Hi, da anscheinend an diesen Öfen Interesse besteht gebe ich gerne dazu ein paar Infos. Ich habe darüber schon vor einigen Jahren u.a. im Explorermagazin berichtet und wenn es kein Problem darstellt verlinke ich mal die diversen Berichte. So muss ich nicht alles noch mal schreiben und den Server mit Bildern voll knallen.
Hier geht es sowohl um den Umbau eines normalen Baumwollzeltes in ein Feuerzelt zum Betrieb eines Ofens im Zelt,
ist viel Text aber auch gut bebildert. Da sieht man auch den Ofen 1 den ich gebaut habe. Dazu muss ich sagen das der in der Form nicht auf meinem Mist gewachsen ist sondern ich habe so was mal gesehen und in meiner Interpretation nachgebaut. Das Original war ein sauschweres Eisenrohr von fast 3mm Stärke mit den Massen 30 cm x 16 cm. Dazu eine Haube aus Eisenblech zur Rauchableitung. Ich habe das alles aus 0.8 mm Edelstahlblech gebaut, dazu noch einen zerlegbaren Bodenschutz aus 3 mm Edelstahl. Das Ofenrohr ist aus 0.2 mm Edelstahlfolie. Ein Stück von 30 cm x 3 Meter das zu einem Rohr von 3 Meter mal 6 cm gewickelt wird. Zusammengehalten von Drahtringen oder so Edelstahl DEssertringe die es in 6 cm D gibt.
Das war nur möglich weil ich in meiner alten Firma Zugang zu einer perfekt ausgestatteten Schlosserei hatte. Also Blech wickeln, stanzen, schweissen, strahlen alles kein Problem.
Nimmt man die Haube ab wird aus dem Ofen ein perfekt funktionierender Hobo Ofen zum draussen kochen und auch als Lagerfeuer Ersatz ohne den Boden im geringsten zu schädigen. Ich koche inzwischen beim Campen eigentlich nur
noch auf einer Extra Version dieses Hobo der einfach mit allem brennt. Es gibt dazu einen Einsatz zum einhängen für einen Spiritusbrenner wenn mal offenes Feuer verboten ist. Der brennt auch mit einem besondern Einsatz mit Pellets
was sehr gut zum kochen geeignet ist weil einmal gezündet kann man ohne nachlegen zu müssen gut 40 Minuten kochen. Die Bilder zeigen den einmal als Hobo beim kochen vor dem Zelt und einmal als Zeltofen, mehr davon im Bericht oben.
CU Bernd
