Beiträge von Ceroxyd

    Hallo,


    Also über Preise redet man hier im Forum nicht so supergerne - hängt auch davon ab, was dabei ist (Transportkiste ? Komplettes Werkzeugset ? X Glühstrümpfe ?).


    Such bei e*** einfach mal mit der erweiterten Suchfunktion nach "Petromax" und mach den Haken bei "Nur abgelaufene Angebote anzeigen" rein, dann siehst du, für was sowas etwa weggeht. Es gehen pro Woche ca. 5-10 Lampen dieses Typs bei e*** über die Bühne, d.h. du solltest einen guten Eindruck kriegen, was etwa bezahlt wird.


    So wie ich es sehe, handelt es sich um eine Standard-BW-Maxe aus den 60-igern, also nichts superseltenes - steiger dich also ned zwanghaft rein, es gibt noch mehr von dem Typ...;)


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also der Ruß bindet sich selten an Wasser, da Wasser keinen Kohlenstoff (=Ruß) löst....


    Die Funktion dürfte eine andere sein: Durch das Wasser brennt die Flamme magerer, da Wasser nicht mitverbrennt, aber natürlich beim Erwärmen genauso wie Alk verdampft, sprich es sorgt für eine Abmagerung der Flamme, weil die Luftmenge gleichbleiben dürfte.


    Hinzu kommt, das der Wasserdampf evtl. zu einer besseren Vermischung der Brenngase mit Luft beitragen dürfte -> auch bessere Verbrennung.


    Man kann übrigens auch Wasser in Benzin einmischen (mit Ultraschall oder einem Emulgator), und dann dieses Gemisch verbrennen - da das Wasser im Brennraum nicht verbrennt, aber sich ebenfalls ausdehnt, sinkt so der Verbrauch bei z.T. höherer Leistung.


    Bevor das aber jetzt einer nachmacht: Sowas killt den Motor relativ schnell, da der superheiße Wasserdampf so ziemlich alles korrodiert, was sich Metall schimpft. Also nicht nachmachen. Bei manchen Motoreinsätzen ist allerdings nacher egal, ob der Motor Schrott ist, daher hat man es dabei schon gemacht. (Weltrekordversuch einer ME109 im zweiten Weltkrieg - 10 Minuten fliegen, danach Motor = Schrott, aber der Weltrekord war da und hielt einige Jahrzehnte)


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also ich mach das immer so:


    Mit einem ca. 3mm breiten Schraubenzieher vorsichtig die Trennstelle zwischen Dichtung und Tank bzw. Dichtungssitz suchen - kann man ertasten, da das Blei weicher ist. Dann mit dem Schraubenzieher in diese Trennstelle reinstechen, bis man die Dichtung abhebeln kann.


    Auf ähnliche Weise kann man einen Schraubenzieher zwischen Rand des Dichtungssitzes und Bleidichtung drücken und dann das Hebeln anfangen.


    Von Hilfe ist übrigens, wenn man sicher _weiß_, das da eine Dichtung drin ist - bei meiner ersten BW-Maxe waren nämlich zwei Bleidichtungen übereinander, und die untere konnte man kaum vom Dichtungssitz unterscheiden.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Ist korrekt: Die Nadel dient nur dem Freistechen der Düsenbohrung, nicht dem Abdichten. Das ist aber nicht nur bei Spiritus faktisch nicht mehr nötig: Ich habe selbst bei Betrieb mit Ultimate Diesel noch nie "nadeln" müssen. Nur wenn die Düse oben undicht ist und daher die halbe Haube brennt, setzt sich manchmal Ruß auf der Düse ab, und dann ist die Nadel ganz praktisch. (Da man die Maxe dann aber eh zerlegt, bräuchte man sie auch dafür nicht...)


    Bei Spiritus kommt sowieso eine größere Düse (0,4mm anstatt 0,23mm?) zum Einsatz, da nadelt die Nadel also im Leeren...;-)


    Abgedichtet wird eine Maxe immer unten durch das Vergaserfußventil.


