unbek. Petroleumkocher - Leisebrenner

  • Dieser Tage suchte ein Petroleumkocher eine neue Herberge,
    die ich ihm nun großzügig gewähren möchte.


    Von seinen Vorbesitzern wurde er lediglich benutzt,
    aber nur wenig pfleglich behandelt.


    Also wurde er in Zitrone gebadet, anschließend inspiziert und für gut befunden und erhielt dann eine vorläufige Politur.
    Sodann durfte er zeigen, was er kann, nachdem ich ihm ca. 1/1 Liter Grillie zu trinken spendierte.


    Er ließ sich nicht zwei Mal bitten und legte eine ordentliche Antrittsvorstellung ab!
    Seine Pumpe funktionierte auf Anhieb und die Düse liefert ihren Dampf ohne Tadel.
    Mit seinem kräftigen Leisebrenner kann er schon ganz schön heizen ...


    Leider weiß ich nicht, wie ihn anreden soll, denn er ist nicht gemarkt.
    Lediglich ein dreistellige Zahl trägt er auf der Unterseite vom Tank.
    Anahnd der Zahl vermute ich mal, daß 1961 das Licht der Welt erblickte.


    Besondere Kennzeichen:
    Die Füße sind aus Messing gefertigt und die Luftablaßschraube sitzt nicht im Deckel sondern direkt auf dem Tankstutzen. Außerdem hat er dünnere Beine (die zum Aufstecken, wo der Kocherrost drauf kommt) als gleichartige BAT-Kocher.
    Ob er aus dem Hause Meva kommt?


    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |