Beiträge von lx1cw

    :bounce: Pumpe funktioniert! :merci:



    Ich habe Druck abgelassen, den Vergaserhebel geöffnet, den Bügel über dem Pumpenschacht entfernt, den Deckel abgehoben und das Pumpenhandteil (mit der äußere Pumpenstange und dem Pumpengummi) aus dem Schacht gezogen. Dann habe ich die aus dem Schacht stehende messingfarbene innere Stange herausgedreht und in die Öffnung großzügig Caramba MoS2 Kriechöl gesprüht und mittels eines stumpfen Bolzens und eines kleinen Hammers beherzt auf die Stelle geschlagen, in die die innere Stange gedreht wird. Dann wurde alles wieder zusammen gebaut und getestet. Beim ersten Male war mein Vorgehen zwar erfolglos, aber beim zweiten Male hat es geklappt.


    Beim Blick in den Pumpenschacht konnte ich unten übrigens einen schwarzen Ring sehen. Das dürfte für eine Dichtung sprechen.


    Noch eine Sache finde ich bemerkenswert: Wenn bei meiner Petromax das Ventil undicht ist, läuft mir dort Petroleum aus, wenn die Lampe unter Druck steht. Die Coleman ist in diesem Punkt deutlich sauberer. Obgleich ich sie vorsorglich in einen Eimer gestellt hatte, ist zu keinem Zeitpunkt - auch nicht unter Druck - Petroleum ausgetreten.


    Herzlichen Dank für die Unterstützung!


    Beste Grüße


    Jürgen

    :merci: Danke für die Stellungnahmen zu Strümpfen. Ich hatte übrigens unter anderem deshalb gefragt, weil der mit der Lampe erworbene alte Coleman-Glühstrumpf ein leicht grünliches Licht erzeugt.


    @ Rüdiger II: Danke für den Hinweis zum Öffnen des Schachts.


    Jürgen

    :merci: -Herzlichen Dank für die vielen Ratschläge! :merci:


    Morgen werde ich einen ersten Versuch mit WD 40 starten.


    Dazu muss ich wohl das Teil mit dem kleinen Metallbügel, das auf dem Pumpenschacht sitzt und in die Pumpenstange umfasst, demontieren. Ich stelle mir vor, dass es sich bei dem Metallbügel um eine Art Splint handeln könnte, den ich zuerst entfernen muss. Anschießend - so stelle ich mir das vor - dürfte man die Kappe abschrauben können. Liege ich da richtig?


    Beste Grüße


    Jürgen

    Bernd, das war ja ein superschnelle und umfassende Antwort. Vielen Dank dafür.


    Eine Nachfrage habe ich noch.


    Für den Fall, dass ich irgendwann der "Mit-Dauen-auf-dem-Loch-Zudrehen-Methode" überdrüsssig werde, die minimalinvasive Methode nicht erfolgreich ist und ich deshalb das Ventil ausbaue, brauche ich beim Wiedereinbau eines neuen bzw. des wieder gängig gemachten alten Kugelventils eine (neue) Dichtung?


    Was für eine Bezeichnung hat ein neues Kugelventil? Ist es Bestandteil des Ersatzteils mit der Bezeichnung "COL-200-6381 Coleman Pumpenventil (lang)
    Für Kocher 424 und 533 (sowie Laterne Coleman 214, 282, 285, 295)"?


    Beste Grüße


    Jürgen

    Meine neueste Lampe ist eine Coleman 214, gebaut 05/1991.


    Davor kannte ich als Drucklampe nur die Petromax 500 CP. Ich bin - wohl deshalb - erstaunt, mit wie wenig Druck die Coleman auskommt und, dass man sie gefühlt fast doppelt so häufig "nadeln" muss wie die Petromax. Mit dem fehlenden Manometer habe ich inzwischen Frieden geschlossen; ich glaube, dass ich erkennen kann, wenn der Druck zu niedrig wird.


    Jetzt zu den Fragen:


    1. Zur Zeit benutze ich einen Original-Glühstrumpf, den ich mit der Lampe erworben habe. Leider fehlen weitere Strümpfe. Was empfehlen die Fachleute? Gibt es den Original-Glühstrumpf noch? Gibt es bessere oder/und günstigere Glühstrümpfe? Hier im Forum las ich von LUXOR 200/300CP und von 250er U-Socken (was immer das ist und wo immer man die bekommt).


    2. Ich verstehe die Pumpe der Coleman möglicherweise noch nicht richtig. Druck baut sich nur auf, wenn ich den Daumen beim Pumpen auf das Loch halte. Gleichzeitig kann ich aber auch Druck ablassen, wenn ich beim Pumpen den Daumen nicht auf das Loch halte. Letztes kommt mir seltsam vor. Liegt da ein Defekt vor? Wenn ja, wie kann ich den beheben?


    Beste Grüße


    Jürgen