Beiträge von Starklichtwerkstatt

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man beim Sanftstart zügig Druck aufbaut sich die Socke auch gut ausformt. Wenn man "trödelt" oder nur sehr langsam Druck aufbaut (oder mal wieder die Düse dicht ist... ) formt er sich ggf. nicht gut aus.

Ein mit "Karacho" aufgepusteter Socken hält aber bei mir erfahrungsgemäß nicht so lange. Ich verwende übrigens fast ausschließlich Luxor-Glühkörper aus aktueller Produktion, die "guten" Socken (dank Rolf habe ich da eine sehr schöne Auswahl! werden nur zu besonderen Anlässen angebunden.

Zitat von MagirusDeutzUlm

Besorg dir ein nicht zu stark getöntes Schweißglas...das gibts für 2-3 €uro in jedem Baumarkt.

Und auch bei ihhBääh. Nie mehr ohne, bei jeder meiner Lampen liegt ein solches in der Kiste - eingepackt in eine leere Glühstrumpf-Folie. Ich habe mich auf die niedrigste Stärke 8 eingeschossen, 9 geht auch noch, aber ab 10 wird's echt zu dunkel.

Man kann übrigens auch noch weitere dönecken damit veranstalten und bspw. durch das Glas fotografieren, siehe hier: 20160112_185327

Bei 150HK im normalen Bereich würde ich sagen.

Ich habe just eine ungebrannte 826 in Topzustand zu fassen bekommen, auch aus dänischer Zivilschutzreserve - die ist mir lieber als jede Lampe aus BW Bestand! Petromax 826

Aber ich habe die Lampen von dem Händler auch gerade bei Ebay gesehen, die Beschreibung die er angibt ist falsch, auf den Fotos sieht man die Gravur ja auch.

Hm, ich gehe erst einmal von einer gemachten Beobachtung aus, auch wenn sie technisch unwahrscheinlich klingt. Das bringt der Beruf als Servicetechniker so mit sich wenn die Anwender mir erklären wollen was die Maschine eben so macht oder eben nicht. Und manchmal ist das was man für unmöglich gehalten hat tatsächlich ein Problem.

Ich könnte mir technisch eine Erklärung an den Haaren herbeiziehen, das z.B. die Ventilstange oder die Führungsstange nicht fest im Führungsstück festgeschraubt, verschlissen oder schlicht verbogen sind und sich dadurch etwa die Teile bei der Betätigung in einer Richtung verkanten. Oder ein Verschleiß des Exzenters gegenüber dem Führungsstück -> Gratbildung?. Aber so wirklich will mir das auch nicht in den Kopf.

Ein deutlicher oder plötzlich zunehmender Brennstoffgeruch im Abgas wäre für mich erst einmal grundsätzlich ein Hinweis auf eine unvollständige Verbrennung. Aber auch ein Hinweis auf einen möglichen Defekt/Einstellungsfehler oder ein Hinweis auf einen minderwertigen bzw. ungeeigneten Brennstoff.

Die Lampe wird durch zügiges, vollständiges öffnen der Ablassschraube am Manometer gelöscht, dann geht sie auch binnen Sekunden ohne "Zicken" aus. Danach erst das Handrad wieder in die obere Position drehen.

Ich habe aus versehen mal eine für mich neue 250er PX mit einer 500er Düse gestartet, ich hatte einfach nicht damit gerechnet das der Vorbesitzer da sowas fabriziert hat und beim Zusammenbau nicht auf die Werte geachtet.

Das ist wie das Biest in der Lampe zu wecken - definitiv nicht zur Nachahmung emfohlen. Hatte schon gedacht ich hätte aus versehen Benzin getankt. Sie war ungewöhnlich laut und scharf im Geräusch und wurde innerhalb kürzester Zeit extrem Warm, die Lichtausbeute war aber merkwürdigerweise nicht deutlich höher als bei einer 250er Düse.

