Liegt der Treibstoffspiegel über den beiden Löchern im Steigrohr, wird meiner Erfahrung nach, zuviel Sprit in den Generator gedrückt. Selbst bei voll geöffnetem Ventil gelangt immer noch Luft aus dem Luftpolster mit in den Generator. So wie es sein soll.
Bitte korrigieren wenn ich falsch liege
Okay ....
Liegt der Treibstoffspiegel über den beiden Löchern im Steigrohr, wird meiner Erfahrung nach, zuviel Sprit in den Generator gedrückt. Selbst bei voll geöffnetem Ventil gelangt immer noch Luft aus dem Luftpolster mit in den Generator. So wie es sein soll.
Bitte korrigieren wenn ich falsch liege
Ich wills mal mit meinen Worten versuchen ...
Über die Mimik in dem Steigrohr gibt es zwei Stellungen im Steigrohr:
Zum Anzünden der Lampe dreht man nur wenig am Ventil auf,
dadurch strömt das enthaltene Benzin/Luft-Gemisch durch das obere Loch in den Vergaser,
die Lampe läßt sich also leichter anmachen (verinfacht ausgedrückt).
Das untere Loch ist noch verschlossen.
Dreht man nun weiter an dem Ventil-Handrad, wird das obere Loch verschlossen
und es öffnet sich das untere Loch am Steigrohr.
Somit strömt nur noch blanker Sprit nach oben in den Vergaser.
Weil das obere Loch verschlossen ist, kann da keine Luft aus dem Druckpolster mehr in das Steigrohr einströmen.
SO ist das im Sinne der Erfinder vorgesehen.
Wäre es so, wie von Dir beschrieben, würde die Luft aus dem Druckpolster sehr bald entwichen sein
und die Lampe erlischt - es sei denn, man pumpt laufend nach.
Meine rein persönliche Vermutung:
Lediglich, weil man (aus Erfahrung?) wußte, daß man den GIs nicht viel techn. Verständnis abverlangen kann,
vor allem nicht in Streßsituationen (Feldeinsatz, Kriegsgeschehen), ersann man diese Hilfseinrichtung,
um dem zuvor zu kommen, was man gemeinhin von Lampen (auch Coleman) kennt, wenn sie mit zu wenig
Geduld und noch weniger Sachverstand hopp-hopp gestartet werden: Flammendes Inferno.
Aus politischen Gründen will ich nicht näher auf das zu Fuß gehende Personal der US-Army eingehen.
Keine Ahnung, wie alt Du bist und noch welche der hier in W.-Germany stationierten GI's kanntest?
Also ... es ist nicht mit einer "eher offenen Flammenbildung" zu rechnen, wenn man die MilSpec randvoll betankt.
Zumal das techn. gar nicht möglich ist, soviel dort hinein zu kippen, daß kein Luftpolster mehr oberhalb des Brennstoffspiegels bliebe ...
Anders wie bei einem Moped betankt man ja eine Druckvergaserlampe alá Petromax oder MilSpec oder Coleman nicht von oben, an der höchsten Stelle vom Tank ... sondern seitlich ... richtig?
Zumal Du doch als Lieblingslampe die Petromax 829 angibst - wie ist das denn bei ihr, Deiner Erfahrung nach?
Denke mal drüber nach ... da kommt doch von Anfang an reiner Sprit, ganz ohne Luftbeimischung aus dem Tank
und steigt nach oben ... wann hast Du denn da schon sowas beobachtet, was Du in die MilSpec hinein interpretierst?
Abschließend hoffe ich, Du hast meine Ausführungen verstanden?
Hallo Rüdiger
Schön das Du Dir so viel Zeit genommen hast, sogar mit mit einem Umweg, um das Problem zu beschreiben.
Meine These, praktische Erfahrung und die Sanierungsanleitung sagt das gleiche aus. Durch die Löcher entweicht bei voll geöffnetem Ventil minimal Luft. Nicht viel, sie kann, muß aber nicht.
Der zu volle Tank ist eine Erfahrung die ICH grade vor kurzem erfahren habe. Also muß das nicht falsch sein. Als der Tank zu voll war, hatte ich Flammenbildung um den Strumpf. Muß ja bei Dir nicht so sein. Auch ist meine These das der verwendete Brennstoff hierbei entscheidend ist. Betreibe alles meine Coleman mit Bremsenreiniger und nicht mit Tankensprit oder irgendwelchem verganen synthetisch hergestellten Treibstoff für 4 Euro den Liter. Noch nie Probleme bei der Inbetriebnahme der Lampen gehabt. Selbst als die Vergaser nach Tot aussahen.
Habe in meinem zarten Alter von 44 Jahren, bereits 18 MilSpec, ohne Austausch mit GI's, saniert und Alle zum leuchten gebracht. Keine Ahnung was mein Alter damit zu tun hat
In dem Sinne, bleibt Munter
Seppo#24
Sorry, aber das übersteigt meine Vorstellungskraft, wie das gehen soll.
Aber nachdem Glaube ja schon dazu geführt hat, daß er Berge versetzt hat,
muß ja auch Deine Theorie nicht falsch sein.
Was Dein Alter mit GIs zu tun hat?
Nun, ich vermute, Du hast nie welche wirklich kennengelernt.
Niedersachsen war ja von den Briten besetzt ..
Dort, wo ich zu Hause bin/war, wimmelte es nur so von denen.
Von deren techn. Fähigkeiten konnten "wir" uns beinahe täglich ein Bild machen.
Nicht umsonst sind Gerätschaften für die Leute "idiotensicher" beschaffen
und nicht umsonst muß man denen auf den Becher schreiben, daß Keffee heiß sein kann.
Nun versuche da mal den Bogen über zu leiten auf die MilSpec & Co.
Für mich ist das Thema jetzt durch, zu aufwändig für meinen alten Kopf.
Ich hatte auch mal so eine Milspec zur Pflege, die hat auch Zicken mit dem Vergaser gemacht, bzw. saß das Problem vor der Lampe. Bei der Lampe sollte man nach BDA vorgehen, also 1/4Umdrehung aufdrehen, anzünden und vorheizen, bis die Lampe zum Rauschen anfängt. Dann am Handrad voll aufdrehen, man hört im Idealfall ein Klacken aus dem Vergaserunterteil, wenn die obere Bohrung geschlossen wird. Jetzt kann man die Lampe am Handrad ein wenig in Lautstärke und Helligkeit regeln. Wenn man nicht einmal voll aufdreht, schließt sich die Luftbohrung nicht oder nicht richtig, dadurch strömt dann Luft durch den Vergaser aus, man muß häufig nachpumpen. Steht aber im Idealfall alles auf derm gelben Aufkleber der Lampe und auf dem Schildchen am Handrad.
An der Mispec gibt es auch noch die Möglichkeit, dass die Luftrohre verdreckt sind, kann man auf jeden Fall mal sauber machen. Eins der beiden Rohre ist mit einem Blechdeckel verschlossen, wenn man diesen entfernt wird die Lampe für gewöhnlich etwas heller.
