Mein Lob an die Azubis.
Haben sie gut gebaut!
Mein Lob an die Azubis.
Haben sie gut gebaut!
Ja, bei der Gotthardbahn legte man Wert darauf das alle Laternen und Sonstiges mit aufgenieteten oder gelöteten Schildern mit Herstellerangaben versehen waren. Deshalb sind diese Teile ziemlich begehrt bei Sammlern.
Schönes Teil.
Dieser Laternentyp war bei etlichen Bahngesellschaften im Einsatz.
Im Buch "Züge im Licht der Laternen" auf Seite 135 ist eine abgebildet die beim Personal der Gotthardbahn im Einsatz war.
Etwas andere Bauweise mit rundem Kamin, aber auch mit dieser angelöteten Hakenhülse und Schiebetürchen auf der Rückseite.
Ich hatte bei meiner auch den Rest an Farbe erhalten.
Gebt mal bei Google ein: karbidentwickler zum schweißen
Da gibts diese Dinger zu Hauf.
Ja, ist schade wenn solche seltenen Teile wegen etwas mehr Lichtleistung um ihre Originalität gebracht werden.
Der besondere, dreiteilige Brenner mit der Einlochdüse brachte mich zum direkten Vergleich mit der deutschen Einheitslaterne, die bei mir über die zweilöchrige Specksteindüse verfügt.
Die Flamme der Einheitslaterne ist heller.
Um zur gleichen Lichtausbeute zu kommen muß bei der SNCF - Lampe die Flamme auf fast 5 cm erhöht werden.
Ein Test der Farbtemperatur zeigt bei der Einheitslaterne ein weißeres Licht, während die Flamme der SNCF ziemlich gelblich erscheint.
Interessant zu sehen das es auch ein größeres Modell gab.
Ich bin aber froh damals ein komplettes Lämpchen erwischt zu haben, denn beim größeren Modell ist der verkehrte Brenner drauf, der erst abgeschraubt werden müßte um den Tank mit dem Verschluß verschließen zu können, als Voraussetzung um das Teil als Reiselampe nutzen zu können.
Der Verschluß sieht mir auch als ein auf der Drehbank hergestellter Ersatz aus.
Bei der kleineren Lampe fehlt dieser Verschluß.
Danke!
Grins, danke für den Hinweis.
Habs gerade verbessert auf ml.
Nachdem ich einige Petroleumlampen und Laternen französischer Privatbahnen und der staatlichen SNCF gesammelt hatte, fehlte noch eine Karbidlaterne.
Es wurde ein Modell der SNCF in Messing/Stahl, hergestellt nach 1938 von Dehail & Grenier in Paris.
Von dieser Firma findet man außer einem kurzen Hinweis fast nichts.
Dehail & Grenier 15, rue Saint Ambroise, Paris 11 th.
Dieser Hersteller produzierte verschiedene Arten von Laternen für die Eisenbahnunternehmen Paris-Lyon-Méditerranée (PLM), Paris-Orléans (PO) und nach 1938 für die SNCF.
Die Lampe ist 33 cm hoch, über den am Gehäuse aufgelöteten Tragebügel, der nicht umklappbar ist.
Griff und Laternenkäfig bestehen aus Stahlblech, der Rest der Laterne ist aus Messing gefertigt.
Auf der Rückseite des Wassertanks hat man ein Kupferblech gelötet, mit dem geprägten Satz: "PRENEZ SOIN DES LANTERNES", was übersetzt heißt: "Pflegen Sie die Laternen".
Das hat man wohl beherzigt, denn die Laterne ist in einem exzellenten Zustand.
Von der Signaleinrichtung her ist die Laterne vergleichbar mit der deutschen Einheitslaterne, wenn auch ungleich größer, und mit der französischen Eigenart einer umklappbaren roten Scheibe, die rechts am Gehäuse befestigt ist, und wahlweise vor das Klarglas an der rechten Seite geklappt werden kann, oder vor die Frontscheibe.
Rechts hat man ein grünes Glas eingesetzt.
Die Frontscheibe wird zum Anzünden des Brenners herausgezogen.
Das Griffteil ist hohl und vorne mit einer gerändelten Schraube verschlossen.
Vermutlich wurde da ein Düsenreiniger und eventuell eine Ersatzdüse aufbewahrt.
Der Hut der Laterne ist zum Reinigen abnehmbar, und innen als Wärmeisolierung zum Griff mit einer Schicht Asbest versehen.
Eine Besonderheit stellt für mich der dreiteilige Brenner aus Messing dar, der noch original ist.
Der Karbidbehälter faßt 600 ml, und der Wassertank 450 ml.
Zur Hälfte mit Karbid gefüllt leuchtet die Laterne rund 13 Stunden mit ziemlich hoher Flamme, die bei dieser Düsenkonstruktion auf fast 5 cm Länge eingestellt werden kann ohne oben auszufransen, also spitz bleibt.
Bei mir wohnt eine Aladdin 12-Hängelampe aus den 30er Jahren, ...
Sehr schönes Exemplar!
Würde ich mir auch hinhängen.
Danke Ralph.
Ja, man findet im Internet etliche Lampen die auf DSR oder am Lampengehäuse dieses Logo Unis France Paris aufweisen.
Teilweise mit Kreuzen anstatt der Sternchen, was auf eine Entstehung in der Zeit des ersten Weltkriegs hinweisen könnte.
Mit Einsicht in Kataloge könnte man dann halbwegs eine Zuordnung einzelner Lampen vornehmen.
Ohne ist aber im Prinzip alles nur Spekulation.
Ja Herbi, hatte ich auch gefunden.
Da aber der Katalog nirgendwo einsehbar auftauchte, um anhand von eindeutigen Bildern zuordnen zu können, habe ich nur den Hinweis von Ara erwähnt.
Gelöscht. Wohl Irrelevant.
...
Das Glas kann wahrscheinlich nicht in die Spülmaschine, das sollte man dann mit Säure sauber bekommen, oder?
...
Ich sprühe solche versauten Zylinder mit Bref Fettlöser ein, lasse es ein paar Minuten einwirken, und putze dann mit einem nicht zu weichen Flaschenreiniger.
Dann ist es ja schön das sich doch mehr erhalten haben als es zunächst nach der Recherche aussah.
Ich glaube die kleinere, dreieckige Laterne dieses Typs dürfte von der Handhabung her besser sein.
Die hat einen Einfüllstutzen, für den an der viereckigen Version kein Platz ist.