Beiträge von Krummi

    Am einfachsten wäre es wohl immer einen oder besser zwei neue Vergaser zu bevorraten.


    Wenn ich doch blos nicht schon als Kind diesen suchthaften Basteltrieb entwickelt hätte...........




    Thomas, der jetzt ein bisschen in die Werkstatt geht.

    Eine Frage hätte ich noch:


    kann man bei der Vergaserbauform die auf Flemmings Bild zu sehen ist, die Feder im oberen Bereich des Vergasers irgendwie heraus bekommen ?


    Ich möchte die Tilley wegen ihrer einfachen und problemlosen Art ebenfalls als Camping- und Arbeitsleuchte einsetzen. Da dabei ziemlich viele Leuchtstunden entstehen und die heimische Werkstatt dabei nicht zur Verfügung steht, möchte ich so gut es geht auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.



    Thomas

    Guten Morgen,


    danke für den Tip mit dem Dichtschnurkleber. Werde ich beim nächsten Besuch im Männerparadies mal mitnehmen und ausprobieren. Den Vergaser zu wechseln ist ja bei einer Tilley ein Klacks.


    Ich habe die Lampe mit bereits verformten Vergaser gekauft. Aus welchem Grund er sich verzogen hat, kann ich deswegen nicht sagen. Ich denke auch das es an der Brennstoffwahl gelegen hat, weil ich den Tank ziemlich aufwendig reinigen mußte. Darin war ein teils grüner, teils brauner Rückstand welcher ziemlich hartnäckig/klebrig war.


    Das alles zu heiß war, zeigten mir auch die verbackenen und verklemmten Düsengewinde.
    Bie mir lief die Lampe dann, mit dem Messingvergaser drei mal für jeweils ca. 2-3 Stunden. Bis sich dann wieder die Düse lockerte und sie sehr stark gerochen hat. Im Freien hätte man, glaube ich, zuerst die gelben Rußflammen am Spigot bemerkt.
    Ich betreibe sie, wie mir hier im Forum geraten wurde mit einer Mischung aus 80:20 Petroleum - Waschbenzin und wie Bernd schreibt, scheint das ja sehr gut zu funktionieren.
    Im Moment läuft sie mit einem neuen Vergaser tadellos (diese sind momentan scheinbar überall ausverkauft).
    Aber trotzdem werde ich mich bei Gelegenheit um den Messingvergaser kümmern.


    Schöne Feiertage


    Thomas

    Guten Morgen und frohe Weihnachten,


    solche Vergaser wie auf Flemmings Bild werden gerade in einem anderen Forum zum Kauf angeboten.
    Da werde ich jetzt wohl zuschlagen. Die werden wohl auch nicht bis ganz zur Düsenplatte zu reinigen sein weil ja da eine Feder eingepresst ist aber um sie wieder einigermassen betriebsbereit zu bekommen wird´s schon gehen.


    In einer meiner Tilleys ist der Messingvergaser von Herrn Frieborg eingebaut und um genau diesen geht es.
    Er soll ersetzt werden weil er zur Seite verzogen ist und im oberen Bereich zwei "Bäuche" gebildet hat. Aber hauptsächlich löst sich immer wieder die Düse. Beide Gewinde waren ziemlich verformt. Die Düse habe ich erneuert und das Gewinde im Vergaser nachgeschnitten. Obwohl ich die Düse mit Auspuffdichtmasse eingesetzt habe, löst sie sich nach zwei bis drei Stunden. Das ist sofort daran zu merken das die Lampe satrk anfängt zu riechen und sich danach eine gelbe russende Flamme zwischen Spigot und Vergaser bildet.
    Eigentlich Schade um den schönen Messingvergaser und keine Ahnung was mit ihm passiert ist. Aber offensichtlich wurde er durch Überhitzung verformt.


    Verregnete Weihnachtsgrüße
    Thomas

    Guten Morgen,


    wie bekannt ist, sind die aktuellen Tilley Vergaser an ihren Verbindungstellen verpresst und somit nicht zerlegbar / nicht zu reinigen, also ein Wegwerfartikel.