    Das "Nachlaufen" kann man übrigens dadurch verhindern, das man erst den Druck abläßt und dann das Handrad schließt. Macht man es anderst herum, so bleibt der Vergaser mit Sprit gefüllt (oder füllt sich durch ein leicht undichtes Vergaserfußventl noch mehr), was beim nächsten Anmachen dann Probleme machen kann, vor allem, wenn man zu kurz vorheizt: Da sabbert dann u.U. flüssiger Sprit oben zur Düse raus...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Das "Werkzeugset" ist normalerweise in jeder Maxe mit dabei, es besteht aus den Teilen


    #66N - Schraubenschlüssel mit Lehre
    #180 - Handddüsennadel für Rapidvorwärmer (zum "durchstochern" der Rapiddüse, _NICHT_ der Hauptdüse #50)
    #119 - Nadelschlüssel


    Diese Teile kann man einzeln z.B. in einem hier bekannten Shop, bestellen. Kosten zusammen weniger als 10.- Euro.


    Aus meiner Sicht macht es Sinn, diese Dinge in einem BW-Blechkasten (der hat ein eigenes Fach dafür) o.ä. dabeizuhaben, wenn man die Maxe auch mal "outdoor" betreibt.


    Fürs "professionelle" Schrauben in der Werkstatt sind zusätzlich ein oder zwei "Engländer", ein breiter, langer Schraubenzieher sowie eine Flachzange ganz nützlich.


    Wer die Maxe auf freiem Feld wirklich mal zerlegen will/muß, sollte zwei Schlüssel #66N dabeihaben, da man manche Teile gegenhalten muß - das geht mit einem Schlüssel dann schlecht.


    Zusätzlich zu diesem Werkzeugset gehört in jede Maxe noch ein Ersatzteilset, das besteht dann meistens aus diesen Teilen:


    #50 - Hauptdüse
    #3 - Tonbrenner
    #46 - Ledemanschette Pumpe
    #4 - Glühstrumpf
    #11 - Dichtung Manometer
    #68 - Nadel
    #90 - Bleidichtung (meist 2 Stück)
    #83 - Bleidichtung Pumpenventil
    #229 - Dichtung für Rapid-Kipphebel


    Das Ersatzteilset gibts fertig abgepackt auch bei einem bekannten Shop - kostet so knapp 15.- Euro, macht Sinn, wenn man die Maxe "outdoor" warten muß, ansonsten hat man die Teile meist irgendwo in der Bastelkiste.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also solche "Verbieger" habe ich bei meinen Maxen auch - und da sind zwei Stück noch "Made in Germany" anno 60-iger Jahre.


    Ich biege die z.T. mit der Hand wieder hin, sodaß sie halbwegs gerade sind - die Funktion gestört haben aber selbst die verbogenen noch nie.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Kuck dir das Fußventil mal an, meist reicht ein Reinigen und wieder-einbauen - manche verklemmen sich auch einfach, da muß man dann etwas abschleifen bzw. Kanten verrunden.


    Man kann übrigens auch das Handrad problemlos falsch herum aufsetzen, dann ist der Nocken oben, wenn die Lampe OFFEN ist - wenn aus der Düse oben ein kleiner Draht rausschaut, dann ist die Lampe normalerweise ZU.


    Kannst auch oben mal die Düse abschrauben, dann siehst du ein zentrales Gestänge mit der "Nadel" oben, dieses bewegt sich auf- und ab, wenn du am Handrad drehst. Gestänge oben ist ZU, Gestänge unten ist OFFEN (es drückt mit dem unteren Ende das Ventil auf). Die Düse danach wieder gut festschrauben.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Sicher das das Handrad geschlossen war ? Nocken nach oben ist bei der Petromax ZU, Nocken nach unten ist OFFEN...manch einer verwechselt das leicht mal.


    Wenns echt zu sein soll, dann mal den Vergaser ausbauen - da klemmt vermutlich das Fußventil, dann drückts den Sprit raus. Man kann die Lampe übrigens auch so betreiben: Einfach nicht pumpen, per Spiritusschale vorheizen und gegen Ende der zweiten Schale langsam aufpumpen - dann geht die Lampe an. Der Vorgang nennt sich auch "Sanftstart".


