Beiträge von kelterlucky

    Hallo Leute,


    ich hab nun auch genau so eine Lampe. Es sollte eigentlich alles funktionieren. Als der Spiritus langsam ausging, drehte ich das Handrad auf. Sie brennt auch anfangs. Aber sobald die "Startflamme" des Spiritus weg ist, geht sie aus. Ich hab das nun 6 bis 7 mal wiederholt. Es ändert sich nichts. An der fehlenden Hitze kann es nicht liegen. Das Ding wurde schon ziemlich heiß, was man beim Nachschenken des Spiritus hören konnte. Hat jemand eine Idee, woran das liegen kann?


    Servus, Olli.

    Hallo Hartmut,


    Ich hab's heute mit 2 Anchor 500-Lampen ausprobiert, wie groß der Unterschied beim Nachpumpen/Druckabfall ist. Während die ungedrosselte Lampe in zwei Stunden von 3 auf 2 Bar fiel, waren auf dem Manometer der Gedrosselten noch ca. 2,7 Bar abzulesen. Die Druckangaben müssen zwar nicht stimmen, da diese "Meßgeräte" ja nicht geeicht sind, aber so ungefähr wird's schon passen.


    Übrigens geht das Manometer der Anchorlampen bis 4 Bar und bei der Geniol, die ich habe, nur bis 3 Bar. Das is mir bei der Anchor 500 ganz recht, denn angeblich soll es ja vorkommen, dass durch kaputte oder abgefallene Glühstrümpfe der Tank zu heiß wird und der Druck steigt. So kann ich das ein bißchen verfolgen.
    Servus, Olli.

    Hallo


    ich drehe das Stellrad soweit zurück, bis das Licht schwach genug ist, dass man mit leicht zusammengekniffenen Augen reingucken kann. Man soll zwar die Helligkeit damit nicht einstellen - ich weiß- aber es ist ja nicht von Dauer.


    Tschüss, Olli.

    Hallo


    Solang die Düse zur Nadel passt und der Exzenter den gleichen Hub hat wie das Teil, wo die Düse eigentlich reingehört, sollte es eigentlich funktionieren. Die Lampen aber ständig je nach Bedarf umzurüsten halte ich nicht für nötig. In meinem Garten hab ich's nachts ausprobiert. Der Schein (Umkreis) der gedrosselten Lampe ist genauso groß wie der Schein der richtigen 500er. Die Lichtquelle (der 500er Strumpf) ist ja schließlich in beiden dringeblieben. Nur die Helligkeit ist bei der Gedrosselten etwas geringer. Zwischen 500 und 350 soll ja laut eines Forumbeitrags kein besonders großer Unterschied sein.


    Meine Düse und Nadel von der 150 Geniol sind ca. 10 Jahre alt und sind bei meiner Geniol dabei gewesen. Die Nadel war bereits oben etwas abgebrochen. Drum hatte ich sie bereits ausgetauscht. Als ich nun die Anchor 500 diese Woche bekam und hier im Forum laß, dass man die großen Laternen auf diese Weise drosseln kann, hab ich's einfach mal ausprobiert. Die schon etwas gekürzte Nadel hat sogar wieder oben rausgeschaut. Ist der Exzenterhub doch wohl größer. Laut irgendeines Beitrags hier im Forum sollen die chinesischen Lampenhersteller ihre Maße für diese Vergaserteile mal etwas geändert haben. Ich weiß nicht, ob das nur ein Hersteller oder mehrere sind. Die Lampen sind äußerlich nämlich manchmal verschieden. Die Rändelschrauben am Tragbügel und das runde gewellte Blech, das direkt überm Tank steht sieht auch unterschiedlich aus. Das ist mir schon gleich aufgefallen. Bei einer steht Anchor auf Tank, Stellrad, und Deckel, bei der anderen steht's nur auf dem Deckel. Daher will ich keine generellen Aussagen über diese Lampen treffen. Ich habe wahrscheinlich bald drei solche Lampen, da ich auch für andere Leute eingekauft habe. Die ersten beiden unterscheiden sich schon ein bißchen. Wenn ich sie habe, probier ich die Drosselung bei allen aus. Ich meld mich dann, wenn's überall klappt.


    Bilder mach ich, wenn ich die Camera von meim Bruder wieder mal bekomm. S' dauert a bisl.


    Servus, Olli.

    Hallo


    Ich hab heute die Düse einer Anchor 500 CP durch die Düse einer Geniol 150 Hk ersetzt und genauso auch die Düsennadel. Hat beides gepasst. Die Lampe hat immer noch ihren 500er Glühstrumpf aber den Mischrohr abstand habe ich auf den Abstand der 250er eingestellt. Die Lampe brennt fast genauso hell wie vorher, nur ist sie viel leiser. Wahrscheinlich reicht der Druck und der Treibstoff auch länger.


