Feuerhand 275 1950er Jahre

  • Hallo,


    ich bin neu hier im Forum und ich möchte auch gleich zu meiner ersten frage kommen:


    Ich habe eine Feuerhand 275 aus den 50er Jahren die ist Total verrostet. Ich habe nun begonnen diese zu entrosten was auch gut geht nur jetzt suche aber schon seit längerem nach einer Farbe die Hitze fest ist und die man nicht einbrennen muss und sie muss rostschützend sein. Ich weiß das sind sehr viele Anforderungen die die Farbe haben muss aber gibt es so eine Farbe oder gibt es eine Alternative wie ich die Laterne vor neuem Rost schützen kann?

  • Hallo Alex,


    erstmal willkommen im Forum.


    Die Ansprüche, bezüglich der Hitzebeständigkeit der Farbe bei einer Dochtlaterne, sind nicht so wirklich hoch.
    Ich habe schon 276er mit der Sprühdose (Acryl) lackiert. Das hält seit Jahren.


    Grüße
    Karsten

  • Vor Rost kann man auf viele Arten schützen:
    Zum Bleistift: absolut trocken stellen, einölen, lackieren oder Feuerverzinken.


    Relevant "heiß" wird bei einer FH nur der Kaminzug und besonders der Blaker (dat Deckelsche ganz owwen).
    Da wird Dir so ziemlich jede Farbe zumindestns braun, aber meist mit der Zeit wegbröseln.
    Am Rest der Lampe reicht "normale" Farbe.


    Hitzefest ist nicht gleich hitzefest - ein Heizkörperlack kann allenfalls warm, heiß jedoch nicht.
    Entweder, Du gehst in den Bau- oder Autoteilemarkt Deines geringsten Mißtrauens und besorgst Dir dort, was Dir gefällt oder schaust mal gelegentlich in die Wochenkataloge der Diskounter.
    Bei uns hier im Freistaat firmiert so ein Normaler Markt, der hatte mal was im Angebot ... das kostete nur 5 Schleifchen und ist nicht schlecht. Oder Du guggst mal im Internet nach Alu- bzw. Zinkspray.
    - Das trifft jetzt aber nur für den Fall zu, daß Du einen so hohen Anspruch stellst.
    Ansonsten ausprobieren und ggf. neu machen ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Sollte das nicht klappen, schau im Baumarkt mal nach 300°C oder 500°C hitzebeständigem Lack, gibt es in Klar, schwarz, silber, blau und noch irgendwas, das ich vergessen habe.
    Dieser Lack sollte eingebrannt werden (Backofen, ca. 160°C, 30 min.) und erzeugt auch eine ziemlich schlagzähe Beschichtung.
    Viel Spaß beim leuchten lassen,


    Stefan

  • ja es hat leider nicht funktioniert. Und einbrennen geht nicht sonst beschwert sich sicher das halbe Haus. Nur neben bei die Farbe hatte ihre zeit da ich schon 3 Tage vorher mit Rostumwandler dran war deshalb ging es schneller und die Schicht vom lack war dünn.

  • So heftig ist es gar nicht, der Klare von Motip zum Beispiel ist nur maximal einen Raum weiter zu riechen, wenn man in der Küche das Fenster öffnet, noch weniger.


    Stefan

  • Das kann ich zumindest für schwarzen Ofenlack bestätigen. Einfach gut trocknen lassen (in der Sonne), evtl. mit einem Heißluft- oder auch Haarföhn vorwärmen, damit die Lösungmittel weg sind. Im Backofen hat es bei mir dann nicht gerochen.
    lg

  • Moin,


    ich habe gestern noch überlegt was ich gegen den ,,Farbverlust" der Lampe machen kann, da ist mir eingefallen das ich bei kleinen Lackbeschädigungen meistes einen Lackstift nehme. Ich habe dann die Teile der Lampe die Heiß werden mit dem Stift angemalt, und bis jetzt hält das ganz gut auch im 10 stunden Dauerbetrieb.