    Wegen der Pumpe, also gemeinhin legt man das Pumpenleder in Öl ein (Kriechöl, WD40, Caramba SuperPlus, etc.) und fettet dann noch mit etwas (technischer) Vaseline ("S743") nach. Danach muß man es etwas benutzen, damit es sich gut anpaßt. Wer es schneller und stilbruch-mäßig braucht, kann einen Adapter für eine Luftpumpe montieren - hab ich auch im Einsatz, wenn ich was teste, geht einfach schneller.


    Sollte die Lampe gar kein Fußventil haben (gibts angeblich auch) dann ist das normal, dann muß sie eben immer per Sanftstart angeworfen werden...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Probiers mal aus und lass den Rapid etwas länger fauchen: Da lagert sich unterhalb der Düse und am Innenmantel schon was ab.


    Ich hab übigens auch den Effekt, das zwei mit demselben Sprit betriebene Rapids sich deutlich unterschiedlich verhalten: Der eine hat oben eine eher gelbe Fackel, der andere (ex-Benzinmaxe) brennt rein blau-grün und mit einer etwas kürzeren Flamme. Bei gleichem Druck, wohlgemerkt.


    Waren die Rapids zwischen Petroleum und Benzinmaxen eigentlich unterschiedlich ? Beim Zerlegen ist mir nix aufgefallen, aber ich hab auch nichts gesucht...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Also meine Petro-Mädels 8) rußen auch, gerade beim Rapid und wenn man etwas länger draufhält - hab auch den Verdacht, das man nach einer Vergaserstopfung etwas länger "vorglühen" muß als ohne, vermutlich zieht sich bei Nicht-Benutzung Petro an der Gaze hoch und kühlt dann erstmal bzw. will verdampft werden, bevor man richtig "Gas geben" kann.


    Nach ca. 20-30 Minuten Betrieb verbrennen meine den Anzünd-Ruß aber immer ziemlich zuverlässig, extremer Kurzbetrieb (<5 Minuten) auf Dauer dürfte aber die Rußschicht wachsen lassen.


    Nach meinen Erfahrungen ist die Rußschicht übrigens immer gleich, egal ob Benzin, Petro, Paraffin oder sonstwas. Evtl. kann man durch den "richtigen" Druck erreichen, das der Rapid möglichst rußarm brennt....


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Wie schon häufiger beschrieben, wackelt bei manchen Maxen ja die oberste, äußerste Haube, bei einigen fällt sie sogar ab. Eine meiner Maxen war auch so eine "Haubenverlierin", also war Abhilfe angesagt.


    Erste Versuche mit Auspuffkit schlugen fehl: Nach einigem Betrieb löst sich die Haube wieder, der Kit bröckelt ab.


    Da die Haube um die 400°C erreicht, fällt Kleben oder normales Weichlöten flach, eine zentrale Schraube oder Popniete fand ich aber auch nicht so prall... :aua:


    Also von der Innenseite der äußeren Haube bei abgenommener, ganz äußerster Haube drei Löcher gebohrt sowie das Messing von der Nickelschicht befreit (Schleifpapier).


    Sodann die Haube zusammensetzen und verkehrt herum auf drei kleinen Dachziegelstücken gelagert, damit man mit der Lötlampe drunterkommt. Mit der BAT 1001 dann gleichmäßig erwärmt und schlußendlich durch eines der Fenster der Haube direkt mit der Lötlampe auf die Bohrung gehalten. Etwas Silberlot dazu, und das Ganze dreimal.


    Jetzt sind äußerste und äußere Haube miteinander verlötet, man sieht von außen nichts, auch die Verfärbung durch die Erhitzung hat sich in Grenzen gehalten, die Haube sieht quasi aus wie zuvor. :]


    Anbei noch ein paar Bilder....


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    So, der Auspuffkit ist erwartungsgemäß beim Abkühlen abgefallen, vorher hatte sich bereits ein neues Flämmchen gebildet. Das geht also nicht, zumindest nicht an dieser Stelle des Vergasers.


