org. Pelam-Socken... sensibel auf Gas-Luft-Gemisch?

  • Kann es sein, dass die original Pelam-Socken unglaublich sensibel auf das Gas-Luft-gemisch reagieren?


    Meine Erfahrungen damit sind, dass die nicht nur die Helligkeit ändern, wenn das Gemisch nicht stimmt, sondern auch die Farbe. Die können richtig schön, fast weiß glühen, aber wenn das Gemisch zu fett oder zu mager ist, dann leuchten sie sehr gelb. Stimmt meine Beobachtung oder bilde ich mir das nur ein?


    Ich meine, wenn ich die optimale Luftmenge zuführe, dann bleibt das Licht weiß, auch wenn der Druck fällt. Ist das Gemisch zu fett, dann habe ich bei allen Drücken sehr gelbes Licht, das gleiche bei zu magerer Mischung.


    Bei Socken anderer Hersteller ist mir das noch nicht aufgefallen, die leuchteten immer mit der gleichen Farbe, mal hell, mal dunkel, im extremfall mit Flammenaura oder sogar Ruß-entwicklung.


    Drauf gekommen bin ich, weil meine Lampe auf einmal eben gelb geleuchtet hat. Habe lange gesucht, bis ich gemerkt habe, dass die Düse nicht richtig fest war. Ich ziehe die immer nur ganz zart fest, um sie nicht ab zu reißen. Die hat sich wohl gelockert und es ist Gas aus dem Gewinde ausgetreten, was sich zu der Luft ins Mischrohr gedrängt hat.

    Der Heilpraktiker, der die nostalgische Technik liebt und Benzin sicherer als Gas findet.

  • hmm. aufgefallen ist mir auch schon was. Ich kam aber nicht auf die Idee mit dem Gemisch.


    Ich habe heute eine HK250 laufen lassen (mit 500er Tank auf Benzin), sie schien mir sehr weiß zu sein. Meine HK500 allerdings ist eher gelblich.


    Mal schaun was passiert wenn ich an der 500er rumbastel.


    Ich kann mich da aber erst die Tage ransetzen, morgen müssen wir uns und den Lauf vorbereiten, und Sonntag geht es dann los.

  • Jonas, mach mal wenn du Zeit hast.


    Ich hab ja schon mal beschrieben, dass ich für den Benzinbetrieb keine Veränderung vorgenommen habe, außer einer Reduktion der Luftzufuhr. Nicht so elegant, wie ihr für den Schnaps-Umbau entwickelt habt, sondern einfach ein Stück 10mm Wasserleitung über die Düse und in das Mischrohr. Dieses habe ich mit Bohrungen versehen.


    Mein altes hatte vier 5mm-Bohrungen. Gerade habe ich ein neues gemacht, mit nur drei 5mm-Bohrungen, das Ergebnis ist verblüffend.


    Das Licht ist wesentlich weißer. Außerdem leuchtet sie bei 3 Bohrungen besser mit senkrechtem Paddel, bei dem 4-Loch Stück besser bei waagrechtm Paddel. Das Ideal wird bei meinem Kraftstoff wohl irgendwo dazwischen liegen.
    Noch weißer leuchtet sie bei dem 3-Loch-stück mit ausgebautem Paddel, stinkt dann aber etwas.

    Der Heilpraktiker, der die nostalgische Technik liebt und Benzin sicherer als Gas findet.

  • Hi,
    das mit der Lichtfarbe kann ich nur bestätigen, das hab ich beim rumprobieren zum finden der optimalen Einstellungen auch bemerkt. Ich denke auch das es mit dem Mischrohrabstand zusammenhängt.

    brenne, Salem...

  • So habe meine HK500 nochmal kontrolliert. Der Abstand war etwas zu klein, außerdem hatte die Mischkammer einen Harrriß. Habe die Kammer gewechselt, außerdem noch das Vergaser ventil. Den Abstand habe ich richtig eingestellt.


    Jetzt brennt Sie sehr weiß. Und bin sehr schwarz.... :D

  • So noch zwei Bilder..... das Pumpenventil hätte mich beinahe umgebracht :grenade:


    Ich hatte die Lampe grade am Laufen, da kommt die Pumpe nach oben. Als sie ganz oben war fing es an zu sprudeln.... ja manchmal ist benzin doch nicht ganz ohne. ich habe die tropfende Lampe erstmal rausgestellt. Besser ist das....


    vor ein paar Wochen hatte ich vergessen die Düse festzuziehen... das gab eine schöne Flamme.


    Also Leute vorsicht mit Benzin....


    anbei die Bilder.... vom jetzigen Licht.... und vom Socken.

  • Jonas, das mit dem Pumpenventil ist schon Scheiße. Aber ist das so von jetzt auf gleich undicht geworden? oder erst beim Pumpen? --- Ich meine, unmöglich is nix, aber dennoch schwer vorstellbar, dass das eine Stunde dicht hält, und dann auf einmal eine so große Menge Sprit rauslässt. Klar, wenn man beim Pumpen dreck (fussel aus Leder) druch drückt, dann kann es sein, dass es nicht schließt.
    Mir ist es auch schon mal passiert, aber da ist das Ventil ganz langsam und unmerklich undicht geworden. Habs dann bemerkt, als die Pumpe beim Nachpumpen geschmatzt hat.


    Eine lose Düse hätte aber auch bei Petroleum für ein Feuerchen gesorgt.


    Klar, ohne Aufsicht sollte man die Maxen nicht lassen.

    Der Heilpraktiker, der die nostalgische Technik liebt und Benzin sicherer als Gas findet.

  • Ich habe die Lampe aufgepumpt. Dann gestartet..... und weiter gepumpt.


    Als sie gerade anfing zu brennen kam der Pumpenstößel nach oben.... als er oben ankam fing es an zu Sprudeln. Ich hatte kein Glas drin da ich noch was testen wollte. Das war nicht so lustig.


    Wenn mit Benzin was schief geht ist das immer etwas heftiger als mit Petroleum. Auf dem einen Tisch haben wir einen schönen Brandfleck... :D

  • Hmm... schade um den Tisch.


    Also nicht so einfach "aus heiterem Himmel nach einer Stunde leuchen"..


    Hast du denn herausgefunden, wodurch das Ventil undicht wurde? Hat sich ein Krümel in das Ventil gesetzt? Oder hat es sich einfach nicht richtig geschlossen?

    Der Heilpraktiker, der die nostalgische Technik liebt und Benzin sicherer als Gas findet.

  • Hmm ein Grund mehr auf Eure Pumpenadapter und Minikompressor umzusteigen. Mit einem Pumpenadapter wäre
    das nicht passiert, der läßt weder Gas noch Flüßigkeit raus, und anstrengend ist das auch nicht (pumpen entfällt ja)