Beiträge von Andreas Finke

    Na, da sind ja wohl noch mehr, die diesen Gedanken ernst nehmen!


    Ich hatte mir neulich mal so gedacht, dass man den Rapid ausbauen und anstelle dessen auf eine Stopfmutter ein Gehäuse mit einem Feurzeugpiezo auflöten könnte. Zum zünden könnte doch eventuell eine 1,5² Kupferlitze aus einem Kabel funktionieren, welche man in Richtung Vorwärmschale biegt, oder?


    Noch interessanter wäre vielleicht, einen Knopfschalter mit einem Kondensator zu verbinden, der sich über Knopfzellen auflädt? Wenn man den Knopf gedrückt hält, müsste sich der Kondensator ständig wieder aufladen, so dass eine Zündreihenfolge entsteht, bis der Spiritus brennt. (Nur so 'ne Idee, bin kein Elektronik-Fuzzie!)

    Wie heißt das hier immer so schön: "Habe mir 'was aus der Bucht geangelt!"


    Also dies ist, soweit ich das beurteilen kann, wohl eine Feuerhand 176 E, gebaut zwischen 1939 und 1945. Unter der tollen Bemalung, die übrigens kaum wieder 'runter zu bekommen ist, befindet sich die ursprüngliche Tarnlackierung.


    Und nun kommt der Knackpunkt:


    Im Kamin und auf der Brennerunterseite ist, wie bereits erwähnt, noch die alte Farbe sichtbar. Allerdings scheint es sich eindeutig um den Farbton Gelb-Oliv, der Bundeswehr zu handeln. Da komme ich nun nicht mehr mit klar, weil die Wehrmacht damals den Farbton Grau-Oliv verwendet hat.


    Nun ist die FH 176 ja nach dem Krieg noch einmal aufgelegt worden. Aber die Bundeswehr wurde erst 1955 gegründet. Außerdem meine ich, den gefundenen spärlichen Info's der Nachkriegslaternen entnommen zu haben, dass es diese Ausführung "E" mit der runden Kappe nach dem Krieg nicht mehr gegeben hat?


    Hab' ich bezüglich der Farbe einen auf dem Auge, oder weiß jemand mehr darüber?
    Gebaute Stückzahlen, Verwendungszweck der Laterne und weitere Info's wären ebenfalls interessant.

    Die Uhrlampe wurde von Fr. Cárcel im Jahr 1800 erfunden.


    Text aus Meyer’s Konservationslexikon, 4. Ausgabe von 1895:


    Bei der Uhrlampe von Carcel wird durch die Kraft einer in einem Gehäuse eingeschlossenen Feder ein Uhrwerk bewegt, welches eine Pumpe mit Kolben und Stiefel treibt. Diese führt der Flamme das Öl im Überschuß zu, so daß ein Teil desselben wieder in den Ölbehälter zurückfließt. Das Ölniveau im Brenner bleibt hierbei stets gleich; das zurückfließende Öl wird etwas vorgewärmt, der Docht aber am Brenner gekühlt und daher eine Flamme von großer Lichtbeständigkeit erzielt.


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    Weiterer Text aus einem alten Prospekt:


    Das im Fusse dieser Lampe angebrachte Pumpwerk geht in einem Aufzuge der Feder 15 1/2 Stunden lang und arbeitet so' gleichmässig, dass in der ersten Stande des Ganges 6 ½ Loth Oel, und in der neunten Stunde noch 5 1/2 Loth in den Brenner gehoben werden, was noch immer weit mehr ist als wirklich verbrennt; so dass fortwährend ein sehr bedeutendes Überfliessen stattfindet. Bekanntlich gründet sich die Vorzüglichkeit der Uhrlampen wesentlich auf diesen Umstand.


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    Wie ich mal irgendwo aufgeschnappt habe, waren diese Uhrlampen extrem teuer und fanden deshalb kaum Verbreitung. Somit dürften sie wahrscheinlich auch nicht über einen längeren Zeitraum hergestellt worden sein.
    Somit schätze ich Deine Lampe wahrscheinlich zwischen 1800 und 1820?