Ich hatte schon ein paar Sekunden beinahe den Gedanken 250er "Sorgenkinder" mit einer 350er Bedüsung zu behandeln...

Ich denke das sollte kein Problem sein, denn ich denke auch die Magdeburger kennen diesen "Trick" und nutzen ihn notfalls selbst. Du hast ja keine Bauteile "verändert" oder bearbeitet.

Servus Christian,

jaja, unsere liebe Bundeswehr... Naja nicht lästern ich war auch als Zeitsoldat lange genug bei dem Verein. Hab viel fürs Leben gelernt, muss man sagen.

Sie hat sogar den "Universalvergaser" dabei, die Überlegung ist nicht schlecht. Ich habe aber nach wie vor bei Benzin als Brennstoff ein mulmiges Gefühl. Vielleicht gibt sich das ja. Einen liter Waschbenzin habe ich sogar noch hier im Keller aus der Zeit wo ich als unerfahrener versucht habe meiner ersten 250er das Leuchten beizubringen - die laufen aber inzwischen alle mit reinstem Petro.

Das Foto täuscht leider etwas über den tatsächlichen Zustand hinweg, das muss ich zugeben.;)

Er ist leider nicht nur dreckig/staubig/rußig/verschmiert sondern z.T. bis zu 1mm stark mit etwas zementartigem (?) verkrustet, zudem hat der Tank im inneren die berühmte karamellharte schwarz-braune Kruste (siehe Foto!) - die bekommt man mit Spülmaschinenreiniger weg? Das habe ich momentan immer mit Messinggranulat und Aceton erledigt, die "Schüttelmethode".

Die Außenreinigung habe ich testweise schon mit Petroleum, Spiritus, Bremsenreiniger, Würth Industry Clean (Orangenölbasis), Aceton und BEKO XClean 1:3 ohne nennenswerte Ergebnisse versucht, besonders letzterer ist ansonsten in Verbindung mit einem vorhergehenden Zitronensäurebad "die Geheimwaffe" schlechthin um siffige Bauteile sauber zu bekommen.

Wie gesagt, sauber bekomme ich ihn - das ist nicht mein Problem, ich möchte halt nur gerne den Aufkleber erhalten und befürchte das er die übliche "Keule" nicht überlebt.

Servus,

die Angelegenheit ist wahrscheinlich schnell geklärt - ich bin jetzt erstmalig in der Situation bei einem stark reinigungsbedürftigen Restaurationsobjekt einen der berühmten gelben Aufkleber auf dem Tank zu haben, den ich gerne, wenn auch beschädigt, möglichst erhalten möchte. Der Tank benötigt dringend eine Innenreinigung (mit Aceton und Reinigungsgranulat) und eine Außenreinigung - eigentlich wollte ich Ihm die bewährte Reinigung mit Zitronensäure angedeihen lassen.

Wie sind Eure Erfarungen, überstehen die Aufkleber die übliche Reinigung oder muss ich mir da keine Hoffnungen machen? Oder gibt es alternativen bezüglich der Reinigungsmittel?

Zitat von ABurger

@ Sani - Du meinst sicher so einen Deska?

So ich habe mal gestöbert, einen habe ich tatsächlich noch gefunden. Unbenutzt und etwas angerostet. Als ich zum Testen raus wollte kam natürlich plötzlich Regen und ne steife Brise auf, also sitze ich wieder unverrichteter Dinge im Bastelkeller.

To be continued...

Zitat von d5506fahrer

Das setz ja gleich das "Auch Haben wollen ein"

Das ist in der Tat so...

Auch wenn es jetzt nicht direkt auf einem Trödelmarkt war hat es doch etwas vom klassischen Schnäppchen. Mir ging beim Fischen in der kleinen Bucht eine 821er Maxe für 30 Taler ins Netz und sie kam heute an.. Ick freu mir so ein ganz klein wenig, muss ich schon zugeben...