    Hab die Stelle jetzt mit Silberhartlot (Rolot 606, L-Ag45Sn, 670°C) und der guten BAT 1001 Lötlampe zugelötet. Bild anbei, bis jetzt ist es dicht - lediglich die Flußmittelreste verflüchtigen sich im Betrieb der Lampe, aber das Silberlot bliebt natürlich.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Ok, Danke für die Tips, hab mir jetzt mal für den ersten Versuch ein Silberhartlot zugelegt, das bei 670°C verarbeitet wird.


    Aus meinen Temp.-Messungen weiß ich ja, das dieser Teil des Vergasers ca. 450-550°C heiß wird, d.h. mit dem Silberlot sollte ich weit genug weg sein.


    Will am Anfang nicht gleich mit 900°-Lot rangehen, da ich befürchte, das sich dann der Vergaser gleich zerlegt, weil er mit solchem Lot gebaut ist... 8)


    Jetzt wird aber erst mal gekuckt, wie lange es die Auspuffkit-Behelfslösung noch mitmacht....3h Betrieb gestern abend hat sie überstanden.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    An meiner neuesten Erwerbung, einem älteren Wendelvergaser, ist das obere Ende der Wendel, also dort, wo sie in die Vergaser-Verdickung hineingeht, leicht undicht, sprich im Betrieb brennt dort ein kleines Flämmchen. Ansonsten läuft die Lampe einwandfrei.


    Hab jetzt mal einfach Auspuffkit draufgeschmiert, und das dichtet es schon ab, ich tippe aber darauf, das der Kitt beim Abkühlen abgehen wird, zumal er ja auch ziemlich erhitzt wird. (knapp 600°C an der Stelle, der Kit ist bis 500°C spezifiziert). Das dürfte also keine dauerhafte Lösung sein.


    Da hier noch eine funktionsfähige BAT 1001 Lötlampe rumsteht (6kW Leistung, Flammen-Temp. ca. 1100°C), würde ich mal gerne versuchen, das per hartlöten dichtzukriegen.


    Was für Lot macht da Sinn ? Messing- oder Silberhartlot ?
    Was für ein Flußmittel, gibts da besondere ?


    Muß ich aufpassen, das mir beim Löten nicht der ganze Vergaser zerfällt oder passiert das temperaturmäßig erst später ? Ich erhitze natürlich nur den Bereich, in dem ich löte, und da dürfte auch eine kleine Lötperle reichen...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Hmm, ihr habt natürlich Recht...das Teil muß dann ja irgendwie durchs Gewinde durch.


    Ein Messingrohr aus dem Modellbaubereich hat normalerweise 0,5mm Wandstärke - das paßt dann grade nicht mehr, es sei denn, man schleift es außen etwas ab.


    Optimal wäre natürlich einfach ein längeres Vergaserfußventilgehäuse - aber das dürfte es nicht geben.


    Das Problem mit dem zugelöteten Schraubenzieherschlitz sehe ich nicht als so schlimm an - zur Not dürfte ein passender Schlitz in der Hülse reichen oder eine sanfte Rohrzangen-Kur...;)


    Muß mal kucken, ob es Messingrohr mit 8,5mm Außendurchmesser gibt, das könnte man dann evtl. vorsichtig auf 8mm aufbohren...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Ja, also die 150ml sind ausgelitert - Lampe aus, Platschgeräusch aus dem Tank aber da, also in einen Meßbecher ausgeleert - Ergebnis: 150ml.


    Wie gesagt, meine 1997-er Chrommaxe trinkt ganz aus, da kommen dann noch 20ml raus oder so.


    Der Rapid geht da auch schon vorher nicht, das ist also normal, das der Rapid vorher aussteigt als die Lampe von selber ausgeht.


    Übrigens waren bei dieser BW-Maxe überall zwei Dichtungen #90 drin - hab die zweite nur bemerkt und rausbekommen, weil ich von meiner Chrom-Maxe wußte, wie die Dichtsitze aussehen müssen. Mit zwei Dichtungen drin geht das Teil natürlich noch früher aus... :wallbash: Ich hab den Vergaser auch etwa 1 3/4 in die Dichtung gedreht - da muß man sich etwas überwinden, aber es geht.


