Hallo Leuchten!
Also das Spiritusthema hat auch mich gepackt,
und so habe ich gestern gleich drei Anläufe
unternommen, meine restaurierte 250er
mit Wendelvergaser zu modifizieren.
Beim Dritten hat es geklappt!
Auch bei den ersten beiden Versuchen, lief die Lampe.
Sogar schön stark!
Aber ich hatte vielzitiertes Leidenfrostsches pumpen.
Meiner Erfahrung nach, ist vermutlich die Stopfung des Vergasers
ausschlaggebend für einen gleichmässigen Lauf.
Im Baumarkt fand ich Glasfaserschnur.
Diese ist nicht geflochten, sondern gehäkelt.
Dadurch kann man sie sehr leicht wieder in
die Einzelteile zerlegen.
Mir fiel nämlich auf, dass man die geamte Schnur,
nicht dicht genug in den Vergaser bekommt.
Daher nahm ich die Einzelteile, packte sie zusammen,
gerade so dicht, dass man das Ganze noch in den
Vergaser ziehen kann, legte eine Schlinge
aus dünnem Draht durch, und zog das Bündel bis
zum Anschlag in das Vergaseroberteil.
Dann kann man den Draht einfach entfernen.
Das unten raus stehende Bündel, kürzte ich
auf etwa einen Zentimeter.
Den unteren Teil des Vergasers stopfte ich,
ebenso wie das kurze Stück unterhalb der Düse,
sehr dicht, mit besagtem Material!
Das Oberteil des Vergasergestänges wurde natürlich entfernt.
Die Luft regulierte ich mit einem Messingblech,
welches ein 6mm Loch erhielt, und bündig über
der Mischkammer befestigt wurde.
In meinem Falle mit zwei Punkten Weichlot.
Weichlot wird auf die Dauer aber nicht halten!!!
Ich möchte das Messingblech nochmals schöner
herstellen, und werde dieses dann Hartlöten.
Diese Lösung ist nicht nur einfach und reversiebel,
sondern ist gleichzeitig ein ausgezeichneter
Geräuschdämpfer.
Zur Socke!
Auf der Packung des Glühstrumpfes stand zwar 500HK,
aber dieser war deutlich kleiner als die PELAM-Socken.
250er Socke, wäre ideal.
Die Düse bohrte ich mit einem 0,5mm Bohrer sauber im
Bohrwerk auf, und brach die Kanten mit einem 2mm Bohrer.
Die Lampe läuft ab einem Pumpenhub absolut
gleichmässig. Und wirklich überraschend leise!
Viel Glück bei eurem Umbau
Felix