Beiträge von ABurger

    Hallo Mila und Willkommen im Lampenforum!


    Funktioniert denn die große Suchmaschine bei Dir nicht?
    Wurde gerade eben sofort fündig ...


    So wirklich hast Du scheinbar nicht gesucht - oder?


    Tipp mal in Deine Tante Kugel ein:
    World's Largest Selection of Wicks!
    ... und Du bist dort, wo Dich geholfen wird.


    :rauch:

    ;)
    Die ranzigen Dinger sind doch erst das Salz in der Suppe, sag' ich ...


    Dieses verhaute Ding angelte ich mir zunächst als E-Teilespender gedacht.
    Nachdem sich aber die Substanz dann doch als noch recht ordentlich entpuppte, soll sie bald wieder leuchten ... den entnommenen Excenter, die Nadelstange, Pumpenleder und Glas werde ich die Tage noch ersetzen, die Farbe ist trocken (der Tank trägt jetzt RAL 6002 - laubgrün) ... Da ich das PuBoVe per Schraubenzieher nicht heraus bekam, wurde der Pu-Schacht aus- u. wieder eingelötet. Allerdings trug ich Vorsorge gegen ein Hineinplumpsen in den Tank (einfach den Deckel drauf gelassen).
    Der Vorteil gegenüber den PX ist die total einfache Bauweise und eher anspruchslose Technik, finde ich.


    Mein bescheidenes Zwischenergebnis sieht so aus:
    <>


    Sorry an den Threaderöffner, daß ich damit hier reingeplatzt bin ...

    Frage einfach mal dort nach, wo Du das Mischrohr bestellt hast.
    Der Schacht der PX paßt wohl, nicht aber der Deckel der Pumpe zum Schacht, weil das ein anderes Gewinde ist. Wollte das auch mal wechseln, habe dann aber den Mewa-Schacht wieder eingebaut ...
    Mache beim Einlöten alles schön metallisch blank, dann wird es eine einfache Geschichte, das auch dicht zu bekommen.

    Okay, okay - ich gebe mich geschlagen!
    ;)
    Die SMP bekommt wieder ihre ursprüngliche Farbe.
    Ihr habt ja Recht ...


    Auch was das "Brüllen" anbelangt ...
    Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt
    und im Sinne von Purismus gehört das agressive Fauchen ja auch irgendwie zu den Teilen ...
    Und für einen romantischen Abend wurden die Laternen ja eh nicht gebaut,
    eher schon für eine zünftige Party mit Beer, Beans and Bacon am Lagerfeuer ...


    [War vielleicht auch Taktik, daß man als Gegner über das verwendete Gerät Respekt eingeflößt bekommen sollte? So quasi nach dem Motto "Schau her, mit was ich komme, zieht Euch warm an und eiligst zurück ... siehe "Hummer"-Jeep, Panzer "M48", usw. - Ironie-Modus wieder aus]


    Naja ... das mit Düse und Versager wollte ich zuerst gar nicht ins Auge fassen, weil ich annahm, die Teile wären in Ordnung. Trau, schau wem ... aber macht nix, vielleicht klappt es ja mit der Sammelbestellung über Dirk, dann habe ich wieder was auf Reserve liegen.

    Meine beiden Brülläffchen im Duett


    Auf Bild 1 sieht man das anfängliche "Sorgenkind",
    das jetzt keins mehr ist. Auf Bild 3 u. 4 ist es die rechte ...




    PS:
    Geht man hier eigentlich durchs Fegefeuer,
    wenn man so eine Laterne mit einer anderen Farbe versieht,
    wie z.B. diese Rot, wie "früher" die Colemans lackiert waren?

    Nicht wundern über die unchristlichen Zeiten, aber Spätschicht machts möglich.


    Nochmals Danke an Dirk für den Tipp mit der Düse!
    :merci:


    :wallbash: Warum kam ich von selbst nicht darauf, ist es doch eins von den einfachsten Dingen, da zuerst zu suchen?
    Wie auch immer ...
    Nachdem ich also vorhin abends zuerst die Düse kontrollierte und nachzog, wurde es etwas besser, aber noch nicht gut.
    Die Flamme brannte im Glühstrumpf, aber sehr dunkel und mit einer mords Aura um den Socken herum. Nachdem ich mir das Schauspiel etwa eine Viertel Stunde betrachtete und egal bei welche Stellung des Vergasers, das einfach nicht besser wurde, zerlegte ich die Laterne noch einmal.
    Meine Überlegung, daß egal, wieviel Sprit nach oben gedrückt wird, die Vergaserstopfung und die Düse das im Zusammenklang mit einem moderaten Druck im Tank schon regeln müßten, wurde mir klar, daß da wohl die Düse schuld haben muß, weil sie evtl. zu groß ist, denn es sah ganz nach zu fetter Gemischbildung aus.
    :zwille:


    Gesagt, getan und eine andere Düse inspiziert - und siehe da: Das wars. Die neue Düse hat ein viel kleineres Loch.
    Beim Anschrauben des Generators mit der neuen Düse, scherte die Quetschmuffe gleich mal ab, also Kommando zurück und einen anderen, neueren Generator aufgesetzt. (So ganz sicher bin mir jetzt nicht mehr, ob das nicht ein gebrauchter Generator samt aufgenudelter Düse war, wo ich mir da angelacht hatte.)


