Beiträge von Low Budget

    An eine Little Baby ist ja noch mit viel Geduld und einigem an Angesparten irgendwie dranzukommen, die HASAG Liliput wird in einem passablen Zustand dann aber wohl mit Gold aufgewogen.


    Mal ganz abgesehen davon das der Themensteller vorerst mit seiner kleinen Px und der Camel gut ausgelastet sein dürfte möchte ich an die alte 150er Heinze Geniol erinnern. Ist zwar auch China made und hat schon die helle Messinglegierung ist aber wirklich gut verarbeitet, speziell auch das Traggestell das nebenbei lang genug ist. Einziger Schwachpunkt dieser Lampe ist die Pumpe mit O-Ring Kolben, den man aber gegen ein einfaches Pumpenleder ersetzen kann.


    Ü-b-r-i-g-e-n-s:


    In der Bucht schwimmen zur Zeit zu Preisen, die eigentlich schon oberhalb der Schmerzgrenze liegen aber noch unter den Preisen die sich inzwischen für alte Schirme eingependelt haben, neue emailierte 150er Schirme in verschiedenen Farben (Grün, Rot, Braun, Schwarz). Die Ware kommt aus Südkorea - hat da schon jemand Erfahrung?


    Grüße

    Killepitsch - soll das ne Drohung sein?!?


    Viel Spass mit der Camel, lese dir schon mal die Themen mit den zu kurzen Traggestellen und daraus resultierenden nur knapp einstellbaren Mischrohrabständen durch.
    Aber man wächst mit der Aufgabe, Schritt für Schritt zum Zickenbändiger. Hast du dir so ein kleines Ding erst mal richtig gebändigt wirst du sie sicher oft gebrauchen!


    Grüße

    Wenn bei der 150er der Socken zu klein (Elefantenpopel) und die Düse zu groß (Streuung) ausfällt ist das auch suboptimal.
    Und bei Petro immer schön auf Druck halten: wo die Hasag aufhört (bei 1,5bar) fängt die 150er erst an!


    Grüße

    Hallo Kevin,


    die große Qualitätsstreuung bezieht sich aber in erster Linie auf die Gaudard Brenner. Von denen sind (eigene Erfahrung) höchstens die Hälfte wirklich ordentlich gearbeitet. Einen neuen 14er Kosmosbrenner musste ich schon mal auseinanderlöten und das schräge Dochtrohr wieder richten und neu verlöten...
    ...die Gaudard Flammscheibenbrenner bekommt man kaum ordentlich ans laufen, das liegt allein schon am einfachen Zahnraddochttrieb der für den Kosmosbrenner taugt aber für die Flammscheibe zu unpräzise ist.


    Der aktuelle "Ideal" Brenner von DHR (teurer Zahnstangendochttrieb) ist dagegen qualitativ schon recht hochwertig und entspricht dem 20er Matador von E&G ohne Hebegalerie.
    Nach meiner Ansicht ist die Flammhöhe in der sich dieser Brenner gutmütig betreiben lässt ca. 1/3 bist zu knapp 1/2 Höhe in der Kugel.


    Schau dir mal das Avatar vom Max Pedro an.


    Zum Docht hat Andreas aus Dresden schon alles gesagt.
    Zum Glas möchte ich noch ergänzen: manchmal liegt ein Unterschied im Brennverhalten auch in der Ausformung der Kugel begründet. Im Prinzip ist ja jeder Zylinder ein Unikat von wegen "mundgeblasen". Bei mir war es so, dass ich nach mehreren Versuchen mit alten Zylindern für meinen 20er Hebegalerie E&G bei einem Nachbauzylinder (ca. 27,5cm lang) gelandet und damit zufrieden bin. Bild mit Beschreibung ist irgendwo in meinem Profil.


    Grüße

    Hallo Brun,


    im braunen Forum gab es dazu vor drei Jahren ein Thema:


    "Spiritusglühlicht HS1 wie zerlegen?"


    Das ist allerding nicht sehr ausführlich. Wenn du aber in dem Forum mal etwa rumstöberst findest du da sicher noch mehr, u.a. auch wie man den Docht neu einsetzt.


    Im Infoteil der Hütte ist übrigens unter der Rubrik "Spiritusglühlicht" ein "Testbericht über verschiedene Spiritusglühlampen von 1907" der damals von der "Deutschen-Landwirtschafts-Gesellschaft" (DLG) durchgeführt wurde.
    Wenn ich mich richtig erinnere war der HS1 dort was Handhabung und Effizienz anging Testsieger.


    Grüße

    Kriegs-/Mangelproduktion!?


    Wenn die graue Farbe am Traggestell original sein sollte, schön drauflassen - dann hast du ganz was fein seltenes!


    Edit: wie sieht denn der Tank von unten aus?