    Nun bin ich im Netz auf Abbildungen älterer Vergaser gestossen. Bei diesen ist das untere, gerändelte Einschraubteil aus Messing.
    Weiß jemand ob diese Vergaser zerlegbar sind ?


    Grüße
    Thomas

    Guten Morgen,


    dummerweise habe ich während den Reparaturen keine Fotos gemacht.
    Das Pumpenbodenventil ließ sich nur mit Hitze und ziemlicher Gewalt aus dem ursprünglich eingelöteten Gewindering entfernen. Dabei ist natürlich der Dichtungseinsatz des Ventils verbrannt. Dort konnte ich aber mit einer Scheibe, aus Viton gestanzt, Ersatz schaffen. Nach dem reinigen beider Gewinde liessen sich die beiden Teile wieder einwandfrei miteiander verschrauben.
    Der Gewindering wurde gereinigt, entgratet, vorverzinnt und wieder in´s Pumpenrohr eingelötet.


    Und tatsächlich hat die Lampe beim ersten Betrieb ziemlich gerochen.
    Das lag, denke ich, an der bereits erwähnten ziemlich verbrannten Auflagefläche zwischen Vergaser und Spigot. Um diese nachzuarbeiten habe ich mir einen passenden Bohrer angeschliffen. Um den Sitz wieder herzustellen mußte mehr Material abgetragen werden als ich zunächst dachte. Nun liegt die Haube so gut wie fest auf dem Traggestell auf. Dort waren vorher ein bis zwei Milimeter Abstand (man konnte die Haube auf dem Vergaser "kippeln").
    Was wohl auch dazu beigetragen hat, war ein loses Luftrohr am Brenner. Dort war das Gewinde so gut wie nicht mehr vorhanden und ich habe es hart eingelötet. Erstaunlicherweise sind die Gewinde der beiden anderen Rohre in einwandfreiem Zustand.
    Die Lichtausbeute zeigte sich mit einem Luxor 350 CP Glühstrumpf als nicht Starklichtlampenkonform. Ich hatte zum Vergleich ein Aladdin daneben gestellt, welche beinahe ebenso hell war.
    Nun habe ich einen original Tilley Glühstrumpf montiert welcher von den Abmessungen her beinahe doppelt so groß ist (man könnte vor dem Abbrennen fast denken er währe zu groß für die Lampe) und damit leuchtet sie wie oben auf den Bildern zu sehen. Eventuell hat dies auch zur Geruchsbildung beigetragen, welche nun im Bereich einer gut funktionierenden Petromax liegt.



    Schönen Sonntag
    Thomas

    Guten Morgen,


    das Kippeln auf dem Vergaser, habe ich mittlerweile herausgefunden, liegt daran, das die Auflagefläche im Spigot, welche auf dem Vergaser aufliegen soll, ziemlich verbrannt, verbraucht und somit uneben ist. Dies kann aber mit einem entsprechend zurecht geschliffenen Bohrer wieder in Ordnung gebracht werden. Zwischen Haube und Traggestell ist noch Platz, so das es nichts ausmacht dort ein bis zwei Zehntel Millimeter abzutragen.
    Die Mutter des Pumpenbodenventils ist aus Aluminium. Wie zu sehen ist, hat einer der Vorbesitzer derart an dieser Mutter "herumgewürgt" das nicht nur der Sechskant verfomt ist, sondern sogar die Ventilbohrung in der Mitte oval verfomt ist. Zudem ist, wie auch zu sehen ist, die Lötnaht rund um den gesamten Ventileinsatz abgerissen. Ich habe das ganze mittlerweile aus dem Pumpenrohr herausgequält aber es ist mir noch nicht gelungen die Alumutter aus dem ursprünglich eingelöteten Gewindeeinsatz heraus zu bekommen. Vermutlich ist es so wie von Ralf geschrieben, das Alu und Messing sich "zusammengefressen" haben. Die Verformungen durch die Gewalteinwirkungen des Vorbesitzers tun ihren Rest dazu bei.
    Aber das kriege ich ganz sicher hin, ebenso wie die undichte Druckanzeige (das schreibt mir schon meine Berufsehre vor).


    Danke nochmal für die Ratschläge !