    :bounce:
    Der Rest verlief so, wie es sein muß:
    Kurz vorwärmen, Druck geben, zünden und es ward Licht!
    Jetzt schon fast zwei Stunden am Stück fauchen meine beiden S.M.P. um die Wette - problemlos. Warum nicht gleich so!?

    ... mit der Aladdin verhält es sich, wie mit den Vergaserlampen: Sie leuchten hell und geben eine Menge Wärme ab. Ohne vorkehrungen bezüglich Brandschutz zu treffen, kann das in der Tat mit Holz problematisch werden.
    Aber auch jede andere Lampe, die einen Kamin drauf sitzen hat, kann solche Probleme hervor rufen.


    Im Prinzip bleiben da ja fast nur noch Sturmlampen (egal ob nun Kalt- oder Mischluftlaterne), wenn Du Dir da nicht neonfarben oder ähnlich lackierte Teile mit 7"'er Docht hin hängst oder stellst, je nachdem 2-4 Stück verteilt, dann sollte doch die Romantik schon aufkommen können ...
    Wobei es unter den Drucklampen schon auch leise rauschende Teile gibt, die man mittels entsprechendem Mattglas hinstellen kann, ohne daß sie arg blenden, finde ich.


    Ist halt Geschmackssache ...

    Ja die gute alte Zeit und ihre Gerätschften und Fahrzeuge.
    Wenn da unterwegs was zickte, biste trotzdem noch bis heim gekommen und konntest noch was schrauben, sprich reparieren.
    Und wenn alle Stricke rissen, machte Dich der Gelbe Engel vor Ort, auf der Gasse wieder fit.


    Ein normaler Werkzeugkasten reichte aus, dazu nen Bello und ne Wasserpumpenzange ... Platz im Motorraum und normale Kabel in einem Kabelbaum usw., ganz im Gegensatz zu den heutigen Exemplaren die mehr der Daseinsberechtigung der ganzen Sesselpupsermannschaft an Entwicklungsingeneuren dient, als dem Kunden, der damit fahren möchte.


    Und was haben wir heute?
    Ultradünnes Weißblech, Torxschrauben, CAN-Bus-Technik und SMD-gesteuerte High-Tec-Mobile ...
    Dazu kommt ein Wust von Immissionsschutzvorgaben, die jedem Motor alter Bauart die Lust am Laufen nehmen.
    Da ist es gerade recht, die Sache mit dem "H"-Kennzeichen, woran sich die körnerfutternde Fraktion unserer Mitmenschen ja göttlich hochziehen kann ...


    Nicht daß ich was gegen technischen Fortschritt hätte ... sonst säße ich ja nicht hier und besäße auch kein Smartphon. Das ist halt der Lauf der Zeit, wo wir alle mit müssen. Aber dennoch ... ein bisserl die Technik und Geräte unserer Altvorderen bewundern und in Ehren halten, ohne sowas gleich mit Schimpf und Schande zu verteufeln, darf schon sein, finde ich.
    Sonst müßten wir auch sämtliche Petromaxen und Co. zur Eisenschmelze bringen - oder?

    Da man um 13:50 Uhr auf mein Erscheinen wartet, werde ich heute Abend noch mal nachsehen.
    Auf die Düse habe ich ehrlich gestanden noch gar nicht geschaut.
    Die Feder gehört ja von unten (also dort wo das lange Ende des Drahtes absteht) drauf.
    Oben drauf gesetzt, bekommt man das ja gar nicht eingeschraubt - oder?

    Danke Dir Dirk für den Tipp (und Dein Angebot)!
    So ähnlich wie Du vorgeschlagen hast, habe ich das auch versucht, dann aber abgebrochen, weil mir das so lange dauerte und ich nicht gedacht habe, daß das noch was wird.
    Allerdings - wenn das Startprocedere bei der Lampe immer so laufen soll, also quasi erst über dieses rußende und flammende Vorwärmen, ist das kein Zustand.
    Ist halt nur doof, daß ich hier keine Werkstatt habe und das im Hof auch nicht probieren kann oder auf dem Balkon. Heutzutage sind die Leute halt sehr sensibel und ich könnte drauf wetten, daß es nicht lange dauern würde, bis die da jemand telefoniert und die Schergen der Bürgerknechtschaft bei mir aufkreuzen ... mal sehen, wohin ich mich dem Lampi verziehe und ihm die Flausen austreibe ;)


    Ja und wenn alle Stricke reißen, nehme ich Dein Angebot gerne wahr.
    Aber jetzt hast Du ja erst einmal andere Sorgen, denke ich.