    Eine schnelle Rechnung zeigt übrigens, das 1mm mehr oder weniger ca. 20ml ausmachen - d.h. eine Verlängerung des Vergaserfußventils um einen mm heißt, das die Lampe ca. 10 Minuten länger brennt. Das Vergaserfußventil hat ziemlich genau 8mm Außendurchmesser, werd mal ein passendes Messingrohr besorgen.


    Demnächst kommt die zweite Maxe zum (Petro-) Einsatz, dann test ich mal, wieviel da drinbleibt...


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Bei einer meiner BW-Maxen (1962) bleibt relativ viel Sprit im Tank zurück, so um die 150ml.


    Eine andere Chrom-Maxe von 1997 trinkt dagegen immer leer.


    Ist das normal, das da soviel drinbleibt ? Oder hat da mal einer das Vergaserunterteil verkürzt ?


    Man kann übrigens trotzdem einen Liter tanken, es bleibt halt immer mehr als eine Tasse drin. Blöd ist auch, das der Rapid dann nicht mehr geht, obwohl es im Tank noch scheinbar (Schütteltest) genügend Sprit hat....


    Hat schonmal Jemand das Vergaserunterteil durch eine aufgeschobene Messing-Hülse verlängert ? Oder ändert man damit den Vergaser so ab, das er nicht mehr richtig geht ?


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Gute Arbeit! :respekt:


    In diesem Zusammenhang: Hat schonmal Jemand das Manometer einer 829 erfolgreich restauriert ? Ich hab eines da, das keinen Mucks mehr macht, und wollte dann eigentlich die "Innereien" eines neuen in das matt-Nickel-Gehäuse einbauen - was aber irgendwie nicht zu gehen scheint, das zentrale Teil mit der Hohlspirale kriegt man scheinbar nicht raus.


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Bei meinem Arbeitspferd (829-500HK BW Maxe) lockert sich immer mal wieder die Düse, mit den bekannten Effekten (Feuer an der Haube, Ruß aller Orten...)


    Kann man die Düse auch mit Auspuffkit festsetzen, und vor allem, bringt das auch was ?


    Wer hat Erfahrung damit ? Wo macht man den Kitt rein, ins Gewinde oder nur außen herum ?


    Gruß,
    Frank.

    Hallo,


    Auch da kann geholfen werden. Ich hab mal überschlägig die Heizleistung einer 829-er Maxe berechnet:


    Annahme: Brennstoff Petroleum, Verbrauch 1 Liter in 8 Stunden, 100% Umwandlung in Energie (Licht und Wärme), Dichte 0,81kg/Liter, 41 MegaJoule pro Kilogramm spezifische Energie für Petroleum.


    Dann ergibt sich die Energiemenge im Petroleum zu:


    W = m * c (m=0,81kg, c=41MJ/kg)


    W = 33,2 MJ


    Freigabe dieser 33,2 MegaJoule innerhalb 8 Stunden:


    P = W/t (W=33,2MJ, t=8h * 3600sec/h)


    P = 33,2MJ/(8*3600sec) = 1153 Watt


    Richtigerweise müßte man von dieser Leistung noch jene Leistung abziehen, die zum Verdampfen des Petroleums verbraucht wird. Das sind pro Liter ca. 0,286 MJ, also zu vernachlässigen. Wenn man die Rechnung durchführt, kommen 1143 Watt Leistung raus.


    Fazit: Eine Maxe liefert ca. 1,1 Kilowatt an Leistung, wovon bekanntermaßen 400W Licht sind - also reine Wärmeleistung ca. 700 Watt. In einem abgeschlossenen Raum betrieben kann man von etwa 1kW Heizleistung ausgehen. Im Gegensatz zu einem reinen Heizlüfter kommt ein Großteil der Wärme aber als Strahlung, was angenehmer wirkt.


    Die Leistung einer Benzin-Maxe ist übrigens fast gleich, da Benzin nahezu dieselbe Energiemenge enthält. Alkohol enthält aber nur knapp über der Hälfte an Energie, d.h. eine Spiritus-Maxe brennt entweder nur 4h mit einer Tankfüllung oder leistet nur knapp über 500 Watt.


    Gruß,
    Frank.