Defekten Brenner löten

  • Mein Pelam Leisebrenner hat irgendwo unter dem gelochten Teller ein Leck. Nach einer kurzen Betriebsdauer (2-3 Minuten) entsteht eine kleine Flamme unter dem Teller, die bald plötzlich grösser wird und dann bleibt mir nur noch übrig, den Kocher abzustellen. Auch mit 10 oder 20 facher Vergrösserung finde ich keinen Riss. Eine der vier Lötstellen (wo die U-förmigen Röhrchen eingelötet sind) fällt als besonders rauh auf. Sie hat Bläschen, in denen schwarzes Zeug (Flussmittel?) ist. Ich habe den Verdacht, das das Lot selber porös ist, vielleicht durch Überhitzung beim ungenauen Hartlöten.


    Ich habe einige Erfahrung im Hartlöten, allerdings mit Stahlteilen, wo man sich an der Glühfarbe gut über die Temperatur orientieren kann. Ich habe hier ein Ag40% Lot (630°C) und ein zweites mit weniger Silber (über 700°C).


    Wenn jemand Erfahrung mit der Reparatur in einem solchen Schadenfall hat würde ich gern Tips bekommen:

    • Wie die Lötstelle blank bekommen? Die Lötstellen sind ja schlecht zugänglich.
    • Welches Lot verwenden?
    • Ist das Flussmittel für Stahl brauchbar auf der Brennerbronze?
    • Ist es überhaupt aussichtreich die Lötstelle sanieren zu wollen?
    • In welchem Temperaturbereich werden diese Brenner in der Produktion gelötet?

    Vielen Dank für Ergänzungen.


    Gruss: Teekoch