Beiträge von Sven

    Hallo Dirk:


    Das sanitär-Lot ist 97% Zinn mit 3% Kupfer.
    DAs ist an sich sehr gut.
    Nur im direkten Vergleich mit normalem Sn60Pb40 stinkt es sowas von total ab.
    Ich bin reumütig vom Bleifreien zum Bleihaltigen Lot zurückgekrochen gekommen,
    weil das bleihaltige Lot einfach UM LÄNGEN besser zu verarbeiten ist.


    Die Verzinnungspaste ist eigentlich Fittings-Paste.
    Das Zeig ist schon gut, aber man versaut sich damit alle Oberflächen, weil es teilweise verläuft, und spritzt.
    Dann hat man überall Zinn-Spritzer.


    Zum Thema Brenner oder Kolben:
    Überall dort, wo die Heizleistung des Lötkolbens ausreichend ist, würde ich IMMER einen Lötkolben verwenden.
    Probier es mal aus. Mit einem ordentlichen Lötkolben lötet es sich wirklich hervorragend.
    Vor allem läuft man kaum gefahr, durch zu viel Hitze an der Falschen Stelle ungewollt den ganzen Brenner zu zerlegen.


    Gruß


    Sven

    Zitat

    Original von WolfgangS
    Auch die Augen lassen keine Aussage zur Qualität zu. Beide Lampen sind gleichwertig.


    Ich würde eher sagen: Gleichwertig schlecht...
    Die 150er ist einfach eine Fehlkonstruktion.
    Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.


    Gruß


    Sven

    Zitat

    Original von DuaneHanson
    ... nicht, aber ich nehme einen Sprühstoß WD40. Nun ja, was soll ich sagen? Die Lampe ist dermaßen heiß, dass ich sie nicht anfassen kann und wenn ich nachpumpen will, ist das Leder meist schon knochentrocken. Vielleicht fahre ich mit zu viel Druck ...?


    Probier mal einen Prallteller
    Also ein Zusätzliches Blech unterhalb des Lampenglases ins Tragegestell eingesetzt.
    Das sollte einen guten Teil der Hitze vom Glühstrumpf vom Tank abhalten.
    Vielleicht wird er dann nicht mehr gar so heiß.
    Dann sollte das Öl im Leder länger aushalten.


    Gruß


    Sven

    Zum reparieren eines Kosmosbrenners brauchs du einen Gasbrenner, einen Schraubstock und einen DICKEN FETTEN Lötkolben (So ein 100W Teil oder dicker)


    Der Gasbrenner dient zum Zerlegen des Brenners.
    Du musst den Brenner von Unten zerlegen.
    Das Teil, mit dem Gewinde muss ab. Das ist mit einer Kreisförmigen Lötnahnt einmal rings um den Brenner verlötet.
    Wenn dieses Teil ab ist, kommt man ins Innenleben des Brenners.


    Du musst alle Stellen, an denen du Löten willst, blitzblank reinigen, sonst lässt sich das Messing nicht löten.
    Am Besten verwendest du Bleihaltiges Lötzinn mit Flussmittelseele (Tu dir den Gefallen und kauf ordentliches Lot. z.B. Stannol oder Edsyn)
    Leichter tust du dich, wenn du zusätzlich noch Lötfett oder dergleichen verwendest.
    Danach musst du die Lötstellen aber vom Flussmittel reinigen, sonst frisst es dir das Material an.


    Zum Verlöten des Brenners einfach den Lötkolben ran halten und es lötet sich eigentlich wie von selbst, wenn du den Brenner an den Lötstellen ordentlich gereinigt hast.


    Gruß


    Sven

    Wie ist denn die Qualität der Lampe?


    Blechdicke? Sauber gekantete Ecken? Gerade Ausschnitte? Etc.


    Du kennst doch sicher die kleinen aber feinen Unterschiede in der Qualität eine BW-Maxe und einer neuen China-Maxe.


    Gruß


    Sven

    Seit ich meine Brenner mit Auspuff-Kitt in die Mischkammer klebe,
    hab ich überhaupt keine Probleme mehr mit den Brennern.
    Weder zerbrochene Brenner, noch locker werdende Brenner habe ich zu beklagen.


    Wichtig ist nur: Den Brenner GAAANZ locker einschrauben.
    Nur im Pinzettengriff, bis er gerade ganz eingeschraubt ist.
    Die Festigkeit kommt durch den Auspuff-Kit.
    Durch die Fehlende mechanische Belastung im Gewinde, sollten auf den brenner
    nur noch äußerst geringe Kräfte wirken, die in wohl kaum zerstören werden.


    Gruß


    Sven

    Du brauchst jetzt ein neues Rohr.
    Das gibt's im gelben Shop.


    Die KOnstruktion ist eigentlich recht Trickreich:


    Wenn der Vergaser kalt ist, kommt viel masse durch die Düse, das heißt, das klitzekleine loch unten bringt nicht genügend Benzin. Es wird folglich auch Luft aus dem Tank mit rausgelassen.
    Das ergibt ein Benzin-Luft-Gemisch für die Vorheizung.


    Ist der Vergaser heißt, verdampft das benzin und es vergrößert sein volumen Massiv.
    Das heißt, es kommt nur noch eine sehr kleine Menge Benzin in den Vergaser, und diese kleine Menge kann das winzige Loch unten locker bereitstellen.
    Es wird folglich keine Luft aus dem Tank nach draußen gelassen.


    Leider ist das kleine Loch sehr sehr anfällig für Verschmutzungen.
    Schon ein kleines Rost-Flimmerchen setzt das Loch zu.
    Und es gibt auch (im Gegensatz zu den ganz alten coleman Lampen) kein Gestänge zur Reinigung des Lochs.