    Thomas der mehr Zeit für die Hobbywerkstatt bräuchte.

    Guten Morgen,


    vielen Dank Ralf für die Bilder !
    Genau der Gewindering, der auf Deinen Bildern Nr. 176 und 177 zu sehen ist, ist bei mir im Pumpenrohr lose.
    Da bei mir das Ventil aussen nicht gerändelt ist sondern einen Sechskant hat, überdeckt es das bei dir sichtbare Lötzinn fast vollständig. Und wegen der umlaufenden Nut im Pumpenrohr ging ich davon aus, dass das Ventil im Rohr verpresst ist.
    Nachdem aber auf deinen Bildern gut zu sehen ist das der Gewindering eingelötet ist, werde ich versuchen das ganze auseinander zu bekommen und nachzulöten.


    Vielen Dank nochmal
    Thomas

    Zuerst mal Danke für die Erkärungen.
    Ich habe mittlerweile ein Schnittbild des Brenners gefunden und damit war mir die Funktion sofort klar. Ich habe es vorher einfach nicht erkannt weil noch ein viel zu kleiner Glühstrumpf montiert ist.
    Die Tilley (X246 Guardsman) ist längst nicht meine erste Drucklampe.


    Bei meiner Pumpe ist nicht nur das Ventil an sich undicht sondern auch der Pressitz welcher das Gewindestück zum einschrauben des Ventils hält. Dieser Pressitz ist auch lose und somit lässt sich das Ventil nicht mehr herausschrauben. Somit werde ich wohl eine neue Pumpe brauchen.


    Schönes Wochenende
    Thomas

    Guten Abend,


    meine ersteigerte Tilley 246 ist heute bei mir eingetroffen.
    Nach dem ersten dran herum spielen habe ich festgestellt das das Pumpenbodenventil in seinem Pressitz sowie im Ventil an sich total undicht ist. Somit muß ich mir da Ersatz besorgen.
    Für Reparaturlösungen sowie für Bezugsquellen bin ich natürlich dankbar.


    Aber eine Frage hätte ich noch dazu:
    Ich verstehe irgendwie die Funktionsweise der Lampe nicht.
    Nach Betrachten der Bauart, ist mir folgendes aufgefallen. Der Glühstrumpf sitzt auf einem "Rohrstück" welches in diesen "Tripod" geschraubt ist welcher seinen Auslaß in der Haube hat. Dieses ganze Konstrukt wird zentimeterweit auf den Vergaser gesteckt (bei meiner Lampe liegt das ganze nur auf dem Vergaser auf und gerade so nicht auf dem Traggestell. Man kann die Haube auf dem Vergaser sozusagen kippeln).
    Nun zum eigentlichen. Ich sehe in diesem "Rohrstück" auf dem der Glühstrumpf sitzt, sowie im "Tripod" keine Öfnnungen oder Bohrungen durch die die Flamme an den Glühstrumpf gelangen könnte.
    Jagt der Vergaser seine Flamme einfach in den Tripod richtung Haubenauslaß ?
    Wie kommt die Flamme an den Glühstrumpf ?
    Und wie wird sie innerhalb dieses Rohres überhaupt entzündet ?


    Vorab vielen Dank für die Erklärungen
    Thomas

    Guten Morgen,


    ich habe mir eine ältere Tilley ersteigert.
    Nun habe ich hier gelesen, man sollte diese, um die Gefahr einer Vergaserbeschädigung zu verringern, mit einem Gemisch aus 80% Petroleum und 20% Waschbenzin betreiben.
    Ganz ließe sich damit eine Vergaserverstopfung wohl auch nicht vermeiden, aber es wird wohl zumindest hinausgezögert.


    Nun meine Frage: Muß es unbedingt Waschbenzin sein oder geht da auch Super von der Tankstelle ?
    Und gibt es Tricks zum Vorheizen um die Lampe auszuprobieren bis ich einen "Frosch" habe ?


    Gruß
    Thomas

    Guten Morgen,


    ein Dichtmittel, in der Art wie von mir aufgeführt, in geringster Menge aufgetragen, wird sich höchstwahrscheinlich schon beim Vorwärmen in den Gewindegängen zersetzen.
    Da es sich aber nur um eine sehr kleine Undichtigkeit handelt, reicht dies um die Verschraubung dicht zu bekommen.
    Zudem bleibt sie lösbar weil nur kleinste Mengen eingebrannter Dichtmasse im Gewinde hängt.


