Altersbestimmung Feuerhand 276 ?

  • Hallo,


    bin mehr oder weniger zufällig beim googeln über dieses interessante Forum gestossen, nachdem ich beim Dachbodenaufräumen wieder über meine alten Feuerhand Lämpchen gestossen bin. Diese Teile haben mich in den 70er Jahren als Junge immer schon stark fasziniert, wenn diese mal als Baustellensicherungsleuchte zu sehen waren, (allerdings damals auch schon selten gewesen), haben diese mich magisch angezogen. So sind dann auch ein 2 Stück mehr oder weniger legal in meinen Besitz gekommen und jetzt habe ich sie nach Ewigkeiten mal entstaubt: Zwei Stück 276 StK,gelb, einmal gebraucht mit grossem Tank einmal nagelneu mit kleinem Tank.
    Meine Fragen wären:
    1.bei der neuen ist ein Docht drin, aber das Brennerrädchen ist total fest, wie kriege ich das locker? ist so eine Lampe in neu eigentlich rar?
    2. kann man solche uralten Dochte noch benutzen, ?
    3. mit was befeure ich die Lampen am besten, Petroleum oder Lampenöl ?
    reicht da evtl. Baumarkt Petroleum für Reinigungszwecke? Mir wurde im Baumarkt davon abgeraten.
    4. Ich habe hier gelesen, die Prägung an der Sturmkappe sagt was über das Baujahr aus, was bedeuten denn dann von oben gelesen "7-7" und "1-1-9".
    5. in welcher Zeit wurden denn speziell die Sturmkappen Baustellenleuchten produziert ?
    Vielen Dank schonmal.

  • Hallo :-)


    Deine Feuerhand müsste im Juli 1977 gebaut worden sein. Bei der Lampen mit dem großen Tank ist eine Saughilfe von Nöten, da sie mit einem normalen Docht nicht ausreichend zieht. (Suchfunktion)
    Als Brennstoff kannst du Petroleum oder gereinigtes Lampenöl nehmen. Petroleum riecht ein wenig mehr. Du kannst aber ruhig Reinigungspetroleum nehmen. Früher auf der Baustelle hat man sogar gerne mal Diesel verfeuert.
    Zum Docht: Wenn er nicht verstopft ist sollte das noch funktionieren. Zur Sicherheit kannst du ihn aber mal mit Aceton auswaschen und trocknen lassen. Ungeeignet für Dochtlampen sind Duftöle aller Art und Öle auf Rapsbasis. Diese verstopfen den Docht!

    Das ist übel, sprach der Dübel, als er in der Wand verschwand und ihn niemand wieder fand.