    Du kannst versuchen, mit einer sehr dünnen Nähnadel das Loch ein wenig zu Vergrößern.
    Aber wahrscheinlich funktioniert dann die Coleman typische Schnellvorheizung nicht mehr.


    Gruß


    Sven

    Erfahrungsgemäß:


    Pumpenleder ölen, neue Socken dran, Benzin in den Tank, aufpumpen, feuer frei :applaudit:
    (eventuell noch die Dichtung im Tankdeckel erneuern, aber auch die ist meistens noch gut...)


    Gruß


    Sven

    WArum hast du den umgebaut?


    Der alte vorwärmer war doch so ein Coleman-ähnliches Teil.
    Das heißt, der Absperrhahn funktioniert über ein Kegelventil aus Messing.
    Der PX Rapid hat dagegen nur einen kleinen Gummi, der von oben auf's Loch gedrückt wird.


    Ist das dann nicht zu unsicher?


    Gruß


    Sven

    Zitat

    Original von Beherrscher-des-Lichts
    Stumlaternen sind nur Blech da kein Druck benötigt wird
    Drucklampen haben mehr zu Bieten ,Gerade was innereien angeht


    Naja, grade im Hinblick auf Stabilität (runterschmeißen, drüberstolpern, dagegentreten) und Haltbarkeit (Dichtheit des Tanks, Korrosion, Rost) ist auch bei Dochtlampen eine gewisse Materialstärke und Raffinesse bei der Verarbeitung gefragt.


    Vergleich mal eine neuzeitliche Dietz mit einer neuzeitlichen Feuerhand.
    Die Feuerhand ist allemal besser verarbeitet.


    Gruß


    Sven

    Zitat

    Original von BoRa
    Aufgefallen ist mir das Sie sehr leicht ist, denke mal das Material ist nicht besonders dick.


    Hab ich mir schon fast gedacht.


    Wäre ja zu schön gewesen....


    Richtig ge*l wäre ja mal eine Lampe aus richtig dickem Messing oder eine aus Edelstahl.
    Das wäre eine Lampe, die man das ganze Jahr über draußen lassen könnte, ohne dass sie kaputt geht.


    Gruß


    Sven

    Also ich hab mit meiner kleinen Missler immer da Problem,
    dass ich sie schon mit Benzin nicht ordentlich auf Temperatur bringen konnte.
    Vielleicht ist ja die Düse ausgenudelt.
    Aber mit Petro muss man doch schon länger vorheizen, als der ganze Spaß am Ende dauert....

    Also mich würde echt mal die Qualität der neuen Dietz 'Original' No.76 B (aus Messing)
    interessieren.


    Die anderen modernen Dietz Lampen sind ja Qualitativ eher "kostengünstig" gefertigt.
    Ich hatte mal eine Little Wizzard, deren Blech ist etwa mit einer Konservendose zu vergleichen.
    Meine neumodische Dietz Blizzard geht so. Das Blech ist etwas Dicker, aber die Qualität ist auch nicht übermäßig gut.


    Ganz anders sind die ganz alten Dietz Lampen, aus dem Beginn des vergangenen Jahrhunderts.
    Dickes Blech, saubere Verarbeitung, kleine Spaltmaße. Einfach super Lampen.


    Gruß


    Sven

    Also eine 500er Maxe möchte ich nicht unbedingt im Zimmer haben,
    die ist einfach viel zu Hell.
    Eine meiner Schweizerinnen habe ich allerdings gerne mal bei mir im Zimmer am leuchten.
    Im Grunde reicht ja eine 150er Düse in der Lampe,
    dann ist sie nicht so brutal hell und die Wärmeentwicklung ist echt nicht mehr der Rede wert.


    Zum Thema Blaker:
    Eine Maxe braucht keinen Blaker, die hat ja ihre Haube, um die aufsteigenden abgase zu verwirbeln.
    Eine klassische Petroleum-Lampe braucht aber UNBEDINGT einen Blaker.
    Aus dem Glas einer Petroleumlampe kommt ein scharfer, heißer Gasstrahl nach oben raus,
    der auch in einem Meter Abstand noch Holz verkokeln kann.


    Ich habe das folgendermaßen gelöst, wenn ich eine Lampe aufhängen will:


    Direkt unter der Decke befindet sich ein Gipsteller (Einfach einen Plastik Blumenuntersetzer mit Gips gefüllt, Loch in die Mittee gebohrt und an die Decke geschraubt. Auf der Schraube sitzt ein Haken (bzw. die Schraube ist ein Haken)
    Als Dübel dient mir ein Dübel aus Messing (kein Plastik!!!)
    In den Haken lässt sich dann die Lampe einhängen.
    Auf der Lampe sitzt, direkt über dem Glaszylinder, noch ein ca. 5cm großer Blaker aus Edelstahlblech.


    Gruß


    Sven

    Auffällig sind die Luftöffnungen rings um den Brenner kurz über dem Befestigungsgewinde.
    Ich glaube, im Goldberg stehen einige Solcher Brenner drin, die an der Stelle öffnungen haben.
    Vielleicht hilft das weiter


    Gruß


    Sven

    ich würde (aus dem Bauch raus) mal sagen, die löcher sind eher kontraproduktiv.
    von oben (vom Glühstrumpf) kommt doch ne menge Hitze, die man durch das Blech eigentlich abhalten will.
    Wenn man jetzt großzügige Aussparungen (Löcher) ins Blech macht, dann behindert man doch die Funktion des Pralltellers


    Gruß


    Sven