Meine Neuzugänge und Umrüstung 500er auf 250iger Düsen

Tja Freunde des gleißenden Lichtes,
ich hab mal wieder zugeschlagen bei einem bei uns allen beliebten Auktionshaus.

Resultat 2 neue Lampen. Zustand na ja.. aber man kann noch was draus machen..

Also rasch die Schlüßel und Schraubenzieher raus und los gehts...

Als erstes steht hier eine BW HK 500 zur Bearbeitung an.
Also erstmal Druck aufbauen und schei... die Pumpe hat gar keinen Wiederstand.
Raus damit und .. nur noch Krümel vorhanden... Also neues Pumpenleder (46) von Jonas seinen guten einbauen.
Druckaufbauen und Pumpe wieder raus... Das Ganze zum Schwimmen ab
in den Wassereimer und... Manometer geht,, verliehrt aber Luft.. Dichtung (11) ist porös.
Vergaserfußventil (193) ist undicht wie üblich. Lusfblasen aus der Pumpe sagen,
das Pumpenventil (17) ebenfalls. Na ja ich hatte ja reichlich bei Pelam bestellt - also kein Problem..

Der Rapid blubbert munter vor sich hin. Also auch die Fassung mit Dichtung und Schraube (229) erneuern.

Also alles schön austauschen und den Tank, die Haube und das Tragegestell in den
Natronlaugeneimer. Nach 6 Stunden alles wieder raus, inspizieren und zusammenbauen.
Mist, nach dem erneuten Wassereimertest steht fest, das Pumpenventil ist trotz neuer Dichtung (83) immer noch undicht und die Pumpenstange schlägt 5 mm zu früh an... Also wieder raus damit und mit Lampe gucken...
Mist das ist ein unübliches Pumpenrohr (98 ) es ist an der Stelle der Dichtung 83 eine Vertiefung
von etwa 5 mm und die Dichtung 83 ist zu groß im Durchmesser... Was nun... Bj 1961... Mist...
Also neue Dichtung (83) und alles abschneiden, was übersteht. Einbauen und - passt. Puh

Nun ist das Teil endlich dicht. Vorwärmen anzünden und .... brennt einwandfrei - super - ist vollbracht.

So nun noch die 2. Lampe, eine HK 500 Chrom.
Technisch, wie üblich alles zerlegt, gereinigt und
die Verschleißteile Vergaserfussventil, Manometerdichtung, Pumpendichteinsatz
und Rapiddichtung werden erneuert. Der Tank, das Tragegestell und
die Haube gehen
für 5 -6 Stunden tauchen im Natronbad. Danach sind sie sauber und werden auf feinste poliert.
Die 500er Chrom war bis auf die tiefen Oxidationsnarben kein großes Problem. Nachdem ich mit der Oberfläche zufrieden bin, ist stellenweise schon das Messing durch.

Nach erfolgreichem Zusammenbau und Dichtigkeitsprüfung brennt die Lampe problemlos. Ich stelle sie zu der noch laufenden HK 500 BW.

So, und damit die beiden nicht so alleine sin, begrüßen meine 3 alten Maxen
gleich einmal die Neuankömmlinge und strahlen mit Ihnen um die Wette.

Doch seht selbst, das Begrüßungsleuchten.

Nun da war doch noch was.... Ach ja richtig, die eine Benzinmaxe zickte ja immer im Petroleumbetrieb rum
Das wollte ich Ihr doch noch abgewöhnen. Ach ich bau sie einfach um auf 250iger..
Also die 250iger Düse und Düsennadel rausgeholt, einmal kurz die Nadel vorsichtig von Hand rein
und denn die Teile eingebaut... Vorwärmen - und läuft... So noch am Paddel auf höchste
Helligkeit einstellen und fertig. Nach 4 Stunden Betrieb muß ich dann erstmalig nachpumpen.
Nach weiteren 4 1/2 Stunden mache ich sie aus. Den restlichen Petro in den Messbecher
und siehe da, es sind noch 100 ml drin. Eingefüllt hatte ich 900 ml, das heißt nach 8 1/2 Stunden
sind 800 ml verbraucht... Die Lampe war fast so hell wie ne 00er.

Morgen teste ich das ganze mal ohne die Messinggaze. Für heute ist jedenfalls schluß.

Hab den Fehler gefunden, der mir soviel Ärger bereitet hat...
War minimal Wasser drin... etwa ein Teelöffel voll. Der kugelt sich ein im Petroleum
und wird angesaugt. Wasser vergast aber je nach Druck erst bei 100 - 120° C
Daß war dann mein sprotzen... weiß auch wie das Wasser da reingekommen ist :
beim Dichtigkeitstest im Wassereimer. Da bleibt immer etwas drin stehen im Pumpenschacht.
Wenn man dann die Pumpe betätigt, drückt man es dann in den Tank..

Der Fehler trat immer erst nach 1-3 Stunden auf und war darum sehr lästig. Wieder was dazu gelernt...

Ach so hab den Test mit der Messinggaze gemacht. Ohne brennt die Lampe noch heller...
Spritverbrauch ist nur geringfügig gestiegen.. um 50 ml in 5 Stunden.

Hallo Egbert,
das war ein Fehler, der duch (98) kam. hab es durch einfügen eines Leerzeichens behoben (98 ).
Ja das Pumpenrohr hat an der Stelle eine nicht übliche Vertiefung von etwa 5 mm. Die Dichtung ist also zu dick im Durchmesser und passt da nicht komplett rein. Sie Pfalzt sich um und wird dadurch nicht dicht.
Da hilft nur anpassen des Außendurchmessers der Dichtung au ein wenig mehr als der Außendurchmesser des Pumpenventilkopfes..

Kein Problem Egbert,
dafür gibts ja das Forum, dass nicht jeder das Rad dauernd neu erfinden muss.
Ich hab die Vertiefung erst optisch gesehen, und da ich dachte : Kann nicht sein...

Mit einenem dünnen langen Schraubenzieher ausgelotet. Sind etwa 5mm.

Hab dann ne Bleidichtung passend geschnitzt.

Haste denn schon eine erstanden ?

Tja Egbert, wer zu spät kommt den bestraft das Leben ...

So kann man das auch sehen Egbert...
Ich werde Deinen Tip mal beherzigen und nur noch einen Teuro bieten in Zukunft...
Was meinst Du was ich da sparen kann, Geld und Platz...

Nur Nadel und Düse Timon,
Du mußt aber den Mischrohrabstand auf den 250iger Abstand einstellen.

Der 250iger Abstand sollte 12 mm sein, der 350iger und der 500er 14 mm. Das geht schon auch
unter 13, mußt Du nur die Haltelasche um das Mischrohr etwas
nach oben biegen...