    Also auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zur xx.ten Lampe dieser Art.
    Auf die Hängelampen bin ich jetzt nicht Sammlerneidisch, hätte ja gar keine Möglichkeiten, die zu Lagern oder gar ihrem angedachten Zweck zu zu führen.
    Und was Du da so im Hintergrund stehen hast ... da sehe ich das so ähnlich , wie der Alex über mir. Bin zufrieden mit dem was ich habe ... obwohl ich sicherlich noch dem einen oder anderen Lämpchen meine Herberge anbieten werde.


    :done:

    Inzwischen habe ich in meine zweite Lampe einen neuen Generator eingebaut.
    Allerdings leuchtet die Lampe noch nicht, wie sie soll.


    Beim ersten Probelauf zündete sie zwar, verlor aber innerhalb weniger Sekunden den Druck. Bei der Fehlersuche war mir schnell klar, daß der Vergaser nicht in die zweite Stufe ging (hatte ich bei einer Coleman auch schon mal), also muss die untere Spritzufuhr dicht sein. Deswegen baute ich das Vergaser-Unterteil aus und zerlegte es, reinigte alles und setzte es wieder zusammen.


    Doch leider passierte jetzt das Gegenteil ... schon auf Stufe eins kommt Benzin hoch und die Lampe brennt lichterloh mit schwarzer Rußfahne, die alles vernebelt. Nochmal die Laterne zerlegt, Versager-Unterteil ausgebaut und festgestellt, daß die Nadel, die nach unten geht (so nenne ich das jetzt mal) leider klemmte. Also nochmals das untere Konstrukt zerlegt und gängig gemacht.


    Leider hat das nicht zum Erfolg geführt - beim Starten immer noch der gleiche Effekt wie vorher.
    Wahrscheinlich dichtet diese Drahtnadel das untere Loch nicht völlig und so kann auf Stufe trotzdem Benzin in den Vergaser aufsteigen. Eine andere Erklärung habe ich jetzt noch nicht.


    Es muß an der Nadel im Vergaserfuß liegen, denn daß es an einem zugesetzten Luftrohr liegt, glaube ich nicht, da die Lampe mit dem mageren Gemisch vorher bis auf den rapiden Druckverlust eigentlich "gut" leuchtete.


    Möglicherweise habe das kleine Loch beim Reinigen zu arg aufgenudelt und ich muß mir jetzt was einfallen lassen, wie ich das wieder "zu" bringe. Diese "Nadel" fährt beim Auf- und Zudrehen an der Excenterwelle (Handrad) jedenfalls ins Loch und wieder heraus.
    Daß ich da was aus irgendeinem E-Teil-Fundus erstehen kann, glaube ich nämlich weniger ...

    @ Erwin
    Vielen Dank für das Angebot!


    Dankenswerter Weise konnte ich aber vorige Woche von Klaas aus den Niederlanden zwei 252er Generatoren bekommen. Er hatte hier mitgelesen und welche übrig, die er mir anbot.

    @ Dirk aus Aurich:
    Nochmal zu schwerem Heizöl ...
    Nein, in der Binnenschiffahrt wird das Zeugs nicht verheizt, da werden zu geringe Mengen verbraucht und der ganze Aufwand (Bunkern, so heißt Tanken in der Schiffahrt; Lagern und Vorheizen) ist einfach zu viel.
    Dort wo größere Mengen, große Hitze und dauernder Betireb (24/7) angesagt sind, kommt diese Pampe zum Einsatz.
    Nicht zu verachten ist der ernorme Energiegehalt von der Suppe!
    "Früher" war das sehr viel in Gebrauch - jede Brauerei, Molkerei, Kasernen, Krankenhäuser, Fernheizwerke, Ziegeleien und alle möglichen Gewerbebetriebe mit Dampfkesselanlagen haben das verbrannt, war es doch vor allem billiger als Gas oder Leichtöl.

    Also ich heiße nicht Rockefeller und bin auch kein Erbe von ihm, von daher verfeuere ich kaum Waschbenzin in Starklichtlampen.
    Selbiges fülle ich nur in Zippos bzw. meine Zippo-ähnlichen Pigeon-Lampis.


    Ansonsten betanke ich meine Benzinlaternen allesamt mit dem E10 bzw. mische es bei manchen Lampen dem Petroleum bei.
    Egal, ob Anchor, Coleman, Hasag, Luna, MilSpec oder Petromax ...
    Bisher habe ich wohl noch nicht soviel an Benzin verfeuert, daß ich schon über Verkokungen berichten müßte.


