Beiträge von winnie

    >> Beweise es :-)


    Geil! - Zitat aus "Contact"...! :bounce: Bingo!


    > Das alte Problem, man kann sich nur auf Informationen Dritter berufen.


    Nur doof, daß 99,999% des Wissens aus "Informationen Dritter" bestehen. Man kann schließlich nicht überall dabei gewesen sein.


    > Die Datierung der Gläser würde ich deutlich nach vorne verlagern, etwa ab Mitte der 1950 bis um 1970, basierend auf der Datierung der BAT158 Laternen in denen man sie zumeist antrifft.


    Ich habe höchstpersönlich 1978 bei PLAZA in Kiel eine BAT 158 mit Cristal-Glas gekauft. Den Bon habe ich zwar nicht mehr, aber das weiß ich noch ganz genau.


    (Die Laterne besitze ich noch heute, jetzt allerdings mit einem Austauschglas RASOTHERM (das sind die älteren BAT-Gläser aus den 1950/60er Jahren, so wie ich sie in meinen Laternen in der Hand hatte. RASOTHERM ist eine Marke von VEB Jenaer Glaswerk Schott & Genossen, DDR-Produktion ab 1950 lt. Wikipedia).

    Gruß, Micha.

    Moin zusammen!


    Tja, solche Laternen habe ich schön öfters mal in der Bucht gesehen. Bei diesem Exemplar fällt auf, daß es so gut wie keine Abnutzungerscheinungen aufweist, vor allem am Holzgriff nicht. Meine Einschätzung (als eifriger Kunst&Krempel / Bares für Rares-Gucker): Neuware, wenn ungelabelt meist Importware aus Indien, Pakistan oder China. Zwar aus Messing, aber alt ist die Lüchte nicht. Eine Schiffslaterne ist das kleine Dingens auf keinen Fall.


    Gruß, Micha.

    Dieses CRISTAL-Glas findent man überall auf den Ostblock-Laternen besonders der 70er und 80er. Es wurde in tchechischer Prodiktion gefertigt, soviel ich weiß. Die Gläser sind oft krumm und schief: Hauptsache billig und schnell.


    BTW: Ist es möglich Vorschaubilder einzufügen und nicht gleich die Originale?

    Man scrollt sich echt den Wolf durch diese übergroßen Fotos!


    Micha.

    Ich hab' eben nochmal etwas auf dem Begriff herumgegoogelt. Mit "Large Fount" wurden ebenfalls die Großtank (sic!) -Modelle von Dietz bezeichnet. Daher wohl auch die Prägung auf der 276 und 235 (Großtankversionen der 275 und 225).


    Micha.

    Moin Julian!


    Wieso gerade Frankreich?


    Ich zitiere mal aus einem Thread in diesem Forum aus dem Jahr 2005:

    "Die FH 235 hatte in der Exportausführung (nicht USA Ausführung!)

    die Markung 'large fount' und wurde auch nach England, etc.

    exportiert."


    Schöner, seltener Fund, den du da gemacht hast! - Glückwunsch! :applaudit:

    Micha.

    Moin Markus!

    > Die Latüchte hat einen innenliegenden Glasheber mit Rastblech, das heißt, vor "Facelift" 1938.


    Neues FH-Logo auf dem Tank und Oelab-Brenner: ab 1937.


    ...und nu' kommst du.

    Micha.

    Moin Tom!


    Ich versuch mal mein Glück:

    Alter? ..... 1938-42

    Reflektor Standard? ..... Nein - hier wohl Verwendung als Rücklicht.

    Hätte gerne ein klares Glas ..... Hehe - vielleicht tauscht einer unten in der Tauschbörse. Gebrauchtpreis um 50 EUR.

    Welchen Dochtgrösse? ..... 1,5'" (4,5 mm)


    Ein schönes, sauberes Stück hast du da erwischt. Wenn man in der Bucht sieht, in welchem traurigen Zustand die Dinger z.T. schon sind - und dann immer noch Irrsinnspreise verlangt werden...


    Grüße, Micha.

    Moin zusammen!

