Frage zum Rostschutz bei Stahltanks

  • Habe mir über die Stahltanks bei BVB, Coleman, China-Maxen etc. im Benzin- und Spiritusbetrieb Gedanken gemacht und bin auf "Oldtimer Performance Additiv" gestoßen, Flasche reicht für 60 Liter, extra zum Einlagern von Oldies, soll u.a. Korrosion im Kraftstofftank verhindern.


    Wäre das eine Alternative zum teuren Coleman Fuel bei Benzinlampen und wäre es eine Möglichkeit in Ethanolumbauten von China-Maxen etc. den Rost zu verhindern? :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen T. ()

  • Moin,


    Du meinst also dieses Zeug mit Tankebenzin mischen und anstelle von Waschbenzin oder Colemanfuel nutzen richtig? Preislich ganz interessant wenn es dann das bringt was es verspricht. Ein kompletter Ersatz wäre es bei mir jedoch nicht da ich diverse Lampen ja auch im Haus betreibe...wenn jemand hier Erfahrung mit sowas hätte wäre das gut zu wissen.


    MfG Carsten

  • Ich denke auch an Indoor-Nutzung, Ethanol-Maxen rosten ja auch am Steg, die Chinalampen sowieso und meine Colemans betreibe ich im Haus mit Waschbenzin, da würde das sicher auch helfen.
    Wobei ich mit 100% Ethanol weniger Rostprobleme habe.

  • Also....
    Ausgehend davon das eine Flasche des Additivs 200ml enthält und laut Hersteller für 40 - 60 Liter ausreichen soll, kann ich mir nicht vorstellen, das es in dieser geringen, schon fast homöopathischen Dosierung wirklich was bringt.
    Außer vielleicht dem Hersteller Umsatz. Andererseits macht Versuch kluch und 6 Eumel kann man verschmerzen.


    Neue Coleman haben ab Werk eine Tankinnenversiegelung, ältere Modelle zumeist nicht. Hatte auch schon Probleme mit Rostbildung bei Waschbenzin im Tank älterer Coleman. Abhilfe schafft hier zuverlässig Coleman-Fuel, in einer meiner Coleman von 1984 war seitdem Coleman-Fuel im Tank. Alles immer noch sauber und keine Korrosion nach 30 Jahren.


    Auch ältere Lampen mit Stahltank wie die Hasag 351L oder die Ditmar 506 bekommen ausschließlich Coleman-Fuel. Das sind mir die Lampen einfach wert. :juggle:

  • also, bei mir überwiegt die stahltankfraktion die buntmetall fraktion bei weiten. ich habe schon lampen bekommen wo ich meine oma für verwettet hätte das der tank undicht sein muß,rein vom optischen her. doch denkeste was ,da war bis auf die kriegs-px en alles immer dicht. ich hatte auch schon lampen dabei mit generationen von spinnen im gebälg.aber vergammelt oder rostansatz im tank, fehlanzeige. die meisten alten alten lampen die ich bekommen hatte waren durch unsachgemässe lagerung von aussen nach innen durchgefault . richtig brutalen rostansatz kenne ich zumindest nur von aussen. was mir grade das leben schwer macht sind spannungsrisse aber rost nicht. da unsere schätze ja nicht mehr in irgentwelchen abbruchreifen schuppen hausen sehe ich das eher locker.
    ich habe hier auch schon gelesen das einige user die benutzung von tanken spritt ablehnen wegen der additive die unter umständen den generator schädigen oder verstopfen können. dieser anteil ist auf 100 ltr otto kraftstoff grade mal 100 ml sprich 0,1% . wenn ich diesen zusatz bei einen mittelwert umrechne komme ich bei mittelmass von 100 ltr auf 400 ml zusatz was 0,4% darstellt. also um das vier fache der beigemischten additive. jetzt stelle ich mir die frage ob sich von dem zeugs was absetzen kann im generator oder irgentwann als klebrige masse im tank zurückbleibt. bei einen kfz oder krad ist ja eine art selbstreinigung im tank durch erschütterungen und fahrbewegungen. aber wie ist das in einer stillstehenden lampe ? ?(

    Frauen haben ihre Tage, Px Besitzer Mischrohrglühen ! :D


    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

  • Meine Vorkriegs- und Kriegs-Lampen (Hasag 351L, Ditmar 506, PX 2827, Vapalux 300) mit Stahltank hatten auch keinerlei Korrosion im Tank. Dies mag vielleicht mit meiner möglichen, zeitgenössischen Tankeninnenbeschichtung unbekannter Zusammensetzung zusammenhängen. Ist aber nur eine Vermutung.
    Bezüglich des Tankensprits stören mich weniger die Zusätze als der Geruch, da ich momentan nur über eine "Küchenwerkstatt" verfüge und da hat meine :frau: auch noch ein Wörtchen mitzureden.


  • O.M.G.!
    ... sie sind unter uns!
    ;)


    Aber mal von Rammstein ab ...
    Mir scheint das irgendwie aber auch so eine der Glaubensfragen zu sein, das mit dem Otto-Kraftstoff in Benzinlampen - oder?
    Wenn man sich mal diesbezüglich durchs Forum liest, gibt es da wohl keine einhellige Meinung dazu. Auch nicht, was solche Additive oder gar den Goldsaft von Coleman - oder? Niemand weiß genau, was in dem Fuel drinnen ist, aber viele schwören drauf ...


    Wobei sich mir auch die Frage stellt, was denn an normalem Tankensprit (Bleifrei bzw. E10) drin sein soll, was den Laternen wirklich schaden könnte?
    Auf die Schädlichkeit der Abgase - vor allem im Indoorbetrieb - auf unsere Gesundheit oder die unserer Wohnungsmitbewohner (sprich Haustiere) will ich dabei nicht eingehen, denn die ist ja unbestritten.


    Aber ...
    Was Hektoliterweise durch Automotoren gepumpt wird und sensible Einspritztechnik erst nach vielen Jahren angreift (?), kann doch m.E. der weit weniger empfindlichen "Technik" von Benzinlampen nicht soviel anhaben, daß man persé davon Abstand nehmen sollte. Oder sehe ich das falsch?


    Wobei ich jetzt aber nicht eine erneute Grundsatzdiskussion diesbezüglich lostreten möchte - dazu gibt es ja schon genügend Meinungen im Forum nachzulesen.
    Vielmehr würde mich interessieren, ob und was denn überhaupt und eindeutig Sinn macht, um in Stahltanks von Benzinlampen die Korrosion bzw. ein Fortschreiten derselben einzudämmen bzw. gänzlich zu verhindern?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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