LöLa Barthel Nr. 204

Habe hier eine Lötlampe von G. Barthel mit ovalem Logo (G x-förmig gekreuzte Schwerter B).
Im Handgriff, der aus Eisenblech besteht, am Messingbehälter angelötet ist und einen gedrechselten Holzhandgriff hat, ist ein Schild eingenietet mit der Aufschrift: Bartel Nr. 204.
Ich möchte die Lampe wieder brauchbar machen. Auseinander genommen habe ich sie bisher noch nicht.
Die Pumpe erzeugt aber keinen Druck. Das Pumpenleder, falls überhaupt noch vorhanden, scheint ausgetrocknet zu sein.
Wer kann etwas zu dieser Lötlampe sagen?
Hier im Forum finde ich zu dieser Type nichts!

Gruß
Dieter

Hallo Mario,

Danke für Deine Antwort!
Mir ist schon klar, was ich mit der Lampe machen muss, damit sie wieder funktioniert.
Ich habe sie gerade in alle Einzelteile zerlegt und sie in ein Zitronensäurebad gelegt.
Das Pumpenleder war auch noch dran, aber total ausgetrocknet.
Nach Bearbeitung mit Ballistol-Öl wird es wieder gängig werden.
Der Allgemeinzustand ist gut. Zumindest die Bleidichtung der Pumpe muss gewechselt werden.
Mal sehen, wo ich die herbekomme. Innendurchmesser: 20 mm

Mich interessiert natürlich, wie alt ist die Lampe? Wo gibt es Informationen über die 204?
Gefunden habe ich bisher noch nichts über die 204.

Gruß
Dieter

Wenn sie gebadet hat, werde ich sie fotografieren und hier zeigen.
Gruß
Dieter

Ja, der Katalog ist sehr interessant.
Habe gerade versucht, die Lampe draussen in Betrieb zu nehmen. Ist mir aber nicht geglückt, weil sie den Druck nicht hält. Das Pumpenventilgummi ist sehr hart. Gebe ich Druck, kommt der Pumpenstengel heraus
Am besten kann man die Lampe am Pumpenstengel anzünden, das funzt…
Leider habe ich nicht das Werkzeug, zwei neue Pumpendichtungen auszustanzen.
Folgende Dichtungen (Benzinresistent) benötige ich:

Ø 9 mm, Dicke 2 mm, mit Loch von 2,5 mm
Ø 24 mm, Dicke ca. 2,5 mm, mit Loch von 18 mm

Wo könnte ich diese bekommen, bzw. wer kann solche herstellen?

Gruß
Dieter

Zitat von Meister_Glanz

Die Lötlampe hats bestimmt schon aufgelöst

Aufgelöst noch nicht… Habe sie aber mit dem Gartenschlauch gelöscht

Die 204 steht meiner Meinung nach hier drin:
Nur sieht sie aus, wie die 174

Ja Mario, so müssen die brennen!

Morgen bekomme ich noch eine, die ich in der Bucht erstanden habe für 4,01 €…
Mal sehen, was das für eine ist
So soll sie aussehen:

Das Bild ist vom Verkäufer und halt so klein!
hast Du keine Lupe?

Hier mal auf die Schnelle ein paar Fotos von der 204:

Gruß
Dieter

Heute bin ich mal ein kleinbisschen weiter gekommen mit der 204.
Ich habe noch einen Gummipuffer im Keller gefunden, der hat den gleichen Durchmesser und das gleiche Mittelloch wie die alte verhärtete Dichtung, nur eben weicher.
Als Provisorium habe ich die alte Pumpengehäusedichtung dringelassen und das restliche frei Gewinde mit Teflonband eingewickelt. Die Pumpe ist jetzt dicht.
Nach dem Vorheizen lief sie dann etwas. Ging dann aus. Düse verstopft. Ich muss dazu sagen, das die Düsennadel bis auf 5 mm abgebrochen ist. und der Rest sich auch nicht mehr in der Düse befindet.
Der Dreck muss also aus dem Tank kommen.
Ich hatte die Lampe ja komplett in Zitronensäure gelegt. Sie müsste eigentlich von innen sauber sein.
Was mich verunsichert, sind noch die vielen Reste von Watte? oder Docht? , die da noch drin sind.
Können Stücke davon nicht in die Düse gelangen?
Wenn ich den Durchgang der Düse mit einer Nadel von einer anderen Lampe freigemacht habe, spritzt wieder Benzin raus. Meistens als Strahl, der so 80 cm weit spritzt. Es dauert aber nicht lange, dann ist sie wieder zu.
Ich begreif das nicht!
Der Druck ist auch nicht so berauschend. Es entweicht aber nichts aus anderen Dichtungen.
Soll ich mal das Teil, weiss nicht, wie es heisst, vom Tank abschrauben, damit ich an den Eintritt des Benzinsteigerohres komme, um da mal mit schärferen Mitteln zu säubern?

Über Eure Antwort würde ich mich freuen!

Gruß
Dieter