    Gestern Abend konnte ich in der Bucht für ganz kleines Geld noch ein Schnäppchen machen: eine sogenannte "Wuppertaler Laterne" in Rot. Unten ein Foto von dem Dingens, die Laterne ist normal hoch (25 cm). Ich hab sie noch nicht bei mir, deshalb das Auktionsfoto. Rückseitig auf dem Tank ist "Wuppertaler Laternen" geprägt. Ansonsten konnte ich bisher nichts über den Hersteller (oder den Anlaß der Herstellung) herausbekommen. Es muß irgendwas mit ASA (Änne Sartoris in Wuppertal-Barmen) zu tun haben. Wer weiß was?

    Micha.



    Moin Marcus!

    > nimm besser nicht Henning Kahls Seite als Imformationsquelle.

    Weißt du, solange der konform geht mit feuerhand.info, bin ich da ganz entspannt.

    Letztere Quelle nennt übrigens 12 Mio. Laternen produziert im Jahr 1937, die meisten für den Export.


    BTW: Die "gefühlt meiste Laterne" bei eBay ist die gelbe 276 STK bzw. STK-70. Echt die Pest.


    Micha.

    Moin!

    Dieses spontane Dichtrosten habe ich bei einigen Laternen auch schon erlebt. Das geht so schnell, da kannst du manchmal zugucken.

    Um diesen Rostschleier wegzubekommen, habe ich gute Erfahrungen mit Nevr-Dull-Polierwatte gemacht. Wenn man so schnell wie möglich nach dem Zitronenbad mit der Watte über das getrocknete Metall geht, bleibt man vom Rost verschont. Einen Versuch wäre es wert.

    Viel Erfolg,

    Micha.

    Ahja, sehr interessant! Wir kommen der Sache langsam näher, und sogar das Rätsel der beiden Henkel ist gelöst, klasse!:trink:
    Nur eins:

    > Die FH 270 wurde von 1922 bis 1942 gebaut. Dein Modell das ich mal FH 270 (b) nennen

    > möchte in Anlehnung an die FH 271 b wurde von 1925 bis 1938 gefertigt.


    ...und was ist mit den Langlöchern oben am Kamin? Bei denen war sonst immer die Rede davon, daß es sie nur bis 1933 gab. Danach waren sie bekanntlich kein und rund.


    Micha.

    Also, am deutlichsten sieht man um den Brenner herum, daß getrennt lackiert wurde. Das Innere vom Tankdeckel und das Gewinde der Tanöffnung sind blank. Die Lackierung zieht sich bis in den Schornstein hinein, wenn man von unten drunterblickt. Ich bin auch der Meinung, daß es wahrscheinlich eine Lackierung auf Kundenwunsch ist. Die Lackierung ist - wie geschrieben - sehr gut erhalten. Da würde ich auch nichts weiter dran machen wollen.


    Danke erstmal für die Hinweise,

    Micha.

    Also, bei meiner 270 reicht die rote Farbe bis in den Schonstein hinein. Dessen Inneres zeigt nur ein ganz klein wenig Flugrost, ansonsten ist die Laterne rostfrei - sie muß immer trocken gestanden haben. Es sind sowieso kaum Gebrauchsspuren, wenn überhaupt, sichtbar. Der Docht ist auch ungebrannt. Ruß finde ich bisher an der Laterne nicht.

    Also, wenn das Rot nicht original ist, dann hat sich aber vor einiger Zeit schon jemand sehr viel Mühe mit der Lackierung gegeben. Die Farbe reicht u.a. auch unter den Brennerhut und die Blakerstützen. Es ist schon sehenswert, wirklich. Es sind auch nirgends Stellen zu sehen, wo der Lack abgeplatzt wäre und eine andere Ursprungsfarbe durchscheinen würde. Unter den minimalsten Lackfehlstellen ist eher Rost zu sehen.

    Was noch auffällig ist: der Boden ist "natur", also nur verzinnt mit entsprechender Patina, aber auch hier : kein Rost.


    Also, ich finde das alles sehr interessant, wenn an so ein uraltes Stück ergattert und dann solche Sachen feststellt.

    Micha.

    Also, die FH-Galerie brachte nichts ein. Hier werden bei den 260/270/280 auch nur Exportmodelle gezeigt (NIER-Prägung am Kamin). Ob die alten Lüchten dort auch noch original lackiert sind, wage ich zu bezweifeln. Meine 270er hier hat ein schönes, wenn auch verblichenes Feuerwehrrot. Na, mal sehen, wie die Lampi nach Erstreinigung aussieht.


    Vielleicht findet von euch ja doch noch jemand einen Hinweis im alten Prospekt?

    Micha.