    Tschüss, Olli.

    Hallo


    Geben tut'ses z.B. unter http://www.osthits.de/ -> Drogerieartikel -> Reinigung/Pflege. Wenn ich's mal auf die gesamte Lampe aufgewendet habe, zeig ich mal ein Vorher-/Nachherbild. Allerdings ist es nicht meine Absicht meine Geniol 150 bis aufs Messing herab zu polieren. Der obere Teil meiner Lampe könnt allerdings schon mal eine Aufhellung vertragen. Meinen Messing-Petroleumkocher von Hippolito (Portugal) werde ich auch polieren. Das habe ich die letzten 8 Jahre nicht gemacht. Er sieht schrecklich aus.


    Tschüss, Olli.

    Hallo


    Ich habe neulich bei einem Supermarkt (amroN) im Wühltisch eine angeblich legendäre Polierpaste aus der "Ehemalschen DDR" entdeckt. Das Zeug heißt "Elsterglanz" von Ahrenshof (ein Name wie vor 40 Jahren) und damit brauch ich mich nicht besonders anstrengen. Laut Aufschrift gehen die Polierpartikel auch ganz schonend mit den Materialien um.


    Tschüss, Olli.

    Hallo


    Unter http://www.gifte.de/kerosin.htm


    wird Kerosin in die UN Gefahrenklasse: 3, UN Verpackungsgruppe: III, EU einstufung Xn eingeordnet.


    Auf einer Internetseite der Bundeswehr über Betriebstoffe steht: "Der Flammpunkt von Flugturbinenkraftstoff (Kerosin) sowie handelsüblichem Petroleum liegt meist zwischen +38 °C und +45 °C und entspricht gemäß Verordnung für brennbare Flüssigkeiten (VbF) der Gefahrenklasse A II ; (Richtig, Freck!) der Flammpunkt von Dieselkraftstoff liegt über +55 °C (VbF A III);"


    Mit dem Petroleum wird dann wohl nicht das für Lampen geeignete gemeint sein, auch wenn die BW solche in Betrieb hat.


    Weiter steht dort: "Zündwilligkeit und volumetrischer Heizwert sind bei Kerosin/Petroleum geringer als bei Dieselkraftstoff"


    Benzin gehört übrigens der Gefahrenklasse AI an.



    Tschüss, Olli.

    Hallo


    Danke Christoph für Deine Bedenken. Ich werd auch ganz vorsichtig sein.
    Die Links bestätigen mich erst recht in meiner Vermutung, das Petroleum und Kerosin (zumindest fast) das selbe sind.
    Seit 10 Jahren verwende ich nun als sparsamer Schwabe Heizöl und Diesel in meiner Geniol 150. In der Betriebsanleitung wird zwar die Verwendung von Diesel nur in "Notfällen" empfohlen, aber außer dass ich die Düse öfters putzen muss, habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht.
    Wenn Kerosin eventuell etwas leichter entzündlich und somit gefährlicher als Petroleum sein sollte, dann sollte es aber im Gemisch mit Heizöl/Diesel, was recht träge ist und länger zum Vorheizen braucht, ein brauchbaren Betriebsstoff ergeben.
    Ich will dadurch natürlich niemanden zum nachmachen ermutigen. Aber für mich werde ich es ausprobieren. Ich komme sonst nicht günstig an Petroleum.


    Servus, Olli.

    Petroleum ist wohl ein Überbegriff und Paraffinöl heißt es, wenn es von Aromaten befreit ist. Auf einer Internetseite entdeckte ich folgende Übersicht:


    Siedepunkt [C] Bezeichnung
    40-70° Petroläther
    70-100° Leichtbenzin
    100-120° Autobenzin
    120-140° Ligroin
    140-180° Schwerbenzin
    180-250° Petroleum
    250-350° Gasöl, Diesel, Heizöl
    > 350° Schmieröl


    Es handelt sich hier um den Siedepunkt und nicht um den Flammpunkt, der schon öfter im Forum erwähnt wird. Laut einer Internetseite werden für "Petroleum" im obigen Sinne häufig auch andere, teilweise eher verwendungsorientierte Begriffe wie "Lampenöl", "Leuchtöl", "Kerosin", "Paraffinöl", oder gar "Oleum petrae album" benutzt.


    Das lässt mich auf die Idee kommen mal bei einem Mineralölhändler, der einen bekannten Hubschrauberhersteller mit Treibstoffen beliefert, Kerosin [Syn.: Leichtpetroleum, Lampenöl, Fuel Oil No. 1; Flammpunkt 37 - 65°C, Selbstentzündung 220°C] zu erstehen. Über die Ergebnisse des Versuches werde ich berichten.


    Servus