Beiträge von newman

    Was du an Edelstahl nimmst, ist eigentlich "Jacke". Du solltest nur sehn, das du ne schöne große Oberfläche hast. Und....Das Ende des Edelstahls sollte aus der Suppe raus schauen...sonst fault dir das Kabel ab.

    Hi Leute, mal wieder ne Anfrage von mir.


    Hab neulich wieder n bissl in der Bucht gefischt, und als Beifang an nem Graetzin Gasglühlicht diesen Düsenstock entdeckt!!!



    Liegt jetzt wegen der Schrift verkehrt herum.... Oben kommt jetzt das Mischrohr drauf, unten ist die Gaszufuhr.
    Durch ne 180° Drehung des Stäbschens wird durch ein internes Gewinde die Düse geöffnet. Zwischen der "Düsennadel" und dem "Gehäuse steckte vor dem entkeimen noch ein Blechplättchen, das von der Einstellschraube gegen die Düsennadel gedrückt wurde. Quasi als "Verstellsicherung / Bremse". (Blechplättchen wurde aber beim entkeimen "weggerostet". :D )


    Schriftzug:
    D.R. GEBR. MUSTER / M(A)STER (Kann man nicht erkennen)
    Ob das nun für "Deutsches Reich / Gebrauchsmuster" oder ??? Gebrüder Master/Muster steht...keine Ahnung. Deshalb die Frage an Euch. Wer weiß ggf. mehr? Hab das Teil so zum ersten Mal gesehn, und finde es sehr interessant, zumal es sehr aufwendig hergestellt ist. (Habs sicherheitshalber nicht weiter zerlegt, weil ich keinen "Eingang" finde.)


    Wie gesagt, war montiert an einem Graetzin Gasglühlicht.


    MFG Andy

    Schönes Lämpel hast du da....!! Gefällt mir. Was aber den Betrieb angeht, wirklich nur draußen anmachen. Mit den Gasen so an sich ist das schon n gefährliches "Spielchen". Propan setzt sich anna Erde ab, weil schwerer als Luft. (Bekommt man also schlecht wieder ausm Keller raus.) Erdgas is leichter als Luft, steigt nach oben.... (Das "sicherste", der Gase.) Atze dagegen ist völlig unberechenbar, weils genauso schwer ist, wie Luft. Sprich, das bildet schlieren in der Luft...die man nicht riecht. Und wenn die durchzünden....Lieber nicht dran denken.


    Ich bin ja auch n Freund von Gaslichtern, aber Atze-Lampen sind selbst mir zu heiß. 8| 8o


    MFG Andy

    Mehr Zeit? Das Eisenteil davor hing über 2 wochen in dem Bad, und nix ist passiert!!! Wie lange soll ich warten?


    Im übrigen...in der Galvanik wird mit extrem hohen Strömen gearbeitet!!!! Es sind zwar Teilweise beim Verchromen nur 2-5V, aber die Ströme liegen hier im hohen 3 bis 4 stelligen Bereich!!! Und selbst da brauchen die ne Woche für. Allerdings wird ja da erst verkupfert, dann vernickelt, und zuletzt verchromt.

    Jap, genauso hab ichs auch gemacht. Nur das das Flacheisen der Anode bei mir ein M16 Edelstahlgewindestab ist. Ich muss dazu sagen, die Muttern auf der Gewindestange haben schon ordentlich an Material verloren!!!!
    An der Gewindestange kam dann der Pluspol ran. (Rot, für die anderen... ;) :D ) Das hanze wurde dann ins Wasser gehangen. Minuspol wurde direkt an ne blanke Stelle des zu entrostenden Stücks angeschraubt und mit unter getaucht.
    In den Eimer gehen viell. 12L Wasser rein. Darin wurden allerdings nur 6 Päckchen Backpulver gelöst.
    Strom und Spannung hab ich viel probiert. Angefangen hab ich bei 12V / 1,5A, weiter gemacht bei 20V / 8,5A, und zwischenzeitlich war ich bei 55V / 4,9A!!! Da flossen also mal eben knapp 270 Watt durchs Wasser. Und das über Tage!!! Dabei war KEIN nennenswerter Rostabbau zu bemerken.


    Inzwischen ist die Zitronensäure-Variante soweit voran geschritten, das ich die Teile als entrostet erachte. Ich werd noch Bilder nachreichen. Jetzt sehen die Bleche aus, wie dunkles altes Zinkblech. Möglich, das man damals verzinktes Blech genutzt hat. Jedenfalls ist die Oberfläche jetzt richtig glatt, abgesehn von ein paar Löchern vom Rost. Keine Picklige rauhe Schmirgelleinwandähnliche Oberfläche mehr.


