Beiträge von Rafer-Janders

    Vielen Dank, lieber Rüdiger

    Gut dass Du da bist und auf uns Acht gibst.

    Gruß


    p.s. Das Owatrol Öl muss ich unbedingt einmal ausprobieren, wie sichdas im Gebrauch anfühlt etc.

    Hallo Rüdiger

    Airbrusch ist eine ganz kleine Sprühpistole, die man im Modellbau her nimmt. Da gibt es auch eine riesen Auswahl an Farben. Um eine Lampe z.B. im Original Farbton zu lackieren (wenn man weiß, wie der war). Der Farbverlust ist minimal. Brush heisst übersetzt Pinsel. Ist also als Ersatz für Pinsel gedacht. Es gibt mittlerer Weile Künstler, die damit die schönsten Bilder auf Motorhauben, Motorradtanks etc. malen. Der Farbverlust sollte sich daher in Grenzen halten, ausser man hält das Ding verkehrt herum, aber auch das merkt selbst der Laie gleich.

    Warum überhaupt Farbe drauf. Ich schätze, dass die Lampen, die keine Farbe besessen haben, die für die Leute waren, die kein Geld hatten, sich eine lackierte, verzinkte oder Messinglampe zu leisten. Damit sich der "arme Mann" überhaupt eine Lampe hat kaufen können, liess man die Farbe einfach weg, die Lampe brennt ja auch so. Evtl, gab es auch wegen wirtschaftlicher Probleme keine Rohstoffe in der Fabrik, weil alles für die Armee gebraucht wurde. Diese unlackierte Lampe stand dann in einer Scheune, oder einem Stall, so lange sie nicht rostig war, vielleicht auch im Wohnbereich einer solchen Person. Da hat sich heute einiges verändert, zumindest bei vielen Leuten. Ich würde und dürfte mir gar nicht eine rostige, alte Lampe vom Schrott in die Wohnung stellen. Das würde bei meinem Vermieter eine Herzattacke auslösen, wenn er mich mal besucht. Da ich meinen Vermieter mag, mache ich das einfach nicht. Manch einer hat auch eine Frau und möchte neben dem Lampensammeln auch noch Liebe machen. Deshalb würde ich (persönliche Meinung) das Ding lackieren. Wenn ich die originale, rostige Oberfläche als Anschauungsobjekt erhalten möchte, lackiere ich farblos = kein verschmutzen mehr, Patina konserviert = geignet für die Sammlung in der Wohnung.

    Wer nun pedantisch ist, und nicht möchte, dass seine Lampe im Betrieb am Hitzeblech den Lack verbrennt, dann dort evtl. rostet, der nimmt einen hitzebeständigen Lack, vielleicht auch nur deshalb, weil es sowas heute gibt. Dass das nun nicht dem Original entspricht, muss jeder mit sich selbst ausmachen, denke ich.

    Ich danke Dir sehr für Deine prägnanten Anregungen und Erläuterungen. Dass man nicht unbedingt hitzebeständigen Lack benötigt, habe ich nicht deutlich genug hervorgehoben. Auch Deine Anschauung, was die Originalität betrifft respektiere ich sehr und freue mich immer wieder, wenn Du uns an Deinem Wissen teilhaben lässt. Von wem sollten wir es sonst lernen, wenn nicht von denen mit viel Erfahrung. Richtig entscheiden kann nur jemand der alle Fakten kennt.

    Also sag uns bitte weiterhin was Du denkst, wir sind sehr dankbar dafür.

    Gruß


    p.s. Das mit den Hyazinthen finde ich eine schöne Vorstellung, der Geschlechter-Kampf "Lampe gegen Grünzeug" am Fenster:thumbup:

    Hallo Plane

    Falls Du doch entrosten und lackieren möchtest...

    Beim PKW-Oldtimer nehmen die Profis als Rostumwandler Vertan. Der wandelt den Rost in eine Oxidschicht, ähnlich einer Verzinkung, um. Dann gut mit Wasser abwaschen, trocknen lassen und dann lackieren. Den Haftgrund kann man dann auch schon in der gewünschten Farbe bestellen. Bei so großen Flächen wie einer Lampe, kann ich mir vorstellen, dass Airbrusch eine Möglichkeit ist. Oder man nimmt den Hitzebeständigen Lack aus Spraydose aus dem KFZ Bereich. Die Farbauswahl ist aber begrenzt. Gegen Rostabrieb und trotzdem Patina-Erhalt, gibt es den hitzebeständigen Lack (300°) auch durchsichtig.

    Kommt ein bisschen drauf an, ob es ein Ausstellungsstück oder funktionsfähige Lampe werden soll oder kann.