    Bei richtiger Einstellung usw. kann ich bezüglich der Geruchsbelästigung nicht wirklich klagen. Beim Outdoor-Betrieb riecht man eh davon kaum etwas und im Indoor-Betrieb stört es mich insofern auch nicht so dolle, da Petroleumlampen auch einen gewissen Geruch verströmen und ich sowieso dann immer ein Fenster gekippt habe, wenn solche Starklichter in Betrieb sind - schließlich muß der nötige Sauerstoff auch woher kommen und die Abgase eine Möglichkeit zum Abziehen haben.


    Daß (wohlhabende? bzw. gesundheitsbewußte??) Lampenfreaks natürlich lieber Waschbenzin oder gleich das Coleman-Fuel verheizen, ist eh bekannt - mir persönlich aber wenig einleuchtend - im wahrsten Sinne des Wortes.
    Ob die bezgl. Langzeiterfahrung weniger oft über negative Erfahrungen im Vergleich zu Tankensprit klagen, wird sich im Threadverlauf evtl. zeigen ...


    Was Geruchsentwicklung angeht, meine ich, liegt das auch zu einem gewissen Anteil, wessen Nase es ist, die da riecht.
    Abgase werden bei jeder Art von Verbrennung gebildet - der Gesundheit wird im Indoorbetrieb zweifellos das reinere Waschbenzin bzw. das Coleman-Fuel zuträglicher sein (sofern man hier davon sprechen darf), als der Tankensprit für Kfz-Motoren, der ja jede Menge an Zusätzen enthält und obendrein sicher auch deutlich mehr vom gefährlichen Benzol enthält.
    Wasserdampf, CO und CO² jetzt mal außen vor gelassen ...

    Schweres Heizöl *grübel* ist das nicht das Zeugt was bereits ab +12°C ausflockt ?

    Nein, bei Schweröl (=schweres Heizöl) flockt nichts aus,
    sondern das ist die zähe Pampe, die etwa so aussieht wie Bitumen.


    Beim Cracken (der erste Vorgang in der Raffinerie, wo aus dem rohen Erdöl die diversen Produkte quasi durch "auskochen" gewonnen werden) kommt das so ziemlich nach dem Bitumen.
    Es hat einen sehr hohen Brennwert, hatte früher einen hohen Schwefelgehalt und muß zum fördern, transportieren und heizen erst auf Temperatur (mind. 40/50°C) gebracht werden. Verwendet wird es in Industrieheizanlagen und auf großen Pötten in der Seeschiffahrt. Wegen des Immissionschutzes darf es bei uns nur noch in Anlagen verfeuert werden, die eine Rauchgaswäsche besitzen, wo das enthaltene Schwefel zu Kalk bzw. Gips umgewandelt wird.

    Das Zeugs war nur zum Geldverdienen da. Technisch/chemisch getaugt haben kann es nicht viel.
    Man sehe dazu nur mal >hier vorbei< ...


    Im Umkehrschluß weiß man ja, daß bekanntermaßen fast jedes Additiv für irgendwelche Kraft- oder Heizstoffe bzw. Öle mehr oder weniger für die Hasen sind, denn das würde ja bedeuten, das Zeugs aus der Raffinerie taugt nix und außerdem müssen die ja laut den Normen für ihre Produkte garantieren ... so z.B. für das Winterdiesel, daß da bis -20°C noch fließfähig sein muß ohne auszuflocken.


    Selbst Heizöl EL flockt erst unter -10°C aus ... Haustanks befinden sich aber in der Regel im Keller oder unter der Erde, wo es mesit eh frostfrei ist.
    Wie soll ein Additiv denn auch das Ausflocken verhindern? Und Petroleum (nicht unser bek. "Grilli"!) kann das schon eher, muß aber dann auch zu einem bestimmten Mindestanteil beigemischt werden.


    Also ich denke, die Dame, die da das sogen. "Winter-Heizöl" verkauft hat, ist nicht firm.
    Zumal man sich ja dann die Frage zu stellen hätte, wie man das anstellen soll, sich im Sommer für den Winter zu bevorraten ...?

    Uli, stimmt wohl irgendwie ... Fenster muss auf jeden Fall auf Dauer gekippt sein!


    Und wenn mal bedenkt, daß so eine Starklichtlampe auch recht warm macht + Licht spendet zugleich, dabei ca. 100-150ml/h verbraucht, sollte das doch für den kleinen Raum ausreichen. Im Gegensatz dazu verballert so ein Docht-Kachel nämlich gleich mal das Doppelte an Sprit + Sauerstoff, ohne Licht zu spenden ... von daher schon wg. der Kosten eine Überlegung wert - oder?