    Jetzt, wo die Sachen mehr oder weniger wieder Rostfrei sind, stellt mir sich dagegen die Frage, wie man diese vor neuen Rostansatz durch Luftfeuchtigkeit schützt. Einfach hitzefesten Lack drüber?


    MFG Andy

    Wasser is bei uns sehr Hart. Bleche waren nur die Edelstahlsetenwand des Topfes. Boden war nicht drin.


    Zu der Schraube...ja klar war die mit drin in der Suppe. Deshalb wundert es mich ja, warum die von den Rostpartikeln so angegangen wird, und das mit ihr verbundene Edelstahl nicht.

    So, ich will das Thema nochmal vorholen, und meine Erfahrungen darstellen. Ich hab das "Innenleben" der Humphrey soweit es der rost zuließ, zerlegt. Letztendlich konnte ich nur das Ventil mit Düse und das Emaillegehäuse abnehmen. Der Rest war "ein Klumpen"!! Auch dem Bild im vorherigen Beitrag gut zu sehen. Daraufhin hab ich WIEDER MAL nen Versuch gestartet, das Zeugs mit der Elektrolyse zu Laibe zu rücken. Hab ne Stelle schön blank geschliffen und das Massekabel direkt angeschraubt, und danach in nen Eimer gelegt. Das Ganze Gebilder hatte ca. 12cm Durchmesser, und 20 cm Länge ohne Gasrohr. Hab dazu eine Edelstahlelektrode, bestehend aus zwei Blechen 10 x 15 cm mit ner Stahlschraube zusammen geschraubt, und gleich ein isoliertes Kupferkabel als Stromanschluss mit angeschlossen.
    Das ganze hab ich dann brodeln lassen, mit dem Erfolg, das über Nacht (Nach ca. 8 Std) bei der Kontrolle der Stromfluss unterbrochen war. Nach Kontrolle der Anode stelle ich fest, das die Stahlschraube nurnoch EIN Rostklumpen war. Das Kabel war wegkorodiert... Und am Edelstahl war nich auffälliges zu sehen!


    Darauf hin hab ich die Edelstahlbleche der Anode mit einer M16 Gewindestange aus V4A zusammen geschraubt, und das Kupferkabel außerhalb des Wassers angeklemmt. Dann Strom wieder angeschaltet, und auf 20V/8,5A hochgeschraubt. Da wurden im Wasser also 170W verbraten, was sich darin widerspiegelte, das das Wasser, was bei Minusgraden im Freien stand, gut Lauwarm war. Genauso wie das Metallteil.


    Hier sieht man im Video , wie es blubbert.
    Das ganze Gedöns hab ich so wieder DREI Tage trudeln lassen. Erfolg ging gen Null!!!


    Allmählich hatte ich die Schnauze voll, und dachte mir, dann eben anders. Gestern Abend gegen 21 Uhr n Eimer kaltes Wasser geholt. Blechteile rein. Halbes Paket Zitronensäure hinterher, und stehen lassen.
    Heute früh, nach gute 12 Std Kontrolle gemacht, und siehe da...Deutlich ist zu sehen, bis wohin das Wasser stand.

    Die Stellen, wo die Zitronensäure angreifen konnte, da konnte man die Rostreste ganz einfach mit nem Lappen runter wischen! Das ganze passierte bei Wassertemperaturen fast am Gefrierpunkt.
    Inzwischen steht der Eimer im Badezimmer, das Wasser hat fast Zimmertemp, und die Teile sind fast Rostfrei. Ich denke, Morgen kann ich die Entrostung als Abgeschlossen sehen!


    Fazit für Mich: Das, was die Elektrolyse in Wochen nicht geschafft hat, macht die Zitronensäure in wenigen Stunden!!!


    Etwas hat mich allerdings stutzig gemacht, weshalb ich nochmal einen Versuch mit der Elektrolyse starten werde.
    Und zwar die Tatsache, das die normale Stahlschraube, welche die Edelstahlanode zusammen geschraubt hat, nach nichmal 12 Std völlig korodiert war, hingegen das Edelstahl sich nix hat anmerken lassen. Von da her werde ich das ganze nochmals mit einer normalen Stahlanode testen. Aber wenn da auch nix passiert, bleibe ich bei der Zitronensäure-Methode. Die scheint im Moment zielführender zu sein.