    Da Du nun vielleicht etwas schlauer bist und Dein Trödler mit dem alten Ding eh bestimmt nichts anzufangen weiss kannst Du sie mir ja zu Weihnachten schenken.
    :geschenk: :applaudit: :geschenk: :applaudit: :geschenk: :applaudit: :geschenk: :applaudit: :geschenk:

    Ich weiß, ich bin ja noch neu und doof, aber könnte die Markung auf dem Glas gegebenenfalls etwas mit "Continental-Licht" zu tun haben? Die haben ab 1938 wohl auch ähnliche Lampen gebaut.
    Falls das Glas mal kaputt ist, nimmt man ja schon mal etwas, was passt.

    Ich habe eine Bahnlampe mit geradem Zylinder. Soweit ich das beurteilen kann, ist dieser Zylinder wesentlich kürzer als der normale Kosmoszylinder mit Einschnürung. Der Kosmoszylinder mit Einschnürung ist bereits in gekürzter Form in meiner Schiffslaterne verbaut. Würde ich diesen Zylinder auf die Bahnlampe setzen, läßt sich der Lampeneinsatz nicht mehr durch die Öffnung schieben. Wahrscheinlich liegt in der Kürze die Würze und die Lampe brennt mit so einem extrem kurzen Kosmoszylinder nicht mehr ordentlich.


    Wenn es nicht ganz so auf die Originalität ankommt, kannst Du es folgerndermaßen versuchen:


    Besorg' Dir einen Kosmoszylinder mit dem oberen Durchmesser, wie er unten sein sollte. Auf exakter Höhe der benötigten Länge bindest Du eine Schnur um das Glasrohr. Anschließend tränkst Du die Schnur in Benzin o. Ä. und zündest sie an (mit dem nicht benötigten Teil nach oben halten!). Nach einer Weile tauchst Du den Zylinder in kaltes Wasser und schreckst ihn ab. Dabei platzt er entlang der Schnur und Du erhälst ein Glasrohr mit der genau benötigten Länge.


    Das klappt zumindest bei Weinflaschen und anderen Flaschen optimal. Ich hab' es selbst ausprobiert. Garantie übernehme ich natürlich nicht.

    Das kannt ich auch schon:


    Ich war vor einigen Jahren beim Oldtimer-Treffen in Vechta. Dort waren auch einige Dampf-Freunde anwesend mit ca. 7 Lokomobilen. Die Leute sind absolut durchgeknallt. Man muß sich einmal vorstellen, was so ein Ding allein schon wiegt. Für den Transport des Lokomobils hatten die meisten eine eigene, alte Schwerlastzugmaschine (natürlich auch sauber restauriert), sowie einen Tieflader dahinter. Weil auf dem Tieflader natürlich noch Platz war, brachte jeder noch ein funktionsfähiges Modell seines Lokomobils mit (ca. die Größe eines Klein-Pkw). Naja, wenn so ein Modell schon funktionsfähig ist, muß es ja auch vorgeführt werden. Also fuhren einige munter damit herum, hatten einige Gepäckwagen dahinter und fuhren die Kinder damit spazieren.


    Man, was ist unser Hobby harmlos!

    Bei Ih-Bäh bietet immer jemand die blauen Turmöfen von der schweizer Armee an. Er verweist auch oft darauf, dass der blaue Ofen besser zum Heizen geeignet sei, als der alte grüne. Ich nehme an, dass er davon jede Menge hat. Soweit ich seine Anzeigen richtig gelesen habe, verkauft er auch die passenden Dochte dazu. Vielleicht hat er die Dochte für den grünen Ofen auch.

    Ich habe das auch schon gehabt, mit dem Brennen der Lampe, wenn ich mit Spiritus vorheize. Ich vermute, dass der Vergaser nicht ganz dicht ist. Beim Vorwärmen tritt unter Druck bereits bei geschlossenem Ventil Petroleum aus der Nadeldüse aus und läuft auf den Blechrand oberhlab des Glases. Das Petroleum entzündet sich beim Vorwärmen und die Lampe brennt (also die Haube der Lampe brennt).
    Wenn ich die Lampe ohne Druck vorwärme, funktioniert alles bestens. Mit zunehmender Temperatur dehnt sich lediglich das Restpetroleum im Vergaser aus und drückt langsam aus der Düse. Dabei fängt der Glühstrumpf nach einiger Zeit leicht an, zu leuchten.
    Ich vermute mal, dass das einfach nur eine Sache der korrekten Wartung ist.

