Beiträge von PWolf

    Die Frage mit den Taschenöfen hat sich mir auch gestellt. Im Internet bin ich dann irgendwo auf die Information "Glasfaser mit Platin bedampft" gestoßen. Die ist allerdings nicht direkt vom Hersteller (Peacock). Vielleicht kennt sich jemand anders hier besser aus.

    Dank der Liste von Magnus in einem anderen thread habe ich das Dochtstellrad gefunden. Leider mit mehreren Einträgen:

    • Gunds-Glühlicht-Brenner 16''' von Gelder & Vogel/Berlin (vermutlich fotografiert von Gerhard Bruder)
    • AIDA Petroleum-Glühlicht-Brenner von Hirschhorn Jacob/Berlin
    • Stella-Brenner 15''' von Otto Müller/Berlin für Export nach England, Logo auch von Hirschhorn Jacob/Berlin für Export nach England

    Wie das mit dem Tankdeckel von E&G zusammenpasst weiß ich nicht.

    Hat hier jemand eine dieser Lampen schonmal gesehen und kann die vergleichen?


    Zum Gunds-Brenner kann man im Netz eine Werbung in der Zeitschrift Der wahre Jacob vom 24. November 1908 auf Seite 6033 (bzw. 17 im PDF) finden: Vertrieb durch Georg Müller/Berlin

    Nachdem ich das Private mit Ulrich per PM geklärt habe, gibt es noch ein paar Informationen, wie es damals mit dem Strom und Licht auf einem Bergbauernhof in Südtirol war:


    Ab mindestens Mitte der 1950er Jahre gab es auf dem Hof schon Strom landwirtschaftliche Maschinen, z. B. Seilwinde und Dreschmaschine. Der Strom kam von einem sehr kleinen privaten Kraftwerk für einige Haushalte. Wasser und Gefälle gibt es im Gebirge ja eher häufig.


    Für hier interessanter gab es aber auch Strom für das Licht. In den Schlafzimmern jeweils eine 5-W-Glühbirne, im Flur eine 3-W-Glühbirne. In der Stube gab es eine etwas hellere Glühbirne über dem Esstisch und zum Auswechseln für Spezialarbeiten eine sehr helle Glühbirne (die kam beim Tortenmachen am Abend zum Einsatz und gleich danach wieder raus). Im Stall gab es auch elektrisches Licht. Es ging also eher dunkel zu.

    Als Licht für Unterwegs gab es Kienspan. Die Batterien für die Taschenlampen wurden eher für wichtige Dinge gespart.

    Es kam auch schonmal vor, dass bei den verschiedenen Kleinkraftwerken eine Störung war und es kein Licht beim Aufstehen gab. Bei so einem Vorfall ist einmal eine Schülerin mit zwei verschiedenen Schuhen in die Schule gekommen, weil die im Dunkeln nicht zu finden waren.


    Vor dieser Zeit gab es im Haus Petroleumlampen, vereinzelt auch Kienspan, im Stall wegen der Brandgefahr ausschließlich Petroleumlampen. Leider kann ich von denen keine Beschreibung liefern. Die sind wahrscheinlich auch nicht mehr erhalten.

    Laut naher Verwandtschaft, die in den 1950ern in Südtirol (bzw. Norditalien) auf einem kleinen (wenig Geld) Bergbauernhof aufgewachsen ist, gab es als Licht im Haus damals normalerweise Kienspan oder manchmal elektrisches Licht. Letzteres nicht so häufig, weil es teuer war.

    Falls man unterwegs Licht brauchte, z. B. im Winter früh oder spät, wurden ebenfalls Kienspan oder evtl. auch Fackeln verwendet. Ich muss mal nachfragen, was im Stall verwendet wurde.

    Strom oder auch Petroleum musste man einkaufen, für einen Hof, der sich größtenteils selbst versorgte, war dafür nur wenig Geld da.

    Ich glaube Petroleum wurde bei Mädchen/Frauen gegen Läuse eingesetzt. Männer bekamen einfach alle Haare ab.


    Der Hof ist ein ganzes Stück weiter nordöstlich als Ulrich ( Nafta ), sonst könnte ich bei einem Verwandschaftsbesuch mal vorbeifahren. :)

    Ich könnte einen Adapter Stechkartusche auf Schraubkartusche anbieten. Wenn bei mehreren Bedarf da ist kann ich was in die Tauschbörse stellen (das gab's irgendwann nur als Sammelpack).

    Ich konnte auch im verlinkten PDF nicht lesen, wie die Rückschlagsicherung funktionieren soll.

    Befindet sich der Docht im Rohr und dieses im Tank?

    Kann die Flamme dann nicht in den Tank zurückschlagen?

    Eventuell habe ich im PDF auch was übersehen. Es wäre nett, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte.

    Phaidros, kannst Du bitte Deinen Thread um ein Bild der Brandscheibe und ein paar Maße (z. B. Zylinder, Brenner, Brandscheibe) erweitern. Das würde mir (oder vielleiht auch anderen bei ihren Lampen) helfen, die Lampe besser einzuordnen und die richtigen Teile zu bekommen. Vielen Dank schonmal.

    Vielen Dank für die Hinweise. Ein paar Threads gibt es damit hier im Forum.

    Jürgen Breidenstein hat einige auch Infos zu Eugeos und Esso Petroleumglühlichtern.

    Es wird wohl schwieriger als gedacht, jetzt wo noch passende Zylinder, eine Flammscheibe repariert, eine zweite Flammscheibe und passende Glühkörper dazukommen.

    Es sieht so aus, als ob das Glas entweder ganz zylindrisch oder mit nur einer kleinen Kugel sein soll. Ist das richtig?


    Könnte es vielleicht auch ein Mirador-Brenner sein? Ich habe allerdings noch keinen in freier Wildbahn gesehen.

    Moin,


    mir sind zwei baugleiche Matador-Lampen mit Glasheber in die Hände gefallen. Die Maße passen zu einem 15-linigen Brenner.

    Am Tank ist ein Griff aus lackiertem Holz. Leider blättert der Lack ab.

    Am Tankverschluss sieht man das E&G-Logo. Sieht für mich eher nach Drachen, als nach Seepferdchen aus. Kann man damit das Alter eingrenzen?

    Das Logo am Dochtstellrad konnte ich nirgends finden. Kennt das jemand?

    An der Brandscheibe hat sich jemand ausgetobt... Falls keiner eine mit passendem Logo hat gibt's ne neue aus Witten.


    Das sind meine ersten Lampen mit Matador-Brenner. Ich bin gespannt, wie sie leuchten und liefere natürlich ein Flammbild nach.

    Ich habe vor kurzem eine gut erhaltene, ungebrannte Warnfackel erstanden. Leider ist mir erst beim Auspacken aufgefallen, dass der Windschutz des Brenners, die obere Kappe und die Halteklammer fehlen. Zum Funktionieren ist für mich erstmal nur der Windschutz wichtig. Hat da jemand eine Zeichnung oder einen übrig?