    Angenehmen Tag
    Thomas

    Guten Abend,


    genau dieses Problem hatte ich an meiner 424 auch.
    Obwohl Innen- und Aussengewinde Tiptop sauber waren, ist es nicht richtig dicht geworden.
    Ein winziges Tröpfchen Druckluftdichtmasse (Wabco) hat das Problem auf Anhieb gelöst.


    Thomas

    Guten Morgen,


    @ Berufskollege Marcus. Fotografieren geht mit meinem Endoskop leider nicht und die Knipskiste hat meine Holde bei einem der letzten Regengüsse auf der Terasse vergessen. Damit wäre ein brauchbares Foto vom Tankinneren aber auch nicht möglich. Bilder von der Lötlampe an sich kann ich aber nachliefern wenn ich wieder so´n Ding hab.


    Zwischenzeitlich habe ich das Pumpenleder in ATF-Öl eingelegt, eine Tankdeckeldichtung angefertigt und die Düse herausgeschraubt um mal in´s Vergaserinnere schauen zu können. Darin sieht es überraschend sauber aus.
    Die Düsennadel ist noch vorhanden, jedoch scheint die Spitze abgebrochen zu sein, weil sie bei geschlossenem Handrad nicht vorne aus der Düse ragt bzw. zu sehen ist.
    Dies scheint mir aber für den "Spielbetrieb" unerheblich zu sein. Sollte die Düse mal verstopft sein, muß man sie halt ausbauen und mit Druckluft, Draht oder ähnlichem reinigen.
    Auf der Düse ist die Zahl 36 eingeschlagen. Sagt dies etwas über den Düsendurchmesser aus ?


    Mit der Stopfpackung möchte ich demnächst versuchen ob etwas aus dem PX-Ersatzteillager verwendbar ist. Vieleicht hat dazu jemand einen Vorschlag aus eigener Erfahrung ?


    Weiß jemand etwas über den Herstellungszeitraum der 424 ?


    Ah ja, als Ersatz für die Pumpendichtung passt haargenau eine sogenannte Fiberdichtung aus dem Nutzfahrzeugbereich.


    Grüße vom Campingplatz
    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich bin jetzt schon einige Zeit mit Dochtlampen, Aladdin und Petromax hier unterwegs, und weil ich halt gerne mit alten Sachen die Feuer erzeugen spiele, habe ich mir nun eine Vulcano 424 zugelegt.


    Nach dem Auspacken war ich begeistert in welch gutem Zustand die Kleine doch noch ist.
    Ziemlich sauber, die Pumpe funktioniert und sie hält auch eine zeitlang den Druck (was sie natürlich nicht von einem gründlichen Dichtheitstest entbindet).


    Jedoch sehe ich keine Düsennadel aus der Düse spitzeln.
    Sollte da eine sein ?


    Und wenn ich mit dem Endoskop in den Tank schaue, sieht dieser ziemlich sauber aus und der Docht, denke ich, kann auch noch weiter verwendet werden. Jedoch ist der Draht, um den der Docht gewickelt ist, ziemlich dick verrostet.
    Sollte ich diesen erneuern ?
    Ich denke halt das das Vergaserlabyrinth sehr schlecht von Fremdkörpern zu reinigen wäre.


    Sollte jemand irgendwelche Tips zu dieser Lötlampe haben und vieleicht sogar den Bauzeitraum davon wissen, oder genauere Technische Daten, bin ich natürlich offenen Ohres.


    Schönen Tag noch
    Thomas

    Guten Abend,


    dieses Problem hatte ich bei einer neuen 500ér auch schon.
    Dort waren das Gewinde am Pumpenschacht sowie das Gewinde am Pumpenadapter so schlecht bearbeitet das sie einfach nicht zusammenpassten.
    Ich habe mir dann selbst einen Adapter aus einem Autoventil und einer Pumpenkappe gebaut.


    Gruß
    Thomas