    Viel Spass beim Restaurieren

    OK, das Prinzip ist gleich, was ich gesehen habe gibt es leichte Unterschiede bei den Brennern.

    Mit der Zeit, werde ich da schon reinfinden, dann stelle ich konkrete Fragen.

    Ich versuche mal einen schönen Meyer&Niss zu bekommen, die schauen am schönsten und einfachsten in der Technik aus, so was gefällt mir, wenn es nicht kompliziert ist. Mein Leben ist gerade schwierig genug, deshalb mag ich auch meine FH276STK so.

    Danke nochmal,

    Gruß

    Hallo Hans-Werner

    Danke für den Hinweis (von einem Unwissenden), ich habe mich bei meinen Recherchen schon gewundert. Das bedeutet, dass es Lizenzvarianten gab?

    Den "Like" erhältst Du für Dein Engagement, es uns "Greenhornern" immer wieder zu erklären.

    Gruß

    Lieber Wüstenfuchs

    Danke für Deinen Beitrag. Mein Kumpel Micha hat noch mehr Fehler gemacht.

    Es war ein wunderschönes Serie 2 Doormobil (man konnte das Dach aufklappen und hatte dann Stehhöhe) mit 62Ps 2,2l Diesel Originalmotor.

    1. Fehler: 2 unerfahrene Mitfahrerinnen, die keine Geländewagenschule besucht hatten. 2. Fehler: beim Versuch einen unbekannten, überladenen LT aus dem Sand zu ziehen hat man das Differential der Hinterachse geschrottet und das Getriebe beschädigt. 3. Fehler: alles notdürftig geflickt und weitergefahren. 4. Fehler: bei einer Nachtfahrt eine der ober genannten unerfahrenen Fahrerinnen (wobei da das Geschlecht keine Rolle spielt, war zufällig) das Fahrzeug auf einer steilen Passstraße alleine und überhaupt hinunterfahren lassen. = Getriebe/Achse blockiert, Fahrzeug ausser Kontrolle, mehrfacher Überschlag den Abhang hinunter. Dass dann auch noch die Kanister am Dach waren ist irgendwie schon etwas weniger falsch gewesen.... schade um das Auto.

    Bin früher auf Landy Trail-Wettbewerbe gefahren. Bordsteinkante war für mich kein Problem. Sicher gehört sowas nicht auf´s Dach. War aber ein guter Test für die Kanister-Qualität.

    Immer einen Finger breit Luft unterm Diff...

    wünscht Dir

    Hallo Marcus,

    Das Thema interessiert mich sehr, gerade, weil es oft widersprüchliche Ansichten und Erfahrungen gibt. Wenn man ein Erdöldestillat erhöhter oder erniedrigter Lagertemperatur aussetzt, glaube ich auch, dass man die Molikülketten zu etwas anderen Stoffen verändern kann. Ich meine so wird am Ende auch Kunststoff hergestellt. Ähnliches gilt für Bestrahlung mit Sonnenlicht.

    Grillanzünder ist ähnlich wie Alkan sicher auch ein Gemisch. Das muss ja nicht unbedingt derjenige sein, der so eine Flasche gekauft hat, das kann auch passieren, wenn eine Verkaufspalette ewig irgendwo, am Ende in der Sonne oder im Winter im Frost steht.

    Bei Diesel fällt bei "Unterkühlung" Parafin aus. Entgegen der Meinung es durch erwärmen wieder vollständig beseitigen zu können, hat dies bei meinem Landrover trotz primitiver Technik nichts genutzt. War damals ein toller Spass, alles zu demontieren und manuell sauber zu machen. Ich durfte auf Grund des Dieselgeruches wochenlang im eigenen Bett schlafen;).

    Ich kann auch Kunststoffflaschen nicht so recht etwas abgewinnen. Gerade bei den neuen, umweltbewussten, superdünn-Flaschen.

    Ich habe 3Stück 1l Benzinkanister von der Bundeswehr gekauft, da sieht man mal wie dickwandig man diese Kanister machen kann. Da dauert es schon seine Zeit, bis irgend was ausdampft. Die BW kann sich halt Versager nicht leisten. Ein Freund von mir, hat sich in Algerien mal mit dem Landy überschlagen und ist auf den am Dach festgeschnallten BW-Benzinkanistern gelandet. Die waren zwar platt wie ne Flunder, aber allesamt noch dicht!

    Ich schätze es hängt viel mit der richtigen Lagerung zusammen. Luftdicht, Lichtdicht und bei richtiger (normaler=Datenblatt) Temperatur.

    Vielleicht findet sich jemand, der das im Laborversuch mal testet und veröffentlicht.

