Lanterne chemin de fer du NORD

  • Eine weiteres Exemplar hat sich zu den Lampen/Laternen der französischen Privatbahngesellschaften eingefunden.

    Eine Handlaterne aus Stahlblech der Gesellschaft NORD mit den Signalgläsern Grün und Rot auf den beiden Seiten.

    Hier interessant die drehbare Federklemmung der Scheiben, die sich so schnell wechseln lassen.


    Im Gegensatz zu den anderen Handlampen in Messing und Kupfer eine einfache, schmucklose Form, die vermutlich kurz vor dem Wechsel zur staatlichen SNCF 1938 gebaut wurde.

    Eine quadratische Grundform mit 12,5 cm Kantenlänge und einer Höhe über Bügel von 35 cm.

    Den fehlenden Einsatz habe ich vorerst mit einem einer anderen Lampe ersetzt.


    Damit bleiben von den insgesamt 7 Bahngesellschaften noch drei übrig wo ich etwas finden muß.







    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Danke René, diese französischen Eisenbahnlampen sind offensichtlich immer schnell von Eisenbahnsammlern in Frankreich abgegriffen, sodaß man Mühe hat was gescheites zu finden.

    Aber die Karte füllt sich.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Im Fundus fand sich dann doch ein Laterneneinsatz der dem Original entspricht und genau in die Führungsschienen paßt.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • ... ja, schöne Arbeit...

    oder „bon travaille“ ...


    Das erinnert mich an den wahrlich erschrockenen Gesichtsausdruck eines alten Eisenbahners aus der Nachbarschaft, der mich bei der Grobreinigung einer alten Zugschlußlaterne der DB im Hof erspähte und schon von weitem gestikulierend Signalisierte das ich sofort aufhören sollte...


    Mit den Worten:“Näää Jungg, datt macht ma nicht ... Lampen putzen , datt jit ne Unglück... !“ unterband er mein Tun...


    Auch später erzählte mir eine Freundin, welche bei der Bahn sich über Zugbegleitung, Fahrdienstleitung bis in die Regionalleitung Duisburg Karriere gemacht hat, davon das sich diese Geschichte unter „alten Bahnern“ verbreitet ist, es nahezu ein Sakrileg darstellt... Bahnlampen zu putzen ...


    Kennt jemand von hier diese Mär? Oder gar die Hintergründe?

    Vielleicht gab es ja in Zeiten vor der elektrischen Gleissicherung „Stellwerker“ welche über das laternenputzen vergaßen, die Weichen richtig zu stellen... mit desatreusen Folgen?


    Würde mich freuen hierzu „erhellendes“ zu erfahren...


    Gruß Heri


    der grad vorgestern für (Edit by Mod: Preis entfernt. Wir nennen hier im Forum keine Preise.) eine Zugschlußlaterne ergattern konnte ... die ist mal scheinst auf den Kamin gefallen und bräuchte ne Grobreinigung ... aber ich trau mich nicht 😬

    "Wem das Wasser bis zum Halse steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!"

    Einmal editiert, zuletzt von d5506fahrer ()

  • Zumindest die Franzosen sehen das mit der Lampenpflege anders.

    So sieht man auf einer Karbidlaterne der SNCF ein aufgelötetes Schild mit dem Hinweis die Laternen zu pflegen, und bei den Bahngesellschaften gab es eigene Werkstätten in denen sehr viel Aufwand für Pflege und Reparatur betrieben wurde.



    116433-sncf-karbid-8-jpg


    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • ...sehr schön, Rolf ... und ja eine Lampenwerkstatt die nichts anderes macht, da ergäbe sich ja keine Ablenkung ... tolles historische Bild!


    GrußHeri

    "Wem das Wasser bis zum Halse steht, der sollte den Kopf nicht hängen lassen!"