    MFG Andy

    Hi Leute...


    Hab hier grad wieder ein neues Porzellan-Gas-Glühlicht (Graetzin-Rhenus) am überarbeiten.
    Das Problem ist derzeit, das die einzelnen Porzellan-Bauteile nur durch das Mischrohr zusammen gehalten werden. Da jetzt aber Metall und Porzellan in fest verschraubter Weise bei Erwärmung Verspannungen bilden kann, die das Porzellan brechen lassen würde, hat man damals als "Stoßdämpfer" zwischen Porzellan und Verschraubung einen nicht brennbaren "Dämmstoff" zwischen gelegt. Meine Vermutung liegt bei Klingerit o.Ä.. Ein schneidbares Dichtungsmittel in Plattenform, ähnlich des später in der DDR erhältliches Kautasit. (Obs in den alten Bundesländern unter gleichem Namen vertrieben wurde, entzieht sich meiner Kenntniss.) Das dumme an dem Zeugs ist, das es Asbest enthält. Kautasit hätte ich zur Not da liegen. Da aber die Lampe später heiß wird, und dadurch die Luft zirkuliert, und ggf. Asbestfasern durch die Luft wirbelt, wollte ich fragen, obs inzwischen andere alternative Dichtmittel gibt, die diese Asbesthaltigen ersetzen könnten, und trotzdem nicht brennen.


    Hat da wer nen Tipp?


    MFG Andy

    Ja, ein Neuzugang ist zu verbuchen, von einem Spender hier aus dem Forum!!! Vielen Dank auch hier in der Öffentlichkeit nochmal.


    Es handelt sich hierbei um eine Micro/Mini-Graetzin, die ich spontan zur Lese-/Wandlampe umgerüstet habe.



    Wird später im Wohnzimmer installiert. Könnte mir vorstellen, diese Lampe als "Leselicht" über nem alten Sektretär zu installieren.
    Das Stahlrohr wird dem nächst noch weiß lackiert.
    Der Gesetzgeber sagt, das vor jeder Gasentnahmestelle ein Brandschutzventil (TAE) gesetzt werden muss. Das wird später wohl zwischen "Wandabdeckung" und erstem Gelenk installiert werden.
    Fehlt jetzt nurnoch ne Einlochbirne, die man ggf. von nem Glasbläser anfertigen lassen muss, wenn sich nix auftreiben lässt....Und nen passender Glühstrumpf.


    MFG Andy

    Ja, kurze Frage....


    Welcher Glühkörper / Glühstrumpf passt zu diesem Mundstück?



    Das Mundstück gehört zu der Mini-Graetzin ganz rechts im Bilde...

    Leider war da nun n halbes Mischrohr und nix weiter dazu. Hab also Quasi bisher nur das Mundstück. Der Lampenkörper lässt sich leider auch nicht mehr aufarbeiten.


    Denke mal, das müsste vergleichbar sein, mit den 40/80 HK-Marlas.


    Nächste Frage, wer bietet heute noch passende Socken an?
    Ich hab mal n Test gemacht, mit nem Glühkörper Ring 1562. Er würde sitzen, aber er hängt ringsrum nur auf 1mm! Wann da einmal an der Lampe gewackelt wird, rutscht er runter. Ansonsten, von der Größe her sieht er garnicht so schlecht aus...


    MFG Andy

    Ick muss ma blöd fragen, weil ich hier noch n abgerissenes Mischrohr von ner Graetzin Gaslampe habe... (Ist ein besonders kurzes...)


    Würdest du ggf.....?? :thumbsup: (Später dann und wann eventuell mal...)


    Achja, und hast du das Hart oder Weich gelötet, oder hast das nur verschraubt?


    MFG Andy

    Hmmm, also irgendwie greife ich anscheinend immer wieder ins Klo. :rolleyes:
    Heute den rostigen Blechring meiner Humphrey Bild 7 Ins Blubberbad gehangen. Der Ring war tiefschwarz, aber das Zeugs wollte einfach nicht runter! Mit ner "einfachen" Bürste ging garnix. Letztendlich musste nen Drahtbürstenaufsatz fürn Dremel herhalten. Das ganze wurde dann mit der Bürste so massiv bearbeitet, das ich auch gleich den Rost so hätte entfernen können. :wallbash:


    Woran liegts nun wieder? Nich lang genug im Whirlpool?