    So richtig kratzerfrei ist mir noch keine Faltlaterne untergekommen und ich habe inzwischen etliche.
    Eugens Poliertipp werde ich aus Neugirde aber dennoch mal an einer ausprobieren.
    Wenns nicht klappt nicht schlimm, mich haben die Kratzer eigentlich nie wirklich gestört.

    Witzig,


    fast so ähnlich ist das Thema vor ein paar Jahren schon mal gelaufen.
    Aber so ist`s halt immer: der eine schimpft auf die Gewerkschaften, der andere auf die Arbeitgeber...
    ...und jeder weiß wie`s besser ginge.


    Ich schließe mich derweil Peer an und sag


    Glück auf Jonas!

    Ohgottogott - mit den Hauben kann man ja so allerhand veranstalten, aber fang besser nicht an großartik an den Traggestellen oder den matten Tanks rumzupolieren. Wenn mit mir in der Vergangenheit der Polierteufel durchgegangen ist hats mir fast immer nachher leid getan...


    Die "Leomax" ist ja eine ganz andere Geschichte, sozusagen eine eigene Liga, die ist nicht von matt aufpoliert sondern komplett glanzverchromt.

    Besser die Haube zerschrödelt als der Tank. Es gibt kaum noch CH Tanks in nagelneu Optik, die allermeisten haben wenn schon keine fette Beulen dann zumindest einige kleine Anstosstellen, also: freu dich!


    Polier doch die Haube ein wenig, ich find das sieht immer ganz gut aus: ein noch originalmatter Tank und dazu eine etwas glänzende Haube, hat was von gepflegter Gebrauchslampe.

    25mm sind o.k. - etwas stärker wäre aber noch besser, sonst hat man ja kaum einen Unterschied in der Brenndauer zur "originalen" Schweizer Kerze bzw. ihrem Substitut, der abgelängten "Jubila"...
    ... und wackeln tät die immer noch.


    Wenn du sagst die große Kerze auf dem Bild ginge genau in die Halterung müsste die ja einen Durchmesser von ca. 27/28mm haben, wenn du noch mal nachmessen würdest wüssten wir es dann ganz genau.


    Grüße

    Hallo,


    die Luftkerwaffenlaterne, von der es baugleich auch eine Heereskerzenlaterne (in grün, eventuell original mit Klarglas) gab, hatte wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit keine eigene Spezialkerze, z.B. 27X120mm.
    Man verwendete damals allgemein und wohl auch für die meisten anderen Kerzenlaternen die allseits bekannte Schweizer Laternenkerze 24x120mm.
    Das die in der zu großen Halterung wackelte war dann wohl egal, man wickelte eben ein Papierchen drum oder sonstwas, man hatte ja zwischendurch immer mal genug Zeit zum fruckeln...


    Anbei zwei Fotos die mir Jörg zugeschickt und zur Veröffentlichung freigegeben hat.


    Allerherzlichsten Dank!!!

    Hallo,


    mir ist es gelungen eine ungewöhnlich gut erhaltene LWL von einem Sammlerkollegen zu einem angemessenen und fairen Preis in meinen Besitz zu bekommen. Bilder stelle nächste Woche in meine Galerie und/oder ins Sammlerforum.


    Diesen uralten Thread hole ich deshalb wieder hoch da er der Beste zu diesem Thema ist mit viel wissenswertem incl. eines fundierten Beitrags von "Stonewasher".


    Nun aber zu meiner Frage: ich betreibe die Lampe mit Falltaternenkerzen (Stearin). Die Länge der Faltlaternenkerze passt gut aber da die Kerzenaufnahme einen Durchmesser für 27/28mm hat muss ich die 23/24mm Faltlaternenkerze unten mit einem Pappstreifen umwickeln damit sie nicht wackelt. Das funktioniert und die Kerze macht in der Laterne auch eine gute Performance allerdings ist es so wohl nicht original. Ich denke für die Laterne wurden ursprünglich sicher spezielle Kerzen angeschafft die dann auch eine Leuchtdauer von mehr als 12 Stunden gehabt haben müssten.


    Es ist wohl zwecklos nach Originalkerzen zu fragen, allerdings weiß Jemand wo man Stearinkerzen mit ca. 27/28mm herbekommt?
    Meine Internetrecherche hat mir nur Rückverweise auf die Schweizer Faltlaterne eingebracht und nur einen Treffer:
    eine Stumpenkerze mit 28mm Durchmesser die allerdings mit 45mm reichlich kurz ist...


    Grüße

    Hallo Rainer,


    das Meiste von dem was du nach deiner verkorksten Nachtschicht aufgeschrieben hast hat
    Hand und Fuß, vor allem in der zweiten Hälfte, aber im ersten Absatz reizt mich doch Einiges zu entschiedenem Widerspruch.