    Mich würde interessieren, wie verdorbener Grilli aussieht, riecht etc. und wofür, oder ob, er sich noch verwenden lässt. Ich baue mir gerade auch ein kleines Vorratslager auf, da sollte man das wissen. In meinem Baumarkt, indem ich den Grilli üblicher Weise erwerbe ist gerade Ebbe eingekehrt. Dafür gibt´s Gaskartuschen, aber die brauche ich grad weniger :wallbash:. Deshalb der Vorrat - man weiss nicht was kommt - dann wird´s dunkel.

    Naja wozu gibt´s Taschenlampen...

    Bis dahin mal..

    Gruß

    p.s.

    Habe bei meiner Dochtlampe mal mit Salatöl experimentiert. Das hat leider nur gestunken und den Docht verbrannt. Mit Zumischung von 50% Grillanzünder ist das Öl aber sauber mitverbrannt und die Lampe ist wieder ganz OK. Dochtlampen haben eben auch Vorteile. Kann mir gut vorstellen, dass man damit auch ausgefallenen Grilli wieder gangbar bekommt.

    Ich habe noch nicht gehört, dass Petroleum jemals "schlecht"<X geworden wäre. In anderen Foren gibt man Haltbarkeiten bei ordnungsgemässer, licht- bzw. luftdichter und kühler Lagerung von 30-50 Jahren an.

    Bei Diesel im PKW ist die Lagerung oft nicht so gut, und das Heizöl im Keller ist halt nicht gereinigt, deshalb setzen sich da Schwebstoffe ab und es kann zu Zersetzung durch Bakterien kommen.

    Ich sehe da bei unseren hochwertigen Lampenbrennstoffen ehr keine Gefahr. Ist ja ein höheres (=höherwertiges) Destillat.

    Bei Benzin können sich leicht flüchtige Bestandteile durch Kunststoffbehältnisse hindurch verflüchtigen, deshalb funktioniert das Benzin jedoch immer noch einwandfrei, ist halt evl. nicht mehr ganz so energiereich (Verbrauch steigt).

    Also auch keine Gefahr.

    Wenn Du sicher gehen willst, original Bundeswehr Blechkanister (wegen der Beschichtung innen. Bei Fern-Ostware, wurden oftmals die Lacke aufgelöst) oder Gebindekanister der Industrie (wahrscheinlich ist der Sprit eh so verpackt) im Keller, trocken und kühl aufbewahren. Dann kann eigentlich nix passieren.

    Ideal wäre dann noch die Lagerung auf Gitterrost und eine Wanne (Auffangmenge grösstes Gebinde) drunter, wegen den Auflagen des Umweltschutzes, falls doch mal was undicht wird.

    Viel Spass beim Bunkern und Leuchten:thumbup:

    Hallo Christian

    ich habe Sie noch nicht gekauft, gefallen würde Sie mir aber schon und ich muss sicher noch einiges hineninvestieren.

    Sie ist eine Eisenbahnerlaterne, daher wird sie auch nicht selten sein. Ich weiss nicht woher? DB, RB, Schweden oder Ost?

    Ich schau mal, vielleicht bekomme ich Sie für 30€. Mit dem Brenner könnte man auch eine andere Selbstbaulampe aus Messing basteln, ohne was dran kaputt zu machen....

    Vielen Dank für Deine Einschätzung

    ich überlege noch.


    Ganz liebe Grüße in Richtung Köln

    Da bin ich mit dabei.

    Interessantes Thema, das interessiert mich auch.

    Ich habe bereits darüber nachgedacht, mir einen Lichtmesser zu kaufen, um die die Helligkeit in Relation zum Verbrauch zu setzen. Petroleum, Grillanzünder, Spiritus.. wiegt alles ungefähr gleich zwischen 0,79 und 0,81g/ccm = g/ml, mit geringen Abweichungen, die man eh kaum mit normalen Mitteln messen kann. Temperatur des Destillates sollte ca bei 20°c liegen.


    Gruß

    Lieber Frank,

    auch Dir möchte ich herzlich für die schöne Kurzanleitung,:wiegeil: auf nur einer Seite mit den interessanten Tip´s, danken.

    So langsam bekomme ich die Sicherheit, dass es klappt und ich am Ende zwei wunderschöne gut und sicher funktionierende Lampen bekomme.

    Diese Anleitung kommt auf jeden Fall mit in meinen, in Planung befindlichen, Lampenkoffer!

    Ihr seid spitze!

    Gruß in das schöne NRW

    Rafer:done:

    Eine Düsenreinigungsnadel dient niemals zum Löschen einer Lampe,

    sondern folglich nur dem Sinn ihres Namens: Düse reinigen!


