben immer die Gefahr, daß die Flamme ins Mischrohr zurückschlägt.
    Macht sich durch gurgelndes Geräusch und Flammenbildung bemerkbar, Mischrohr glüht dann.


    Wenn man jetzt nicht einschreitet (Lampe löschen, Druck aufbauen,erneut starten), wird das Mischrohr zerstört.


    Deshalb hat man bei ca.2,5 bar genug Druckreserve bis erneutes Pumpen ansteht.


    Gruß Marc

    Die Düse sollte eigentlich eh vor jedem Neustart auf festen Sitz kontroliert werden, weil sie sich durch die Materialausdenung bei Hitze und Schrumpfung durch Abkühlen lockern kann. Ebenso der Tonbrenner und die Mischkammer...


    Bei der Düse führt ständiges Anknallen aber irgenwann mal zu Problemen, deshalb fixiere ich meine Düsen mitleweile mit einem Hauch Auspuff- oder Feuerfesten Ofenkitt. Dann ist Ruhe. Lösen lassen sie sich nacher trotzdem noch.


    Beim Tonbrenner sollte man nur einen winzigen Klecks verwenden, das reicht, sonst bricht er in der Hitze ab.


    Das mit dem Paddel soltest du vieleicht noch lösen, kannst ja mal bei Gelegenheit ein neues Mischrohr (oder gebrauchtes) mit Paddel einbauen, wirst erstaunt sein, wie hell die Lampe sein kann :rauch:.


    Gruß Marc

    Das mit dem Glühstrumpf kann ein schlichter Material(Web)Fehler sein, meist ist eine ganze Charge davon betroffen. Die Qualität der Sorte ist meiner Ansicht nach eh bescheiden...


    Oder es werden Schmutzpartikel durch den Strumpf gejagt, vorm nächsten Anbinden Tonbrenner, Mischkammer und Mischrohr durchblasen. Kein Witz: Angesaugte Insekten machen auch mal Ärger.


    Gruß Marc

    Also Meine Lampen laufen alle mit original Bedüsung.


    Ich betreibe 350HK ebenso wie 500HK probemlos mit Diesel und sogar mit Heizöl, allerdings erhöht sich die Vorheizzeit( besonders im Winter wichtig).


    Gruß Marc

    Hallo,


    also das mit dem verkoken des Vergasers bei Dieselbetrieb wird erst zum Problem, wenn die Lampe immer nur für kurze Zeit betrieben wird, ähnlich dem Kurzstreckenverkehr beim Kfz.
    Auch bei Petroleum gibts dann Ablagerungen.


    Läuft sie aber ein paar Stunden durch, ereicht sie die Selbstreinigungstemperatur und bleibt relativ sauber, so meine Erfahrung mit Heizöl und Diesel.


    Die alten Hinweise zum Diesel stammen aus einer Zeit, als noch jede Menge Schwefel im Treibstoff war, das hat auch alles zugesetzt.


    Ich tippe bei dem Problem auf das Paddel, Undichtigkeiten oder ein zugequollenes Vergaserventilgummi.


    Gruß Marc

    Was meiner Meinung nach an der Manometerproblematik wirklich schlimm ist, ist der Umstand, daß die alten PX und Geniol Manos durchaus in Ordnung waren und die neuen nach dem Mond gehen.


    Offenbar wird hier schlicht das justieren eingespart, oder die Dinger werden bis zur Auslieferung so rauh behandelt, daß sie in die Knie gehen.


    Fakt ist, ein Mano, welches falsch anzeigt, ist Sinn und Zwecklos.


    Ursprünglich wurde das Manometer ja in den 30er Jahren als komfortable Neuerung eingeführt und nicht als Dekospielzeug.


    In der neuen Beschreibung zum Manometer wird schon vorsorglich darauf hingewiesen, das es nicht geeicht sei und nur Anhaltswerte liefere. Schade.


    So verschaft man dem ganzen Produkt einen zweifelhaften Ruf, weil viele Kunden wegen der auf völlig falschen Druckangaben basierenden Fehlfunktionen entäuscht aufgeben.


