Unterschiede zwischen Petrolium?

  • habe eben noch das hier gefunden: http://www.forum-chauffage.com…ter_electrique_devis.html


    Da sind etliche Tipps genau für dieses Gerät. Nur ist es sehr mühsam, das mit Google und Co zu übersetzen. Aber ich werde mal versuchen, zunächst den Brenner äußerst gründlich zu reinigen, weil ich die Pumpe weniger im Verdacht habe, denn dann ginge der Ofen ja überhaupt nicht.

  • So, habe heute einiges probiert. Zunächst den Brenner ausgebaut und mit Spiritus und Zahnbürste saubergemacht - er war allerdings sauber, da ging kaum was runter. Danach startete er sofort. Kann aber sein, dass er vom Test vorher noch ein bisschen warm war, denn beim nächsten Versuch nach 1h Abkühlen wieder das alte Problem.


    Dann hab ich die Einspritzleitung ausgebaut und durchgeblasen - sauber. Auch die Pumpe hab ich rausgemacht und soweit optisch geprüft, aber auseinandergebaut hab ich sie nicht, weil mir das zu riskant war wegen der Kleinteile. Um zu sehen, ob sie tut, hab ich sie wieder eingebaut und die Einspritzleitung in eine Flasche umgeleitet. Es war zu sehen, wie beim Zünden Petroleum durchkam, recht viel sogar, das läuft also bestens.


    Dann hab ich den Temperaturfühler, der direkt neben der Einspritzleitung im Guss der Brennkammer steckt, rausgemacht und in der Luft hängen lassen. Folge: Das Vorglühen hörte nicht auf, der Zähler blieb bei 5. Normal zählt er von 5 auf 0 rückwärts, 2 Min. insgesamt, und dann startet der Ofen. Ich hab ihn also mal draußen hängen lassen und dann in das Loch reingeschoben, nachdem der Ofen länger also sonst vorgeglüht hat. Ruckzuck zählte er 4, 3, 2, 1 und startete dann perfekt.


    Es ist also wie vermutet: Er heizt nicht genug vor. Nun ist die Frage: Ist das Petroleum schuld? Oder ist der Fühler defekt, sodass er um einige Grad zuviel misst und damit dem Ofen zu früh den Start signalisiert?


    Ich werde nun noch testen, ob es was bringt, den Fühler einfach nicht ganz in die Öffnung zu stecken, wobei das schon Murks ist. Aber hey, unser ganzes Land wird durch Murks regiert, warum nicht also auch so ein kleiner Ofen? ;)

  • Das mit dem Fühler klappt so leider nicht. Aber ich habe es jetzt zweimal hintereinander geschafft, dass der Ofen einen perfekten Kaltstart hinlegt.


    Der Trick ist: Ich habe in die Einspritzkammer einfach ein paar kleine Stahlnägel gelegt. Damit erreiche ich, dass die Oberfläche größer wird und das Petroleum beim Einspritzen auf die durch das Vorheizen ebenfalls erhitzten Nägel tropft, wodurch es besser verdampfen kann.


    Die Einspritzkammer hat bei mir am Boden keinen Lack mehr drauf, es ist nur das blanke Metall. Nachdem der Ofen vor einem Jahr schon mal muckte, habe ich ihn damals aufgemacht und die bereits abgeplatzte Farbe rausgemacht. Vielleicht ist diese Beschichtung aber notwendig, um das Petroleum besser zu verdampfen? Vielleicht hat das nicht ganz perfekt entschwefelte Petroleum die Beschichtung aufgelöst? Wer weiß.


    Mal sehen, ob das jetzt eine brauchbare Dauerlösung ist.

  • Hört sich ja soweit ganz gut an.


    Besorge dir mal so einen Topfreiniger aus Edelstahl, schneide davon so viel ab das der Boden der Brennkammer bedeckt ist - Das sollte das Problem lösen.




    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Das muss man sehr behutsam dosieren. Musste ein paar Nägel rausnehmen, weil er beim Abschalten qualmte. Nun scheint die Kiste zu tun, werde mal morgen abwarten. Ich wette ja, morgen früh hat sie alles wieder verlernt ;)