Beiträge von Baerti

    ....ich will damit kein Geschäft machen, geschweige denn die Dinger verkaufen. Geht mir nur um das Testen was möglich ist und ggf. für die eigenen Lampen Gläser herzustellen. Die Markenrechtsproblematik ist mir durchaus bewusst, nur habe ich leider am meisten Feuerhände deshlb die Wahl auf diese Schiene zu gehen.

    Moin,


    hat jemand von euch entweder:


    a) ein sehr gutes hochaufgelöstes Foto der vorkriegs-Beschriftung von Feuerhand-Gläsern oder

    b) eine erstellte Datei wo dieBeschriftung mal "nachgebaut" wurde


    Hintergrund der Frage ist, dass ein Kumpel von mir und ich uns einen 50W-Laser gekauft haben der in ca. 2 Wochen eintrudelt. Wir brauchen den für Beschriftungen/Gravuren und zur Platinenerstellung. Ich will mit dem Ding auch mal versuchen Glas zu gravieren. Runde Formen sollten kein Problem sein, da das Ding mit einer Rotationseinheit kommt.


    Ich würde deshalb gerne bis zum Eintreffen mir aus einem guten Foto die Beschriftung entweder gerne nachbauen oder falls jemand das schon mal gemacht hat die Datei nutzen.


    Dnke für Hilfe.

    Der Text sagt: Fülle den Behälter bis 3/4 Höhe mit Spiritus. Schraube den Brenner so darauf, das sich bei eingehängter Feder noch leicht dreht. Der Docht darf nur wenig vorstehen. Die Flamme wird durch Verschieben der Hülse geregelt. Lege in den Löffel reine Wachsstücke. Fass die Lampe am Henkel. Drehe mit dem Daumen die Flamme unter die Löffelspitze. In kürzester Zeit ist sie heiß und das Wachs fängt zu schmelzen an. Nun führe langsam die heiße Löffelspitze unter der auf dem (unleserlich) liegenden Wabe durch. So wird wirklich angelötet und nicht blos angepappt. beim Wegstellen zieht die Feder selbstständig die Flamme auf die Seite.


    Aha - Lernerfolg und kognitive Verarbeitung des Textes hat bei mir im Hirn keinen Erkenntnisgewinn gebracht.






    Feuerhand 270, scheinbar Originallack und passabler Zustand, nur der Tankdeckel fehlt. Kann jemand das genauere Baujahr (1925 bis 1942 ist ja weit gesteckt) an Hand von Details eingrenzen?





    Kleine Piexie- oder Kelly-Lampe aus England. Hat unten im Doppelboden des Tanks Sand drin, damit sich die Lampe wenn mann gegen stößt wieder aufrichtet. Die Dinger laufen in England auch als Nursery-Lamp (zum Nachschauen wie es dem Kranken ging) oder auch als Shelter-Lamp da die Teile im 2WK gerne auch in der Anderson-Selbstbaubunkern als Beleuchtung genommen wurden. Mit Runddocht und Milchglasschirn. Nette Ergänzung zu meiner Winz-Lampensammlung da sie auch die Größe wie eine Frowo 1020 hat, halt nur als Standlampe mit dem Gewichtsfuß.




    Hab das Ding für extrem kleines Geld in Frankreich bekommen. Gehe ich recht in der Annahme das diese Lampe (bzw. Kocher) für die Batikherstellung von Klamotten ist zum Wachsschmelzen? Weiss jemand wie at das Teil ungefähr ist, ich würde auf 20er bis 30er Jahre tippen.





    Könnte man sich auch gut ein Süppchen mit kochen :S

    Auch hier gilt wieder: Qualität kostet. Mopeds sind (ich hab selber eins) Billigteile für die Masse. Ergo muss der Hersteller auch bei Kleinteilen kostengünstigen Kunststoff kaufen der dann für den Tankdeckel ist und ihn nur über die Gewährleistungszeit rettet. Danach muss der Kunde halt einen neuen Tankdeckel kaufen.


    Meine Frau arbeitet in der Anwendungs- und Qualitätssicherungsabteilung eines sehr großen Kunststoffherstellers und -distributeurs. Hast du entsprechend getestete (in ihrem Fall weil es um Tonnen geht) Granulate kannst du nahezu jede Eigenschaft kundengenau anmischen je nach Bedarf inklusiv Berechnung der Eigenschaften bei der Formung (Luftblasen).