Sie ist in super Zustand und beulenfrei, wird aber noch ein wenig Pflege brauchen und bekommen. Sie ist komplett und bis auf das Glas so wie es aussieht auch heil. Meine erste Lampe ohne Rapid, dann werde ich mir wohl auch noch ein Spiritusfläschchen organisieren müssen.

Ich habe was das Ultraschallbad angeht das große Glück in einer Branche zu arbeiten, in der diese Geräte , vornehmlich die der Fa. Bandelin und Fa. ELMA - zu meinem täglichen Brot gehören, ab und zu muss ich sie auch reparieren wenn es Kleinigkeiten sind wie Lampen, Heizungen oder Zeitschalter. An die Piezokeramik und den Generator gehe ich aber nicht ran, das machen die Hersteller gern selbst und da bin ich auch nicht wirklich böse drum.

Meines ist bei einer "Geschäftsauflösung aus Altersgründen" übriggeblieben und der Kunde hat es mir beim Ausräumen geschenkt. Es hat schon viele Jahre auf dem Buckel, hat auch keine Badheizung, aber funktioniert noch hervorragend. Beizeiten muss ich noch das Lämpchen bei Bandelin bestellen und erneuern, das hat irgendwann mal einen Schlag bekommen und ist abgebrochen.

Zum aufheizen des Bades benutze ich übrigens einen kleinen Reisetauchsieder aus dem Fundus meiner Mutter, das funktioniert einigermaßen.

So etwas war es, ja. Mal sehen, ist halt erst mal was zum rumspielen, was "richtiges" kommt dann später.

Zitat von Wüstenfuchs

btw:
ich mach mir gleich auf der terasse mit einem enders einen
grog ohne wasser.

"Tadellose Meldung Herr Gefreiter!" hätte mein Großvater jetzt sicher gesagt. Ich hoffe es hat geschmeckt.

Jaja, jetzt habt ihr mich hier langsam beim Mitlesen mit Kochern "angefixt", beim Roten Kreuz habe ich ja schon mit den "Kärcher Petroleummonstern" zu tun,ich werde mal "zum starten" bei meinen Eltern im Keller nach unseren alten Spirituskochern forsten, die wir als Kinder mal geschenkt bekommen haben.

Die waren damals wenn mich nicht alles täuscht original aus der DDR importiert (ich glaube so legal war das auch nicht, mein Vater war vor der Wende öfter in Karl-Marx-Stadt äääh, Chemnitz natürlich) - allerdings bin ich inzwischen auch fast 40 Lenze jung, d.H. wenn die noch da sind dann haben die auch inzwischen ein paar Jahre auf dem Buckel. Mal sehen.

Hat sich übrigens bei mir auch als zuverlässigste Methode herausgestellt, auch wenn das vom "Planer" nicht so vorgesehen war/ist. Nachdem ich bei den ersten Gehversuchen mit meiner Lampe 2 Socken durch "mit dem Vergaser kuschelnde Socken" verloren habe, habe ich das so probiert und es ging erstaunlich gut - ich bin dabei geblieben, warum auch immer.

Glühkörper anbinden, ausrichten und draußen in einer windstillen Ecke den Innenmantel in Hand nehmen und den Socken anzünden. Wenn er abgebrannt ist vorsichtig den Innenmantel in die bereitstehende Lampe setzen und die Haube drauf. Wenn der Innenmantel ohne Klemmen über den Vergaser und in das Tragegestell passt, dann geht der Socken dabei auch nicht kaputt - ist aber wirklich nix für Grobmotoriker.

Gestern Abend war das "nur" ein Sandienst.

Die Lampen sind in BW-Ausführung im bekannten Metalltragekasten und stammen noch aus der STAN-Beladung unserer ehemaligen Arzttruppkraftwagen. Sie sind im Rahmen der Fahrzeugausmusterung in den Bestand der HiOrg übergegangen.

Sie sind über die Jahre zum Glück von unseren Technikern gut gepflegt worden und nun habe ich sie unter meinen Fittichen.