    Gruß Marc

    Das schöne an der "O-ring Gummistopfen"- Methode ist, daß sie auch für Einsätze geeignet ist für die es sowieso keinen Ersatz gibt, weder für Geld, noch für gute Worte. :explode:
    Z. B. Im Überdruckventil von Lötlampen oder im Enders Kocher, hier hatte ich mal Ersatzteilmangel, daher stammt die Idee. :rauch:


    Gruß Marc

    Ich habe noch eine Anmerkung zu der schnellen Zerstörung der handelsüblichen Ventileinsätze. :besserwisser:


    Unabhängig vom verwendeten Gummi und der Ventileinsatz- Variante, führt ein kaum beachtetes Debakel am Rande zum schnellen Ausfall des Gummis:


    Wenn man den Ventileinsatz tauschen muß, sollte man nach Abschrauben der Ventilhülse (# 195) vom Steigrohr des Vergaserunterteils (#153) darauf achten, daß die (untere) Ventilstange (#191) bei eingebautem Exzenter (#114) genau zentriert ist.


    Häufig steht die Ventilstange so unter Spannung, das sie am Ende des Steigrohrs schabt, im Extremfall kann man das sogar im eingebauten Zustand fühlen und hören! Unbedingt zentrisch ausrichten!


    Die Verspannung sorgt bei der Gummistopfenvariante für Verkanten des Einsatzes, dadurch Zerstechen und Zerquetschen des Gummis am Rand- kein Dichtsitz mehr möglich. :traurig:


    Auch die Mittelstegvariante vermag einen solchen Effekt nicht vollständig zu kompensieren, hier frißt sich zumindest die Dichtfläche schief ins Gummi.


    Außerdem ensteht in beiden Fällen minimaler Messingabrieb der die Dichtwirkung des Gummis zunichte macht.


    Durch das zeitweise Verkanten der Einsätze kann auch ein Pulsieren des Gasstroms verursacht werden. :bounce:


    Gruß Marc

    Hallo @ RuhrRalf,
    ich glaube nicht das es am Grillanzünder liegt, ist chemisch das gleiche wie Paraffinischer Kohlenwasserstoff ( z. B. Lampenöl).


    Der Tank war voll, bis die Suppe rauslief :kotz:? Klar geht dem Rapid dann schneller die Puste aus, weil dann das Luftpolster trotz richtigen Drucks im Tank sehr klein ist, also nicht überfüllen.


    Pumpenleder einfach ölen oder fetten und leicht aufstauchen, dann ziehts wieder.

    Wegen der Feuchte an der Überwurfmutter zwischen Vergaserober- und unterteil:
    Entweder ist unvergaster Treibstoff (wegen evtl. mangelnder Vorwärmung) von oben heruntergelaufen,
    oder die Überwurfmutter hat sich durch den Erstbetrieb (Hitzeausdehnung) geringfügig gelockert, nachziehen!
    Kommt oft vor, würde den Druckverlust im Betrieb und den Geruch erklären.


    Gruß Marc

    Habe schon einiges über das Thema Mischpaddel (Luftregulierschraube 32N) gelesen und gehört, deshalb möchte ich mal meine Einschätzung zur Notwendigkeit dieses Teils darlegen.


    Meiner Ansicht nach ist es bei PX- Lampen ab 250 HK unverzichtbar.


    Das Paddel dient einerseits zur Einstellung auf höchste Lichtstärke, verhindert andererseits aber auch Mischrohrglühen durch zu fettes Gemisch(sofern an der Lampe sonst alles vorschriftsmäßig ist).


    Mit dem Paddel lassen sich die aus dem Mundstück austretenden Flammen so formen, daß ihre heißeste Zone mit der Form der Glühkörperwandung zusammentrifft (in alten Anleitungen ausführlich beschrieben).


    Grundeinstellung senkrecht, Justage erfolgt am besten nachdem die Lampe auf Betriebstemperatur ist. Eine Einstellung ist auch immer bei Brenstoffwechsel oder Glühstrumpfwechsel erforderlich (jeder Glühstrumpf ist in gewissen Grenzen ja individuell geformt).


