Esbit Lötkolben

  • Hallo Freunde des rauschenden Lichts,


    diesen seltsamen Flohmarktfund habe ich heute angeschleppt:
    Einen ESBIT - Lötkolben... was es alles gibt?? :geschenk:


    ESBIT - Lötkolben D.R.P. Ausl. Pat. angem. D.R.G.M.-D.R.W.Z


    :wiegeil:


    Wusel

  • Das ist speziell... wasses alles nich gibt...

    Die deutsche Schriftsprache ist "Freeware", das heißt, du darfst sie kostenfrei


    benutzen.


    Sie ist die Projektion eines dynamischen Prozesses, somit wird sie sich immerfort verändern!
    (das war schon immer so und wird sich glücklicherweise nie ändern)



  • Wow, sowas hab ich noch nie gesehen! Ich kenne Esbit nur als Brennstoff für Kocher, Dampfmaschinen und Spielküchen für Kinder.
    Esbit wurde 1936 erfunden, da hieß unser Land noch "Reich", das kommt hin.
    Den würde ich echt gerne mal in Betrieb sehen und hören, ob er alltagstauglich ist.
    Wie schwer ist er denn vorne, so rein optisch scheint mir da ein bisschen zu wenig Masse vorhanden, um die Temperatur wirklich konstant zu halten.
    Von der Größe her müssten die normalen Standardtabletten passen, damit meine ich die kleinen, die zu 20 Stück in Pappschachteln verkauft werden, nicht die großen Würfel, die es in 12er Packungen gibt.
    Langsam sollte es hier im Forum wirklich eine Kuriositätenabteilung geben, dieses Stück gehört definitiv rein.


    Falls nicht bekannt, die Abkürzungen bedeuten folgendes:
    D.R.P Deutsches Reichspatent
    D.R.G.M. Deutsches Reichsgebrauchsmuster
    D.R.W.Z. bin ich mir nicht sicher, vermutich Deutsches Reichswarenzeichen. Die Abkürzung bedeutet heutzutage Deutsche Raiffeisen-Warenzentrale.

    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von StefanH. ()

  • Hi Stefan,


    ich werde das Teil die nächsten Tage mal anfeuern. Ich habe noch ca. 40 Jahre alten Esbit hier zu Hause in dem richtigen Format. Ich schrecke zwar vor den elendigen Verkrustungen zurück den diese Tabletten hinterlassen.. aber wenn es erwünscht wird: Feuer frei!
    :aua:


    :foto: folgen


    Gruß


    Wusel


    Ach ja: Auf der Website von Esbit ist auch ein Bild eines Esbit-Lötkolbens drin, allerdings eine andere Ausführung.

    Wir sind alle Lichtgestalten! Danke Franz B. für das schöne Wort :knuddel:

    Einmal editiert, zuletzt von W.usel ()

  • Also mit den Verkrustungen hatte ich noch nie Probleme, ich kenne das Esbit allerdings auch erst um die 10 Jahre. Diese Rückstände kann man schmelzen und dann einfach wegwischen, ähnlich wie Wachs.


    Stefan

  • Ich denke halt noch dran wie mein Esbitkocher damals beim Militär ausgesehen hatte. :kotz:
    Der war so verklötterert das selbst die Verlustmeldung nicht mehr gelohnt hätte...

    Wir sind alle Lichtgestalten! Danke Franz B. für das schöne Wort :knuddel:

  • Ja, in den Ritzen bleibt es hängen, da hilft Lösungsmittel, zum Beispiel Verdünnung.
    Aber beim Militär hat man sicher anderes zu tun, als seinen Kocher zu putzen.
    Ich habe meinen kleinen Klappkocher seit 3 Jahren, hat auch nur knapp vier Euro gekostet. In Herbst und Winter ist der immer mit einer Dose gebackene Bohnen und ein paar Teebeuteln im Auto.


    Stefan

  • Faszinierend! :respekt:
    Der Lötkolben geht erstaunlich gut!!
    Selbst ich als Lötlaie habe eine halbwegs vernünftige Naht hinbekommen. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.


    Der Esbit-Lötkolben ist aber mehr etwas für die (windstille) Arbeit outdoor.
    Vom Esbit haben sich während des aufheizens/lötens kleine Teile gelöst und sind brennend nach unten gefallen. Hatte keine Sandalen an. Gut so!


    Beim Arbeiten heist es aber auch Obacht! Gesicht nicht zu dicht dabei, sonst ist wegen der austretenden Flammen die Gesichtsbehaarung Schnee von gestern :evil:


    So gibt auch Bilderchen:

  • Sieht gut aus, das schaffe ich nur mit reichlich Flussmittel oder Verzinnung bei offener Flamme.
    Ich glaube, da gehören die kleinen Esbit-Tabletten rein, nicht diese Klötze (oder eben die Hälfte eines solchen Klotzes, längs geschnitten), dann bleibt auch mehr von der Flamme im Brennraum, rasiert nicht mehr unfreiwillig und gibt vermutlich auch noch mehr Hitze.


    Stefan

  • Jeeeep, kleineres Esbit macht Sinn, ich hatte aber nur diese Dinger und war zu faul zum sägen.
    Das war aber wahrscheinlich ein einmaliger Versuch (ich bräuchte die abgesägte Hälfte nun gar nicht mehr...), ich habe ja noch andere Lötmöglichkeiten.
    Ich werde gleich mal versuchen den Lötkolben zu reinigen, danach darf er in den Ruhestand gehen.

    Wir sind alle Lichtgestalten! Danke Franz B. für das schöne Wort :knuddel:

  • Dazu gab es bestimmt noch ne Vorrichtung wo man den Kolben zum anheizen und in Arbeitspausen senkrecht mit der Lötspitze nach oben rein stellen konnte , vermute ich .


    Achja . . . muss gestehen bin irgendwie bissel neidisch - wenn du den mal loswerden willst , melde dich . :naughty:

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Gestern hätte ich mich noch von dem Teil getrennt. Heute nach dem Lötversuch isses leider vorbei. Der bleibt! :D


    Sorry...

    Wir sind alle Lichtgestalten! Danke Franz B. für das schöne Wort :knuddel: