Hallo, Egbert ,
Gratulation zu Deinem Ofen , der grundsätzlich schon einen viel besseren Erhaltungszustand hat wie meiner und herzlich willkommen im Club der Petrol-Fans für drucklose Petroleum-Aggregate. Dein Ofen läuft , soweit ich das auf den Bildern sehen kann, schulmäßig ordnungsgemäß. Auch die etwas dunkle Stelle am Drahtkorb beim Betrieb ist durchaus normal. Daß die Inbetriebnahme so 10 – 15 minuten dauert ist normal und ok, der Docht braucht halt so lange, bis er sich vollgesogen hat. Dann den Regler auf ca. halbe Pulle zurück, - daß evtl. Flammen über das Drahtgitter zunächst ein bischen rausschlagen - auch ok kann man ja runteregeln, wichtig ist die Bildung der „Rundum-Blauflamme“. Daher hat der Ofen auch seine Einordnung in die Gruppe der „blueflame“ Heizaggregate ( sog. „Blauflämmler“ – hat nichts mit „Blaublütern“ zu tun, das ist wieder eine andere Baustelle)
So wie Du das für Deinen Ofen beschrieben hast, läuft das alles mehr als schulmäßig. Ich würde an dem Ofen keinesfalls etwas „verschlimmbessern“ !!!! Der ist völlig in Ordnung und scheint wie ein „neuer „zu laufen. Nochmals: herzlichen Glückwunsch ! dazu. Auch der kosmetische Zustand ist ok, nicht so desolat, der Anlieferungszustand ,wie bei meinem, so mit Ablagerung von Rostbrühe und Dreck und Schmodder. Dabei fällt mir siedendheiß ein, daß meiner schon seit Wochen darauf wartet, mit Hammerschlaglack lackiert zu werden. Das wird wohl funktionieren, denn nach meinen Feststellungen wird der Ofen am Gehäuse – mit Ausnahme des Bereichs und selbst der nicht so sehr, um die vordere „ Serviceklappe“, nach deren Öffnen man zum Brennerhebel gelangt , nicht so heiß , wie z. B. die Haube einer PMX. Aber er läuft, nachdem ich die Mechanik in Ordung gebracht habe, auch ohne neuen Lack prima. Das Wetter müßte mal besser werden, dann könnte ich auch die Lackierung mal aufbringen, so draußen auf der Terrasse im Freien. Auch so für alles andere, was noch lackiert werden müßte, die Farben/ lacke stehen alle bereit hier. Aber das wetter.., und im Werkstattkeller will ich nicht lackieren, da steht die ganze Sammlung, die dann mit feinsten Farbtröpfchen eingesaut würde, evtl..
Ich wünsche Dir Egbert jedenfalls allzeit eine Handbreit Petroleum im Ofentank und mollige Temperaturen. Bei uns vergeht zu Hause im Moment kaum ein Tag, an dem wir den Well-Straler in unserer Küche nicht in Betrieb setzen, da der Maite jetzt im Juli einfach zu kalt ist und sie fröstelt. Erst hat sie ja , wie häufig , schwer über den Schrott, den ich da erstanden hatte, gelästert, jetzt ist sie froh, daß wir nicht die Haupt-Hausheizung anwerfen müssen, nur um es in der Küche, unserem zentralen Aufenthaltsort im Haus, warm zu haben. Der Ofen ist nämlich wirklich sehr sparsam im Verbrauch.
Mit einem herzlichen" plus lucis" aus Kleve,
verbleibt der petromaxer Peter gaudiuscampus.
P.S. Vielen Dank nochmals für die Zusendung der BDA für den Well-Straler !