    Nun höre und sehe ich immer wieder, besonders in Bezug auf das neue, als "Balken" bezeichnete Nietpaddel, man könne es entfernen und die Löcher zulöten. Außerdem gäbe es ja in Übersee ein Unimischrohr ohne Regulierschraube.


    Bitte nicht!


    Ohne Regulierschraube kann man die Flammen nicht mehr formen. Man kann Glück haben und der Brennstoff wie auch die Form des Glühstrumfes harmonieren mit den Flammen, es kann aber schon beim nächsten Glühstrumpfwechsel in die Hose gehen.


    Solange das Nietpaddel dicht und sauber eingepasst ist, funktioniert es ebenso wie die Schraubversion zuverlässig.


    Wenn man schon anfängt zu löten, dann kann man ebensogut nach altem Vorbild eine Gewindehülse oder eine Mutter einlöten (Hartlot!) und ein selbstgefertigtes Schraubpaddel (Messingschraube mittels Feile mit Zunge versehen) eindrehen.


    Konstruktiv ist die Mischregulierschraube seit jeher bei PX Lampen ab etwa 250HK vorgesehen, bei schwächeren ist sie tatsächlich nicht nötig. Trotzdem gab es auch eine Ausführung der PX 900 mit 100HK, welche über eine (anders montierte) Luftreguliereinrichtung verfügte.


    Noch ein Tip: Soll die Beweglichkeit des Schraub- wie Nietpaddels dauerhaft gewährleistet sein, so empfehle ich es mit einem Hochtemperaturschmiermittel (z.B. Nickelpaste) leicht zu schmieren, das verhindert Festbrennen, habe die besten Erfolge damit. Eignet sich auch für die Schraube am Joch.


    Gruß Marc

    Es gibt übrigens eine sehr einfache Methode, wie man die Messinghülsen ohne Mittelsteg mit einem neuen Gummieinsatz versorgt. Und zwar ohne Lochzange und Plattenmaterial.


    Einfach Öl und Benzinfeste O-Ringe in passender Stärke auftrennen, mit einer Seite in die Hülse stopfen und mit scharfen Messer in einem Zug abtrennen


    Das ist dann sogar dicht und hält ewig. Eignet sich ebenso für den Rapidstopfen und Das Pumpenventil. In den Bildern ist das Prinzip dargestellt.


    Gruß Marc

    Sicher, das Manometer braucht man nicht unbedingt zum Betrieb.
    Die ganz alten Modelle hatten ja gar keins. Aber es ist durchaus sinnvoll, und wenns schon drann ist, solls gefälligst auch funktionieren! :done:


    Wenn man die Lampe mal stundenlang, bestimmungsgemäß nutzen möchte, z. B. als Notbeleuchtung oder Arbeitsleuchte in stromloser Umbgebung und sich auf seine Tätigkeit konzentrieren will, ist das Mano absolut sinnvoll.


    Ein kurzer Blick auf die Anzeige zeigt, wie lange die Lampe noch ohne Eingriff durchhalten kann, ohne plötzlich Zirkus zu machen.


    Zudem benutze ich im "Ernstfall" mindestens zwei versetzt gestartete Lampen, damit die, welche wegen Spritmangel zuerst ausfällt noch bei Licht der Reservelampe wieder in Betrieb genommen werden kann.


    Gruß Marc

    Richtig, die 250er Düse ist zu groß, die hatte ich auch nur versuchsweise eingesetzt. Die Lampe war dann sehr hell, sehr laut und nach ca. 2 Stunden leer!


    Was das kleiner werden der Düsenborung betrifft:


    Das Messing dehnt sich unter der Hitze aus, wird also größer. Aber die Düsenbohrung wird geringfügig kleiner, sie "wächst" zu (wegen der Ausdehnung).
    Das ist konstruktiv aber schon berücksichtigt (ähnlich dem Ventilspiel beim Kfz Motor), wenn die Toleranzen aber nicht stimmen, gibts Probleme.


    Deshalb sind die Düsennadeln auch immer etwas dünner als die Düsenbohrung.


    Gruß Marc