Moin "Grubnlicht";
Willkommen im Forum.
So, kommen wir gleich zur Sache:
Wenn es beim Starten im Lampenoberteil brennt, wurde meisst nicht ausreichend lange vorgeheizt, die Temperatur des Vergasers ist nicht hoch genug um das Petro zu verdampfen, es tritt dann als flüssiger Strahl in das Mischrohr.
Heizt Du die Lampe mit dem Rapidbrenner vor (falls vorhanden) oder mit der Vorwärmschale?
-Probiere es es mit der Vorwärmschale, indem Du sie mit Spiritus befüllst und anzündest, 2x hintereinander.
Die Nadel in der Düse soll NICHT abdichten, sie hat nur eine Reinigungsfunktion. Im Vergaserunterteil (der in der Lampe eingeschraubt ist)befindet sich ein sogenanntes Fußventil, das über die Stange betätigt wird. Wenn bei zugedrehtem Handrad Petro aus der Düse tritt, ist dieses Ventil undicht oder evtl. verschmutzt, sodass es nicht richtig schließen kann. Ich hatte auchschon mal den Fall, wo das Steigrohr einen Haarriss hatte und sich da das Petro durchdrückte.
Du kannst die Lampe auch mit dem undichten Ventil probeweise starten, indem Du die Lampe ohne Tankdruck erst 2x mit der Spiritusschale vorwärmst. Vor dem Erlöschen der 2. Füllung öffnest Du das Handrad und beginnst Du vorsichtig zu pumpen (vorsicht deshalb, damit beim Pumpen nicht der brennende Spiritus aus der Schale austritt).
Der Glühstrumpf sollte sich dann entzünden (glühen, nicht brennen). Es ist möglich, dass er mit einer Flammenaura brennt und zu verrußen beginnt. Das hängt dann normalerweise mit den Einstellungen Mischrohrabstand und Mischpaddelstellung zusammen. Wenn Du noch den zugehörigen Schlüssel hast; der vordere Teil ist als Einstelllehre ausgeführt, überprüfe damit den Abstand des Rohres zur Düse und stelle ihn bei Bedarf entsprechend ein, das Mischpaddel stellst Du senkrecht ein. Sollte so die Lampe nicht betriebsfähig sein, liegt ein Fehler vor, der dann zu suchen ist.
Viel Erfolg!
Gruß
Thomas
P.S: Jo; ich hab´ mal für meinen Roman wieder zu lange gebraucht....