Beiträge von Ralph

    Hallo Wolfgang,


    Da hast Du 2 interessante Bassins erworben. Die beiden Brenner sind keine Matadorbrenner sondern Petroleumglühlichtbrenner wohl Marke "Eugeos".

    Diese Bassins mit den Brennern wurden nicht als Lampen genutzt sondern v.a. in Heißluftventilatoren (Stirlingmotor-Prinzip ) der Fa. Jost benutzt.

    siehe z.b.


    Grüsse

    Ralph

    Hallo René,


    In meiner Sammlung findet sich eine ähnliche Lampe in lithografiertem Blech leider fehlt die Originalkugel mit den Zahlen

    Sie ist 2-teilig an dem unteren Ständer ist der feststehende Zeiger angebracht um den sich das Oberteil dreht.


    Gibt es bei deiner Lampe einen Hinweis auf einen Hersteller ?


    G's

    Ralph

    Hallo Kai,

    Glückwunsch zu dem interessanten Stück

    Schön zu sehen, dass die Lampe in Sammlerhänden gelandet ist, ich bin an dem aufgeplatzten Messingring der Bassin und Fuß verbindet "hängen geblieben" und habe dann den Brenner aus dem Auge verloren.

    Du hast da ein sehr seltenes ausgefallenes Stück ergattert, welches in Frankreich in der Übergangszeit von Öllampen (Moderateurlampen) und den ersten für Mineralöl fabrizierten Lampen enstanden ist. Ich denke so um die 1870/1880. Die Formensprache entspricht zumindest noch dem Zeitgeist keine ganz "neuen, modernen" Lampenformen auf den Markt zu bringen sondern um die Käufer nicht zu schockieren an gewohnten Formen festzuhalten.

    Zumindest der Brenner stammt von Girardin und die erste Konstruktion dieses Brenners geht auf ein franz. Patent von 1862 zurück (système de lampes à brûler les huiles minérales). Bei einem Modell dürfte es sich wohl um eines der in den Zusatzpatenten von 1866 bzw. 1868 beschriebenen Bauarten handeln.


    Die Firma Girardin hat eine lange Geschichte und stellte bis ca. 2006 Beleuchtungskörper her und hat sich v.a. in der Entwicklung von Strassenlaternen (Gas, Elektro) v.a. in Frankreich hervorgetan.


    Ich würde die Lampe auf keinen Fall verändern und einem anderen Brenner ausstatten der wohl immer einer neuerer Bauart wäre.


    G's

    Ralph




    Hallo Bastian,


    damit Du weißt nach was Du Ausschau halten musst


    hier mal ein paar Fotos des Modells "663".


    Die frühen Zinkgussmodelle von CAK (sehr "schwerer", "weicher" Materialmix ) hatten wohl immer Opalglaseinsätze und keine Zinkgussdeckel.


    Ich habe noch ein solches Modell mit Glaseinsatz, finde ich aber gerade nicht.


    G's


    Ralph



    Hallo Rolf,

    zu den französischen Varianten "Lampe Piano" dieser Aufstecklampen mit Messinghülse und Federhalter gab es auch die passenden farbigen Tülpchen.

    Ursprünglich waren diese Lampen dafür gedacht die Kerzenhalter an den alten Pianos zu "modernisieren"

    Anbei Auszug eines franz. Kataloges aus 1911


    G's

    Ralph


    Hallo Pö,

    Hab nochmal bei mir nachgesehen und bin bei den Lumetta noch auf ein weiteres DRGM gestossen 493362 (grünes Lämpchen mit Kugelhalter). Bei den Modellen mit Korkstopfen ist ein allgemeiner Verweis auf DRGM und Ausländische Patente zu finden.

    Der Dochttrieb findet sich bei den Unikum-Petrol Kerzen wieder. Vielleicht gleicher Hersteller.....

    Vielleicht hilft es Dir ja weiter


    G's

    Ralph


    Hallo,

    dürfte sich um Nachtlampe mit Kordeldocht vom Typ Lumetta (D.R.G.M. No.331843) oder ähnliches Modell handeln.


    G's

    Ralph

    Hallo

    hier noch eine Werbung und Fabrikansicht der Société Industrielle d'Articles d'Eclairage aus der hervorgeht, dass es wohl doch eine eigene Produktion gab.


    Grüsse


    Ralph




    Glückwunsch zu schönen Exemplar aus dem "Pigeon Lampen Clon"


    Bzgl. der DSR Zuordnung Eugène Potron sehe ich allerdings noch Interpretationsspielraum, angehängt die mir vorliegende Fabrikmarke der Firma aus der Zeit kurz um 1910

    Grüsse

    Ralph

    Hallo,

    solche Steckzapfen waren nicht unüblich v.a. tauchen solche Vasen und Messinghülsen bei frühen Lampen auf und waren wohl die Vorläufer der Schraubzapfen.

    So wurden die Bassins recht stabil in Halterungen für Wandlampen, Tischlampenfüsse und Hängelyren eingesetzt und konnten so z.b. zum Reinigen einfach entnommen werden

    Als Beispiel hier ein paar Fotos des Lampenfußes von CAK der an anderer Stelle hier im Forum schon Thema war. Er ist über die große Bucht zu mir gekommen ist, hatte zum Glück noch die Messinghülse und ist jetzt mit eingegipstem altem Glasbassin wieder zur Lampe geworden ist.


    Grüße

    Ralph

    Hallo,

    ich denke, dass der angebotene Mitrailleusenbrenner durchaus stimmig ist.

    S&G hat etliche Patente mit Verbesserungen und Veränderungen dieses Brennertyps veröffentlicht. Die Bilder anbei zeigen meine Mitrailleusenbrennerfragmente von S&G mit leider fehlenden Brandscheiben und auch sehr unterschiedlichen Galeriemustern.

    Hier noch ein Auszug eines leider undatierten Kataloges der Giesserei Gardon gegr. 1796 in Mâcon (Burgund)

    Der Katalog stammt aus der Thévenin frères et Cie Ära der Firma 1878-1908, die heute zum Schlumberger Konzern gehört und Gehäuse von Wasserzählern produziert also ihrem Material dem Messing-Guss und der Stadt Mâcon treu geblieben ist.

    Zubehör wie Zylinderhalter und Zylinder werden in den Gardon Katalogen im Gegensatz zu denen der Fa. Pigeon nicht mit angeboten.

    Grüsse Ralph