    Das Gleiche gilt auch für den 3D-Druck. Du musst wirklich ein Resin haben was genau deinen Eigenschaften die du brauchst entspricht. Da kann der Liter auch 500€ kosten wenn du Spezialanforderungen hast.


    Aber wie gesagt, öl- und benzinfest sind Eigenschaften die du auch bei billigen Druckmaterialien bekommst und ein blöder Tankdeckel unterliegt wahrlich keiner enormen mechanischen Belastung, gerade bei einer Petroleumlampe.

    Hi Manfred,


    es gibt genügend Kunststoffe die öl- und benzinfest sind. Willkürliches Beispiel aus dem Netz:


    https://support.formlabs.com/s…Compatibility?language=de


    Wenn mann es auf die Spitze treiben will holst du dir ein Metallresin wo du dann aber noch einen Sinterofen brauchst. Dann druckst du das Teil aus, musst die Schrumpfung im Ofen berechnen, backst das Teil und hast dann z.B. einen Tankdeckel aus Metall gedruckt. Ich hab leider keinen Sinterofen, sonst hätte ich das mal versucht.


    Selbst mit FDM-Druck war das schon vor 1 Jahr möglich, auch als Keramikdruck,

    Wenn dich das interessiert:



    Du kannst den Kunststoffen mehr zutrauen und Öl- und Benzinfestigkeit sind da heute wirklich Pillepalle-Befürchtungen.

    Moin,


    hat jemand von euch zufällig mal eine Datei erstellt für die alten, großen Tankverschlüsse von den Feuerhand-Lampen zum 3D-Druck?


    Ich habe mehrere Lampen im Zulauf die aber alle ohne Tankdeckel kommen. Da mir das Gesuche nach den doch recht seltenen Deckeln mühsehlig ist wollte ich diese gerne bei einem Kumpel der einen 3D-Drucker hat ausdrucken.


    Falls jemand so etwas hat und mir zukommen lassen könnte wäre das klasse.

    Ich sehe das Problem darin, dass man für eine Beschichtung (egal welche) die Oberfläche optimal vorbereiten sollte. Das ist in einem geschlossenen Behälter mit Einbauten eher schwierig. Die Gefahr, dass die Beschichtung irgendwo nicht richtig haftet, sehe ich als recht groß an. Durch das Arbeiten vom Tank ist da während des Betriebs mechanische Bewegung im Tank, sieht man bei manchen Lampen ganz gut am Tankboden. Auch eine Frage, wie oft das gewählte Produkt das mitmacht und ob es sich mit dem Brennstoff über lange Zeit verträgt. Was mich besonders stört ist, das man das Zeug nur noch sehr schwer wieder entfernen kann, falls es überhaupt möglich ist. Muss aber jeder selber wissen was er mit seinem Zeug macht.

    Für sämtliche geschlossenen Behältnisse die nur eine Zugangsöffnung haben wo man schlecht reinkommt verfahre ich meist so, um dieses Problem zu umgehen:


    1. magnetische kleine Muttern in das Behältnis einführen

    2. für 1-2 Stunden auf langsam laufende Drehscheibe spannen und die Muttern den Rost "abschlagen" lassen

    3. Muttern so weit wie möglich mit den Rostbröseln aus der Öffnung "kippen", ist die Öffnung sehr klein kommen meist nicht alle raus, gerade z.B. bei Tankstutzen die weiter in das Behältnis reinragen

    4. restliche Muttern und Rostbrösel die man nicht raus kriegt mit Magnetheber mit biegsamer Welle rausholen

    5. Rostumwandler einfüllen und auf extrem langsam eingestellter Drehscheibe laufen in unterschiedlichen Neigungswinkeln laufen lassen

    6. restlichen Rostumwandler ausgießen und die letzten größeren Flüssigkeitsreste mit Druckluft ausblasen

    7. trocknen lassen

    8. Beschichten


    Den Drehteller hab ich mir gebaut aus einem alten E-Motor wo auf der Welle eine Holsscheibe mit ca. 30cm Durchmesser sitzt. Diese hat diverse Bohrungen drin. Ich kann dann Sachen entweder mit Kabelbindern (kleinere Behältnisse) an der Holzscheibe befestigen, größere bis 60 cm Durchmesser mit Paracord festzurren. Über Regelwiederstand kann ich die Umdrehungszahl einregeln. Kostet gebraucht keine 20€ und ein bischen Bastelarbeit. Motor kann über Spannvorrichtung in einem 90°-Winkel je nach benötigter Neigung gekippt werden. Klappt bisher super.