    Hat schmal jemand diese Metallspachtelmasse ausprobiert? Das Zeug nimmt doch so ne Metallähnliche Konsistenz an und lässt sich wie Spachtelmasse verarbeiten...Sowas müsste doch auch gehen oder?



    Habe mal vor 7 Jahren ein erbsengroßes Loch im Alu-Tank meiner BMW zugekittet, das hält heute noch dicht!

    Ich habe in der Garage keine Strom. Zum Licht machen und zum Heizen habe ich eine Geniol 829. Leider sind die Radiobatterien immer alle.


    Kann jemand Auskunft geben, ob das Radio der Lampe etwas taugt?
    Der Preis von über 50,- Euro ist ja nicht gerade supergünstig, das solte auch etwas dabei 'rumkommen.

    Meine Laterne sieht vom Zustand wahrscheinlich auch nicht schlechter aus, als Deine schön restaurierte. Muss Sie jedoch erst einmal richtig reinigen. Sie ist mal mit Ofensilber eingesprüht worden, Rost befindet sich aber aufgrund der sehr glatten Oberfläche wohl nicht ernsthaft darunter. Der Tank ist noch ganz blitzeblank. Der Tragebügel hat gefehlt, den habe ich bereits aus einem Henkel eines 10 l - Farbeimers nachgebaut, das ging ganz gut :-). Es ist ja auch nicht ganz einfach, einen ordentlichen Draht zu finden, der nicht zu weich ist.


    Kann man diese Laternen eigentlich auf einfache Weise galvanisch entrosten und auch galvanisch neu verzinnen?


    Ich habe schon überlegt, ob man eine Laterne mit Lötpaste bestreichen und mit einer Lötlampe nachverzinnen kann. Allerdings habe ich Angst, dass dann alles auseinander fällt.


    Eine BAT 2849 habe ich bereits teilzerlegt und mit Ofenfarbe in Silber lackiert. Richtig verzinnt würde Sie mir jedoch besser gefallen.

    Außer wenigen, schlechten Bildern habe ich bisher im Internet keine Informationen über meine ALG N.2 Sturmlaterne finden können.
    Irgendwie stoße ich immer wieder auf eine Maschinenfabrik Dehne & Sohn, die heute wohl noch Fräsmaschinen oder ähnliches herstellt.


    Wer kann mir nähere Auskunft über Hersteller, Herstellungszeitraum und andere interessante Details der Lampe geben?

    Habe eine Feuerhand 201 bekommen. Vermutlich ist sie von der Wehrmacht; unter der schwarzen Lackierung scheint stellenweise eine graugrüne hindurch. Leider ist diese Lampe irgendwann einmal auf Teelichtbetrieb umgebaut worden. Nun fehlt mir der Brenner, sowie die Brennerhaube mit umlaufender Lochscheibe und die gelochte Glashaltescheibe. Als Glas ist ein wohl älteres Panzer-Sturmtrotz-Glas eingesetzt. Ich würde eventuell ein originales, evtl. farbiges Luftschutz-Glas o. Ä. einsetzten wollen.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand solche Teile aus einer vergammelten Lampe herumliegen hätte und an mich abgeben kann?



    Ich habe hier bisher eine nützliche Info's zusammen gelesen. Leide finde ich es sehr schade, dass gute Kommentare oftmals mit weniger qualifizierten Beiträgen gewürzt sind. Das macht einem das interessierte Lesen enorm schwierig.

    Hat schon mal jem,and darüber nachgedacht, was pasiert, wenn Rostrückstände aus der Lampe in der Geschirrspülmaschine verbleiben?


    Soweit mir bekannt ist, kann die Maschine in relativ kurzer Zeit durchrosten (ist wie mit dem Pfennig in der Dachrinne!)


    Das wäre im Nachhinein eine sehr teuere Lampenreinigung!