    Ein blanker Stahltank sollte auf jeden Falle grundiert werden!!! Wer weiß ob die Lampe in den nächsten 50 Jahren Jahren bei mehreren Folgebesitzern immer im Trockenen steht, schon ein "klammer"Schuppen kann auf die Dauer tödlich sein und dann hat sie mit "zweimal Baumarkt drüber feddich" verdammt schlechte Karten - Stichwort "Unterrostung". Eine Mewa ist Kulturgut und die restauriert man entweder vernünftig oder lässt sie im Originalzustand und ölt sie nur ein, sag ich jetzt einfach mal so.


    Zur Pinsellackierung: Bis in die 20er Jahre wurden ganze Autos Pinsellackiert, da sah man keinen Pinselstrich.
    Es kommt hier auf pigmentstarken, gut verlaufenden und passend verdünnten Autolack (ganz bestimmt nicht aus dem Baumarkt), einen guten Pinsel und Übung und Geduld beim Handlackierer an.
    Eine mit Grundierung und zwei Deckschichten pinsellackierter Mewatank ist von Außen bestimmt fit für die nächsten 50 Jahre.


    alex, ich würde es durchaus mit einer Bob Pinselgrundierung probieren. Du kannst ja die Dose mit in das Farbengeschäft nehmen in dem du dir den Lack für die Deckschichten mischen lässt und fragen ob sie sich verträgt.


    Nachdem du den Tank pinselgrundiert (oder auch sprühgrundiert...) hast und am Besten zwei Tage im Heizungskeller hast trocknen lassen kannst du so eben mit 800er Schleifpapier drübergehen um damit noch den einen oder anderen Fussel zu rasieren. Auch einen einzelnen Läufer kannst du dann noch bearbeiten.


    Die Deckschicht kannst du auch pinsellackieren, ich will aber meinen Widerspruch nicht auf die Spitze treiben: einfacher ist Sprühlackiern mit gutem (Auto) Sprühlack.
    Ich fange erst mal mit dem Boden an und lass den dann trocknen. Manche machen auch in einer Rutsche, dafür müsste man den Tank aber aufhängen.
    Beim Sprühen in zwei Gängen vorgehen: Zuerst um alle Ecken und Kanten rum und insgesamt eine Schicht aufbringen die so gerade deckt aber noch nicht glänzen muss.
    Dann Sprühdose aus der Hand legen (!) und eine Zigarette rauchen/Espresso trinken oder einmal um den Block laufen.
    Danach die zweite Schicht bis zum Hochglanz aufbringen. Die Kunst ist es hier im richtigen Moment aufzuhören...


    Ich habe die Erfahrung gemacht eine Lackoberfläche, auch wenn man beim Lackiervorgang meint sie sei
    nicht perfekt geworden, erst mal einige Tage richtig durchtrocken zu lassen. Manchmal ist dann der Läuferansatz den man beim Lackieren noch erahnen konnte eingetrocknet und nicht mehr wiederzufinden.
    Manches was einem beim Lackiervorgang noch gestört hat und einem sogar eine schlechte Nacht bereitet stört einem 8 Tage später nicht mehr...


    ...eine Mewa ist aber kein Autokotflügel, einen kleinen Läufer kann man u.U. tolerieren, manches trocknet im Betrieb bei warmen Tank weg.Notfalls kann man den durchgehärteten Lack dann nochmal anschleifen und mit einer weiteren Deckschicht versehen.


    Mit Geduld und etwas Glück klappt es aber bestimmt auf Anhieb!


    Zum Farbton: nach meiner Ansicht nach unbedingt Originalität anstreben (Stichwort Kulturgut)!!
    Bei einer flotten Forensuche ist mir RAL 6010 (grasgrün) oder 6017 (maigrün) aufgefallen, Peer Kaiser oder Max Pedro wissen es aber bestimmt ganz genau!


    Eine Ersatzteilquelle für die BAT/MEWA/HASAGs könnte ich dir bei Bedarf per PN schicken.



    Grüße


    Edit: irgendwie habe ich in diesem mal wieder reichlich langgewordenen Text einige Format und Zeilenumbruchprobleme, sorry. Ich lass das jetzt einfach so.

    Warum dürfen Antikhändler hier nicht schreiben?
    Ich könnte jetzt einfach mal mindestens ein dutzend Foristen aufzählen die in irgendeiner Form mit Lampen und Zubehör dealen und trotzdem schreiben - finde ich o.K.


    Da gräbt jemand einen Lampenschirm auf der auf keine Drucklampe passt und fragt nach Rat, nicht mal "was kostet die" oder "was kann ich dafür nehmen" sondern nur "wozu ist der?"


    Dafür ist das Forum da!


    Grüße