    MFG Andy

    Sooooo, war eben kukn!!!!
    Hab das Teil aus dem Bad genommen, und das Metall war so warm, das es bei 6°C Außentemp dampfte!!!
    Sind auch gute 5,2A drüber gebraten... :D


    Und was musste ich feststellen? NIX!!!! Nix falsch gemacht!!!!


    Die Basis... rostiges Flachstahl....vom laufendem Meter!


    Eben direkt aus dem Elektrolysebad genommen....


    Einmal mit n nassen Lappen drüber gewischt!!!!


    Bedeutet für MICH....erstmal alles richtig gemacht. Nur scheint der Brenner aus ner "Besonderen" Legierung zu sein, oder es liegt einfach daran, das es Guß ist....


    Bleibt also zumindest für die Aufarbeitung des Brenners nur das Sandstrahlen....


    Aber für die anderen Teile scheints zu funzen...

    Der Kontakt ist 100%tig da!!! Wenn ich da den Draht direkt ran halten, blitzt es wie beim Gewitter!!! Das passt schon.


    Zitat

    Das sollte egal sein ob Guss oder Stahl, leitet beides. Es geht um den Rost ...

    So dachte ich auch!!! Nach dem Motto, ob gegossenes, gewalztes oder geschmiedetes Eisen... Eisen ist Eisen, und rosten tun sie alle....


    Zitat

    Und noch mal, die Bläschen steigen am Werkstück auf, nicht an der Anode.

    Ne ne ne, so einfach ist die Aussage nicht!!!!! Blasen kommen an beiden "Elektroden" hoch. Nur ist es schwer, die Gase zu entziffern....


    Elektrolyse Wasser.JPG

    Zitat

    Du weist ja was ab 50V Passieren kann...

    Auch diese Aussage ist "Unsinn" (Aber ich weiß, was du mir sagen willst.). WechselSTRÖME ab 50 mA und Gleichströme ab 300 mA können schon tötlich sein. Da spielt die Spannung überhaupt keine Rolle! Letztendlich reicht auch nen besserer 12V-Akku.
    Abgesehen davon, "Elektrik" ist mein zweiter Vorname. So oft, wie ich schon am Blitz geleckt hab, bin ich da schon Imun. :rofl:


    Ich werd jetzt einfach mal nen Test mit nem anderen Roststück machen. Diesmal reines Stahl, und werde genauso vorgehen....
    Sollte sich auch da nix ändern, werd ich mal die ganze Sache verpolen, und dann sehen, was passiert.


    Edith:


    Das Testobjekt:


    Nen abgesägtes Stück Flachstahl, ca. 10x50x80mm...durchbohrt, Loch blank geschliffen, Kabel fest verschraubt.... So wie beim Brenner. Ich bin gespannt... Strom steht bei knapp über 1A....Autoladegerät.

    So...versuche jetzt mal die "Gewalt-Methode". sprich, das Labornetzteil.... Hochgeschraubt auf rund 45V / 3A...Sprich, da werden grad 135W verbraten! (Könnte noch auf 60V/5A hoch gehen....)


    Hab mir eben nochmal die Edelstahl-Opferanode angesehen...Von den M16-Muttern, die draufgeschraubt waren, fehlen teilweise schon 1 bis 1,5mm Material! Also es passiert schon was...aber wo bleibt es?


    Edith:
    Die Kathode ist via Kupferkabel direkt an der Verschraubung eingeklemmt.


    Blasen steigen derzeit nur an der Anode auf. (Richtig?) Richtig rum angeschlossen ist es jedenfalls. Zumindest nach Farbe...


    Kann schon sein, das das Gußeisen ist. Ist sogar Wahrscheinlich (Vermutlich Grauguß). Solls daran liegen? Also doch Sandstrahlen?

    Ja, schwarzes Kabel am Rostteil, rotes am Edelstahl. Auto-Baterieladegerät, 12V, Strom "eingeregelt" auf 1,5-2,5Ampere.


    Hab sogar (vermutlich) werschiedene Edelstähle verwendet. Den zerflexten Topf...vermutlich V2A, und ne M16 Gewindestange, definitiv V4A....


    einzig, was ich noch machen könnte...das Ladegerät gegen ein geregeltes 2 x 30V/2 x 5A Gleichstrom-Labornetzteil tauschen...


    ...oder das Bad erwärmen...Wie gesagt, steht bei diesen Temperaturen im freien...