    Vielen lieben Dank :merci:,

    so komme ich stets ein wenig weiter und lerne es richtig, bevor ich mit dem Rumbasteln anfange. Ich will ja die Lampe reparieren, warten und Instand setzen und nicht kaputtbasteln. Das haben wohl schon genügend andere daran versucht.

    Ich fühle mich immer mehr unter guten Freunden, das muss ich euch mal sagen!

    So viele liebe Kameraden im Forum!

    Dank an alle Helfer. Ich hoffe, dass bis ende nächster Woche alle restlichen Teile gefunden und/oder da sind, dann wird´s ernst und ich muss euere Tip´s richtig umsetzen. Da wird sicher noch der ein oder andere Hilferuf gestartet werden...

    Rafer:done:

    Hallo RüdigerII,

    danke für Deine Hilfestellung.

    der Gebrauch farbiger Gläser in den Lampen kann natürlich auch mit ganz simplen Eigenschaften wie Pupillenumstellung etc. zusammenhängen. Habe mir nach meinem Zitat mal maritime Lampen angesehen, die sind komplett anders- Du Recht! ich falsch!

    Gruß Rafer:done:

    Mist jetzt fällt mir noch eine Frage ein.

    Die Düsennadel wird nur zur Reinigung durch drehen an der unteren Schraube oder zum Löschen der Lampe nach oben durch den, ich nenne es, Deckel geschoben. Bei Betrieb kann immer Gas/Luftgemisch oben (durch das Düsenloch) austreten, und die Lampe würde auch mit den Vergasern so wie sie sind funktionieren?

    Hintergrund: eine Lampe lässt sich noch unter Druck setzen (ohne dass ich an den Dichtungen was gemacht habe). Jedoch hört man oben am Vergaser einen Luftaustritt, der sich nicht stoppen, nur verringern lässt (wenn man am Drehknopf unten auf "Aus" regelt).

    Kann das jemand verstehen, was ich meine:/?

    Ich will nur den Prozess verstehen, ich baue erst mal Neuteile in eine der Lampen und lerne wie das alles richtig geht und sein soll.

    Aussedem

    Bei beiden Nadeln ist die Messing-Verdickung etwas abgewinkelt. Dient das dafür, dass die Nadel nicht herausfallen kann, weil sie ja unterkalibrig im Bodenstück ist?

    Es tut mir leid, ich habe einfach noch viele Fragen bis ich das Ding ganz verstanden habe. Hin und wieder erschliesst sich dann was.


    Gruß Rafer:done:

    Hallo Frank

    Das ist ja Klasse, da hast Du mir eine große Freude gemacht. Jetzt weiss ich wie das Ding innen aufgebaut ist und es ist leichter für mich zu reparieren (zumindest versuche ich es).

    Nach dem Bild scheint es sich bei mir um den Tilley-Typ (auf Grund des oberen Düsenabschlusses) zu handeln. Oberhalb der Einschnürung ist das Teil also nicht mehr zerlegbar, das habe ich jetzt schwarz auf weiß. Da hat bei einem der Vergaser schon mal jemand mit einer Zange o.ä. probiert zu schrauben, so sehen die Spuren wenigstens aus. Der Untere Teil mit dem Feder-Widerlager scheint ein Gewinde zu besitzen.

    Kann man das vielleicht mit erwärmen vorsichtig lösen?

    Hat das schon mal jemand (erfolgreich) gemacht? geht das leicht oder nur mit Gewalt und Risiko?

    Bevor ich etwas kaputt´mache lasse ich es lieber. Die Dinger sehen eh´schon sehr verhaut aus.

    An sonsten bleibt mir nur spülen und ausblasen.

    Die Nadeln beider Vergaser sind leider in sehr bemitleidenswertem Zustand. Total verbogen und ich vermute zu kurz, obwohl ich es noch nicht mit Vertauschen der beiden Nadeln versucht habe. Wenn ich genügend Input gesammelt habe, mach ich erst mal alles gründlich sauber, richte die Nadeln so gut es geht und vergleiche mal die Länge. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann man das untere verdickte Ende heiß´machen (Gasbrenner-Lötlampe) und die Nadel ein bisschen längen, damit die Düsennadel wieder oben aus der Abschlußhülse herauskommt.

    Aus was ist denn der Mantel des Vergasers üblicher Weise hergestellt, Messing oder Stahl. Oder Stahl vermessingt? Ich bin der Meinung Rost im oberen Teil identifiziert zu haben, da kann ich aber auch falsch liegen (verbranntes Messing könnte ja auch so ähnlich rotbraun aussehen). Bitte klärt mich darüber auf, wenn ihr was wisst. Ich bin um jede noch so kleine Info dankbar. Zum Erhalt dieser schönen Lampen.

    Danke lieber Frank für die Zeichnungen:merci:

    Gruß Rafer:done: